Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Zwerghunde und die "bösen Grossen"

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1141
zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Betti
9. Feb. 16:12
😊 Versuche ich auch öfters. Dann werde ich in der Regel aufgefordert ich solle doch vorbei gehen. Viele wollen nicht vorbei laufen, weil sie den Hund, auch wenn klein, dann gar nicht unter Kontrolle haben.
Na ja, wenn die es nicht üben, kein Wunder 🙈 Und blöd für alle. Ich hab auch nicht immer Lust auf Konfrontation, aber letztendlich ist jede Situation eine Übung und nur dadurch wird's besser. Auch, wenn wir nicht immer entspannte Hundebegegnungen mit Sam haben. Frodo bleibt immer gelassen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Feb. 16:27
[Zitat Joe] dass es ohne grosse Probleme klappt, obwohl es auch viele Tierheimhunde gibt. Ich kann nur schwer hoffen, dass das so bleibt...🙈 [Zitatende] Du haust aber auch Sprüche raus, da kann man echt nur schreiend weglaufen. Tierschutz- und Tierheimhunde beherrschen Hundekommunikation nicht selten viel besser als andere und sie sind in der Regel in dieser Thematik auch besser sozialisiert.
Das war eine Antwort mit direktem Bezug auf Doris Erwähnung von "Hunden mit Vorgeschichte aus dem Tierschutz".

Kontext.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Feb. 16:35
Leni ist generell vom Sozialverhalten sehr gut mit anderen Hunden. Aber das war schon immer so. Ich muss dazu aber schreiben, dass sie ursprünglich aus Rumänien kommt( kein Strassenhund) ,lebte dort erst auf einem Bauernhof wo sie dann mit 5 Wochen gefunden wurde und in ein Privaten Shelter kam ,da ist sie dann unter vielen anderen Welpen groß geworden und ich habe sie mit 6 Monaten adoptiert. Aber sie kannte halt nichts , und hatte auch vor Männern, Menschengruppen ,kleine Kinder, Straßenverkehr Angst. Man durfte nicht frontal auf sie zukommen oder nicht von oben streicheln Sie ist am Anfang nicht vom Grundstück gegangen . Und da fingen unsere Baustellen an. Ich habe sie ankommen lassen und dann ganz langsam an Straßen gewöhnt. Manchmal habe ich mit ihr eine Stunde an der Strasse gesessen, Kaffeetasse und einfach nur geschaut. Mittlerweile ist sie ein ganz toller Hund .Manche Leute sagen : Man merkt gar nicht mehr dass sie aus Rumänien kommt so toll hat sie sich entwickelt. Will mich jetzt nicht selber loben aber wenn man übt trainiert geht alles . Und das geht auch mit kleinen Hunden/ großen Hunden die gerne andere belästigen und nerven..... Man muss halt was tun und das ist leider vielen zu anstrengend.
Nun ja. Wir haben den Alten mit ca 7 oder 8 Jahren bekommen. Durchgereicht, geschlagen, getreten. Er ist im Lauf der letzten 8 Jahre bei uns ein toller Hund geworden. "Frei", vorbehaltlos, einfach, gelassen... ist er bis heute nicht. Für uns ist es ein Erfolg, dass er bei entgegenkommenden Hunden (nur noch) kläfft. Die Distanz dafür ist von 100 m auf 30 m gesunken. Direkt nach dem Passieren hört er auf und kommt sofort runter, ich kann sogar direkt ableinen.
Trotzdem muss ich mir dafür Sprüche drücken lassen, vor allem hier bei Dogorama.
Bis heute zuckt er und fängt an zu knurren, wenn man beim Streicheln die zweite Hand dazunimmt.
Nein, man kriegt nicht alles wieder raus!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sarah
9. Feb. 16:37
Ich muss gestehen ich habe ja 3 Hunde 1 Oeb Boxer mix 4 Jahre mit allem und jedem verträglich bellt nicht knurrt nicht
Dann eine 7 Monat alte american Bully Standard auch zu allem und jedem lieb bellt nicht knurrt nicht

Aber dann habe ich noch eine knapp 3 jährige jorky mix Hündin die echt kriminell ist 🙈 ich kann machen was ich will sie kläfft jeden an der mir zu nah kommt
Ich denke eher es kommt immer drauf an was für einen kleiner Hund du hast
Mein Trainer hatte damals gesagt die kleinen Hunde sind meistens so weil sie einfach alles was sie sehen wie Riesen aussehen (was ja auch so stimmt)
Die anderen Hunde sind alle Groß dann fremde Menschen sind groß und schüchtert die kleinen Rassen ein und sie wollen sich quasi nur schützen deshalb das Verhalten.

Ich habe den direkten Vergleich zuhause und die Leute im Dorf lachen schon wenn wir kommen die kleine kläfft alles an und die großen gehen brav an jedem vorbei
Der Spruch ist immer die kleinsten sind die gefährlichsten und es ist ja auch so ☝️
Der unterschied ist wenn ein kleiner hund beißt passiert nicht viel Beißt aber ein großer Hund sind es tiefe fleischwunden
Ich denke deshalb werden die kleinen so verhätschelt auch meine wurde es nie und zeigt so ein Verhalten 🤷‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alissa
9. Feb. 16:41
Ich muss gestehen ich habe ja 3 Hunde 1 Oeb Boxer mix 4 Jahre mit allem und jedem verträglich bellt nicht knurrt nicht Dann eine 7 Monat alte american Bully Standard auch zu allem und jedem lieb bellt nicht knurrt nicht Aber dann habe ich noch eine knapp 3 jährige jorky mix Hündin die echt kriminell ist 🙈 ich kann machen was ich will sie kläfft jeden an der mir zu nah kommt Ich denke eher es kommt immer drauf an was für einen kleiner Hund du hast Mein Trainer hatte damals gesagt die kleinen Hunde sind meistens so weil sie einfach alles was sie sehen wie Riesen aussehen (was ja auch so stimmt) Die anderen Hunde sind alle Groß dann fremde Menschen sind groß und schüchtert die kleinen Rassen ein und sie wollen sich quasi nur schützen deshalb das Verhalten. Ich habe den direkten Vergleich zuhause und die Leute im Dorf lachen schon wenn wir kommen die kleine kläfft alles an und die großen gehen brav an jedem vorbei Der Spruch ist immer die kleinsten sind die gefährlichsten und es ist ja auch so ☝️ Der unterschied ist wenn ein kleiner hund beißt passiert nicht viel Beißt aber ein großer Hund sind es tiefe fleischwunden Ich denke deshalb werden die kleinen so verhätschelt auch meine wurde es nie und zeigt so ein Verhalten 🤷‍♀️
Oh ne das kann ich nicht so stehen lassen 🤨 kleine Hunde sind nicht die schlimmsten und das feine kläfft liegt an der falschen Erziehung bzw. Training klar gibt es rasen die Bellfreudiger sind als andere aber es ist alles eine Sache der Erziehung !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nathalie
9. Feb. 17:53
Nun ja. Wir haben den Alten mit ca 7 oder 8 Jahren bekommen. Durchgereicht, geschlagen, getreten. Er ist im Lauf der letzten 8 Jahre bei uns ein toller Hund geworden. "Frei", vorbehaltlos, einfach, gelassen... ