🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Versicherungen & Recht / Hunde und Begegnungen mit Fahrradfahrern: A desaster waiting to happen...

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 92
zuletzt 25. Feb.

Hunde und Begegnungen mit Fahrradfahrern: A desaster waiting to happen...

Meine Hündin wurde heute von einem Fahrradfahrer angefahren als sie versuchte zu mir laufen. Auf einem kombinierten Fuß- und Radweg. Mir sah es nach Absicht aus weil er sich ärgerte dass wir auf vermeintlich „seinem“ Radweg herumlungerten und uns unterhielten. Er kam von hinten angefahren und hat seine Ankunft nicht durch Klingeln angekündigt. Ironie, ich rief meine Hündin zu mir um dem Fahrradfahrer Platz zum Vorbeifahren zu machen…dabei fuhr er ihr dann einfach in die Rippen. Ich habe mich aus gegebenen Anlass mal mit der Rechtslage beschäftigt. Ich habe in einem Urteil (OLG Hamburg, Urteil vom 08.11.2019 - 1 U 155/18) folgende interessante Passage gefunden: „Nach dem unwidersprochenen Vortrag des Beklagten (S. 2 des Schriftsatzes des Beklagten vom 8. Mai 2018, Bl. 109 d.A.) ereignete sich der Unfall auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg, der durch das Zeichen 240 gemäß Anlage 2 zur StVO gekennzeichnet war. Auf einem solchen gemeinsamen Geh- und Radweg haben Radfahrer keinen Vorrang, Fußgänger müssen sie aber vorbeifahren lassen. Dabei müssen Radfahrer jede Gefährdung vermeiden. Fußgänger dürfen den gemeinsamen Geh- und Radweg auf der ganzen Breite benutzen und dort auch stehenbleiben. Sie brauchen, da dort Radfahrer keinen Vorrang haben, nicht fortwährend nach Radfahrern, die etwa von hinten herankommen könnten, Umschau zu halten. Sie dürfen darauf vertrauen, dass Radfahrer rechtzeitig durch Glockenzeichen auf sich aufmerksam machen, um dann aber eine Passage freizugeben. Radfahrer haben demnach die Belange der Fußgänger auf solchen Wegen besonders zu berücksichtigen und insbesondere bei unklaren Verkehrslagen gegebenenfalls Schrittgeschwindigkeit zu fahren, um ein sofortiges Anhalten zu ermöglichen. Auf betagte oder unachtsame Fußgänger muss der Radfahrer besondere Rücksicht nehmen; mit Unaufmerksamkeiten oder Schreckreaktionen muss er rechnen (OLG Frankfurt, Urteil vom 9. Oktober 2012, 22 U 10/11, juris, Rdn. 12; OLG Oldenburg, Beschluss vom 9. März 2004, 8 U 19/04, juris, Rdn. 6; KG Berlin, Urteil vom 16. Dezember 1976, 22 U 3319/76, juris, Rdn. 24). Bei der Vorbeifahrt der Klägerin an der Personengruppe, in deren Mitte sich der Hund befand, handelte es sich um eine kritische Verkehrssituation, die besondere Sorgfalt erforderte. Wie die erwähnten Lichtbilder dokumentieren, war der Weg nicht so breit, dass ein Fahrradfahrer zwei nebeneinander gehende Personen, die einen Hund zwischen sich führen, bequem hätte überholen können. Auch wenn der Platz für eine Vorbeifahrt unter der Voraussetzung ausreichend war, dass alle Beteiligte ihre Spur einhielten, bestand eine erhöhte Unfallgefahr, weil damit gerechnet werden musste, dass die Fußgänger sich nach links wenden und dann in die Bahn des überholenden Fahrrads geraten könnten. Umso mehr bestand die Gefahr eines unvermuteten Abweichens von der eingeschlagenen Gehrichtung bei einem Hund. Dass die Zeugin V. einen Hund mit sich führte, hätte der Klägerin bei der gebotenen Aufmerksamkeit nicht entgehen dürfen. Ausweislich des Tatort- und Ermittlungsberichts der Polizeihauptmeisterin M. vom 26. August 2016 (Anlage K 16) handelte es sich um eine Rhodesian Ridgeback-Hündin. Bei dieser Hunderasse erreichen Hündinnen eine Widerristhöhe von 61 bis 66 cm (wikipedia zum Stichwort Rhodesian Ridgeback). Dass sich in einer Gruppe von Fußgängern ein Hund dieser Größe befindet, kann bei einer Beobachtung über einen gewissen Zeitraum, wie er der Klägerin hier bei einer Annäherung von hinten über eine gerade Wegstrecke mit einer Geschwindigkeit von höchstens 12 km/h zur Verfügung stand, bei gehöriger Aufmerksamkeit nicht übersehen werden. Um die beschriebene Gefahrensituation zu entschärfen, war es erforderlich, dass sich die Klägerin rechtzeitig vor dem Überholvorgang mit den Fußgängern verständigte. In erster Linie hätte sie durch Klingelzeichen auf sich aufmerksam machen müssen. Ohne erkennbare Reaktion auf ein Klingelzeichen hätte sie ihre Geschwindigkeit weiter reduzieren und sich bremsbereit verhalten müssen (vgl. BGH, Urteil vom 4. November 2008, VI ZR 171/07, juris, Rdn. 14).“ Viele Radfahrer scheinen die Regeln nicht zu kennen, ich höre nur selten einen Radfahrer klingeln. Kaum einer fährt langsam vorbei. Wenn man es nicht schaff seinen Hund in Sekundenschnelle aus dem Weg zu zerren, wird er überfahren… Wie sind eurer Erfahrungen mit Fahrradfahrern?
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser
Olli
21. Feb. 01:42
Diese kombinierten Fuß-/Radwege sind leider die Pest, aber die günstigste und schnellste Variente, Radfahrer von der Straße zu kriegen ohne Radwege zu bauen - allerdings auf Kosten der Fußgänger - ist politisch gewollt. Die STVO ist da schon aussagekräftig genug und hier kam es nicht nur zur Gefährdung, sondern zu einem Unfall mit offensichtlicher Fahrerflucht. Durch den Stresslevel hätte dein Hund vielleicht sogar dann gar keine Anzeichen von Verletzung gezeigt, selbst wenn er innerlich verletzt wäre. Ich mach's deshalb wie Lisa-Eileen und gehe neben meinen Hunden und schirme sie vorm übrigen Verkehr ab.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
21. Feb. 03:00
Oh, da habt ihr ne blöde erfahrung gemacht. Ich hoff deiner Hündin geht's gut. Wir hatten bisher noch nie schlechte Erfahrungen mit Radlern. Allerdings schau ich mich auch permanent um, wenn wir auf Radwegen sind und achte drauf, dass wir uns immer rechts halten, also ich laufe rechts am Rand, der Hund läuft entweder rechts im Fuß oder auf der rechten Seite auf der Wiese frei.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Khaddi
21. Feb. 03:13
Puh also da könnte ich ein ganzes Buch schreiben 😅 unsere große Gassistrecke ist zur Hälfte tatsächlich ein gemeinsamer Fuß- und Radweg. Dementsprechend begegnen wir täglich einigen Radfahrern. Also nicht pausenlos aber eben frequentiert. Grob geschätzt machen nur etwa 30% in irgendeiner Form auf sich aufmerksam und es wäre mir eigentlich völlig wurscht, wie man ankündigt, dass man angeradelt kommt, aber doch bitte irgendwie. Man hat ja nunmal hinten keine Augen. Ich zumindest nicht. Und ich guck mich schon wirklich oft um. Klingeln, rufen, husten, pfeifen, ganz egal. Ich hatte schon einen, der hat gesungen, weil er keine Klingel hatte. Geschwindigkeit drosseln machen auch die allerwenigsten, das ist so selten, das kann ich nach knapp 9 Jahren an Fingern und Zehen abzählen. Und gerade das finde ich echt gefährlich. Da gibt's doch auch irgendso einen Text wo es heißt "kurze Leine + mein Arm ist immernoch direkt vors Rad". Man müsste den Hund permanent am Rand des Weges führen. Das geht bestimmt...Ich hab aber zwei. Und die laufen grundsätzlich einer links, einer rechts. Wechselt ein Hund die Seite, wechselt der andere automatisch auch. Das ist dann wohl mein Fehler, aber grundsätzlich im Alltag einfach viel angenehmer und geordneter, wenn ich pro Hand eine Leine halte. Und ich finde es ist auch irgendwie ok, wenn ich die Hunde nicht pausenlos beide auf einer Seite an mein Bein genagelt habe. Nicht falsch verstehen, ich nehme die Hunde grundsätzlich so schnell es geht zur Seite, wenn ich einen Radfahrer bemerke, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Lou macht selbst Platz, wenn ein Rad kommt. Fine aus Prinzip nicht. Fine geht gerne links und rechts schnüffeln. Fine ist langsam. Ein haariger Felsbrocken, der sich gemächlich über den Weg schiebt. Ein 25kg Sack Kartoffeln, der sich störrisch gegen die Leine stemmt, wenn ich sie schnell in die nächste Hecke ziehen will. Völlig unbedarft in anbetracht der nahenden Gefahr. Ich brauche (zum Leidwesen der Radler) mehr als eine Sekunde, um den Weg zu räumen. So 5 Sekunden wären nett. Eine Sekunde Reaktionszeit und vier Sekunden, um Kartoffel-Fine von der Rennbahn zu hebeln. Wir hatten mal eine Situation die war wirklich haarscharf. Es näherte sich ein E-Bike in einer Geschwindigkeit, der hätte problemlos auf der Autobahn fahren können. Ich zerre also Fine aus der Bahn so schnell es ging und weiche in die Vegetation aus, da ist der ungebremst so unfassbar nah an uns vorbeigerast...Fine hat nur den Kopf gedreht und es hat eine Fingerbreite gefehlt und er hätte ihr einfach die Schnauze abgefahren. Ich glaube, dass viele Radfahrer einfach gar nicht darüber nachdenken, dass sie sich und andere mit ihrer Fahrweise in Gefahr bringen. Aber es wäre ja auch Eigenschutz, ewas rücksichtsvoller Hund-Mensch-Gespanne zu passieren. Vielleicht jagd der Hund an dem ich vorbei will Fahrräder oder versucht direkt, den Menschen vom Drahtesel zu pflücken. Kann ich als Radfahrer doch nicht wissen, warum also das Unglück noch provozieren? Da kann man argumentieren, dass man dem Hund das aberziehen muss und da stimme ich absolut zu. Aber das geht halt auch nicht von jetzt auf gleich, je nach Vorgeschichte. Und selbst wenn es mir als Radfahrer egal ist, ob ich einen Hund über den Haufen fahre, aber es sollte mir doch nicht egal sein, ob ich selbst gleich einen dreifachen Salto über den Lenker mache oder plötzlich einen Hund in der Wade hängen habe. Ich hab manchmal echt das Gefühl, dass ein großer Prozentsatz der Radfahrer wenig Selbsterhaltungstrieb hat 😅 Und seien wir mal ehrlich, auch wenn das Urteil in dem Fall ja zugunsten der Hundehalterin ausgefallen ist, in den meisten Fällen steht es Aussage gegen Aussage und die Hundehalter sind dann die gelackmeierten, wenn es zu einem Vorfall kommt, der mit etwas Rücksichtnahme vom Radfahrer hätte verhindert werden können. Zur Verteidigung der Radfahrer: es gibt sicher auch viele rücksichtslose Hundehalter, die keinen Platz machen. Das ist sicher auch nervig und frustrierend. Aber... ja aber wie ja auch schon in dem Urteil angemerkt, trotzdem muss man seine Fahrweise anpassen. Es gab aber neben den echt doofen Situationen und den "normalen" Begegnungen, bei denen ich meist nur noch müde die Augen verdrehe, auch zwei Situationen, die so toll waren, dass ich den Radlern am liebsten einen Orden überreicht hätte. 1. Eine Dame, die von vorne angeradelt kam und abgestiegen ist, weil ihr als Kind beigebracht wurde, dass man absteigt, wenn man an fremden Hunden vorbeikommt und 2. ein junger Mann, der mit einem kleinen Mädchen auf uns zugefahren kam, in einer Situation, wo die Hunde gerade echt gestresst waren und ebenfalls abgestiegen ist und geschoben hat, und dabei dem Mädchen erklärt hat, dass man die Hunde jetzt nicht noch zusätzlich stressen muss indem man da durchfährt. Das fand ich so klasse in beiden Fällen! Also 2. 2 tolle Fahrradbegegnungen in knapp 9 Jahren. Das ist meine doch recht traurige Bilanz 😬
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Friedel
21. Feb. 04:19
Duke wurde als 1-jähriger Hund absichtlich auf dem Bürgersteig von einem Radfahrer angefahren und dadurch Panik vor Rädern bekommen.Mein Sohn und ich haben dann viele Monate gebraucht um ihn wieder zu desensibilieren. Zu Anfang tatsächlich mit Sohn mit Hund auf der einen Seite von einer Nebenstraße und ich fahrradschiebend auf der anderen Straßenseite. Nach etlichen Monaten hatten wir es geschafft, dass mein Sohn wieder mit Duke an der Leine fahrradfahren konnte. Duke hatte danach aber auch die Fahrräder derart kapiert, dass er den Fahrrädern z.B. auf Feldwegen auf der gleichen Spur entgegen lief und erst kurz vorher auswich. Was Fahrradfahrer natürlich arg verunsichete.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ute
21. Feb. 04:36
Ich wohne recht Feldnah und dort dürfen meine beiden frei laufen, teilweise geteerte Wege. Bei manchen Zeiten einige Fahrräder und auch E-Bikes. Ich fahre selbst eines, nehme meine beiden auch im Korb mit. Wir üben täglich, bei uns das Kommando „Fahrrad“. Das bedeutet Aufmerksamkeit und Seite gehen bzw. Seite stehen zu bleiben. In der Regel gehe ich auf der gleichen Seite und schirme sie ab. Meine hören aber auch auf das klingeln. Sie wissen sofort dass ein Rad oder E- Scooter kommt und passen auf. Da gibt es kein Erschrecken. Voraussetzung ist natürlich dass rechtzeitig geklingelt wird. Das ist halt das Problem der meisten, wenn sie sich überhaupt bemerkbar machen. Man muss halt auch die Reaktionszeit einrechnen. Und das können die wenigsten, vor allem die älteren Radfahrer. Leider ist es so, dass zu spät geklingelt wird. Manches mal so spät, dass das Rad fast direkt hinter einem ist. Gestern erst wurde ich recht schnell von einem rechts überholt, obwohl auf dem 2,5 breiten Weg links deutlich mehr Platz war. Das ist jetzt modern. Aber auch im Straßenverkehr überholt man links! Einmal hatte ich es, dass ein recht junger Mann schnell genau zwischen mir und einer Bekannten durch wollte, obwohl links noch viel Platz zum überholen war. Der hat so spät gerufen oder geklingelt. Mir ist fast das Herz in die Hose gerutscht, vor allem hing er mir fast am Po, weil er scharf gebremst hat. Wie doof kann man denn sein? Ich habe gelernt, dass man grundsätzlich auf den schwächeren im Straßenverkehr achten muss und Rücksicht nehmen muss. Das ist der Fußgänger vor dem Fahrrad. Man stelle sich vor, die Autofahrer wären so auf der Straße gegenüber den Radfahrern, da wäre das Geschrei groß. Irgendwann nehme ich einen Stockschirm oder einen großen Stock mit. Ich bin es nämlich leid! Aber natürlich gibt es auch nette, die klingeln, langsam fahren oder sich sogar bedanken fürs platz machen. Ich bedanke mich fürs klingeln. Am besten sind die Leute die dann noch bemerken dass meine beiden aufs klingeln hören. Schön wäre es halt auch, wenn man bei 2,5 Meter Breite des Weges auch wirklich am Rand vorbeifahren würde, immer den direkten Fahrtwind zu spüren ist auch nicht schön. Ich fahre mit meinem Bike sehr weit von den Leuten entfernt, Abstand halten wie in Coronazeiten, und bin immer bremsbereit, fahre also auch langsamer. Vor allem bei Hunden, älteren Menschen oder Kindern und klingele früh
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
21. Feb. 05:03
Ich habe ja 3 Hunde. Leider nützt es mir wenig, wenn 10 Meter hinter mir geklingelt wird. Ich muss ja erstmal rufen und sortieren. Aber am gefährlichsten sind die Mountainbiker, die im Affentempo den Waldweg runter schiessen. Da war oft nur noch ein Sprung in das Gebüsch die Rettung. Sau gefährlich, nicht nur für Hunde, da sind auch mal Kinder unterwegs.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
21. Feb. 05:21
Mit Absicht in einen Ridgeback fahren? Was sind denn bei euch für verrückte Typen unterwegs? Gegen die ist wohl kein Kraut gewachsen. Aber gerade vor den Downhill-Fahrern oder den „Sportlern“ mit Akkuunterstützung habe ich Angst, auch wenn in 25Jahren noch nie was passiert ist. Wenn die 15m Schlepp sich im falschen Moment spannt…?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
21. Feb. 05:32
Ist bei mir genauso, einmal hatte ich auf meiner Gassirunde nen Nachbarn von mir getroffen, er kam auch von hinten und rief mir glaubich zu, aber wegen Mütze und Kaputze (Winter) hatte ich nichts verstanden, er hielt dann und wir redeten... er meinte dann auch das er oft nicht klingeln würde weil er von anderen Hundehaltern oft dann angekackt worden wäre. Vielleicht haben andere Fahrradfahrer ja die gleichen Erfahrungen gemacht, ich weiß es nicht. Egal bei wem, wenn ich mit Rocket mitm Fahrrad unterwegs bin klingel ich immer doppelt damit ich auch gehört werde (oft sinds alte oder auch mal unachtsame Leute) und werd langsamer, falls sie keinen Platz machen klingel ich wenn ich hinter ihnen bin nochmal (vielleicht wars vorher zu weit weg) und ansonsten fahr ich da wo am meisten Platz ist dann vorbei. Ich lass den Leuten immer Zeit anzuleinen und Platz zu machen. Wenn ich mitbekomme das jemand kommt und Rocket frei läuft schick ich ihn an die Seite falls er da nicht eh schon ist und lass ihn abliegen. Grundsätzlich hab ich ihm beigebracht das er auf meiner Seite bleibt, sodass man garnicht erst so ne blöde Situation hat das ich den Hund rüberrufen müsste und jemand reinbrettert, grad mit Schleppleine die ja dann sonst auch quer übern Weg liegen würde. Die meisten Leute bedanken sich dann auch oder freuen sich wie gut erzogen und brav Rocket ist. Aber gibt auch massenweise Radfahrer die man nicht bemerkt, die einfach vorbeischießen ohne Rücksicht auf Verluste. Besonders in der Stadt wo man keinen Wiesenstreifen zum auf die Seite springen hat und die !!!FUßGÄNGERWEGE!!! Voll schmal sind ist es gefährlich und mega nervig. Die haben nix aufm Fußweg zu suchen und brettern da trotzdem lang, an der Kreuzung dann noch egal ob rot oder nicht quer drüber, heute erst wieder erlebt. Echt zum kotzen. Jedes mal haarscharf an Rocket vorbeiquetschen. Die haben Glück mit ihm, andere Hunde würden sich erschrecken und denen den Arsch tackern. Ich wünsch denen Wi**ern echt mal... vielleicht lernen sie es dann mal.🤮
Muss tatsächlich auch sagen, dass mein erster Hund irgendwann- nachdem er mehrmals fast von Fahrrädern umgeholzt wurde irgendwann einen leichten Hass entwickelt hat. Ich musste dann immer aufpassen dass er die Radfahrer nicht persönlich vom Rad holte 🙃
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Luisa und
21. Feb. 05:35
Ich bin permanent am gucken. Wir wohnen direkt an einer Schule. Morgens um 7:30 Uhr gehe ich mit Flora nirgends hin. Selbst Eltern, die ihre Kinder mit dem Rad zur Schule bringen nehmen gar keine Rücksicht. Der Bürgersteig wird dann zum Radweg erklärt. Ganz selbstverständlich ohne klingeln. Das Wort Danke kennen auch die wenigsten. Ein Radfahrer ist einmal ohne klingeln an uns vorbeigebrettert. Das war ganz schön knapp. Ich hab ihm dann hinterhergerufen, dass klingeln voll die gute Idee wäre. Ich glaube mich zu erinnern, dass er mich daraufhin blödes Drecksstück genannt hat. 🤔 Auf jeden Fall hab ich mit Fahrradfahrern hier mehr Probleme als mit anderen Hundebesitzern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
21. Feb. 05:37
Ich habe den Vorteil, dass ich in der Pampa wohne und die Wege hier breit genug sind dass die Radfahrer drumrum fahren können. Wenn die Wege schmal und nicht für Fahrräder gedacht sind ist es ihnen aber auch egal Hauptsache durchgebrettert. Klingeln oder Rufen passiert in der Regel nicht. Auch hatte ich Patch schonmal abgelegt (da war er vielleicht 6 Monate) und hab sein Spielzeug versteckt als ein Radfahrer trotzdem so einen halben Millimeter um den Hund rum gefahren ist. Ich war so stolz auf meinen Hund, dass er liegen geblieben ist. Aber das hätte so böse ausgehen können 😵‍💫 also ja, ich habe es nicht mit Radfahrern da die leider oft sehr unhöflich und rücksichtslos unterwegs sind bei uns. Zumindest auf so einem wie dir beschriebenen Weg (Fahrrad/Fußweg) wäre ich sicher. Die fahren bei uns nämlich in so Momenten dann lieber über die Straße und bringen mich mit dem Auto auf die Palme 😂
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button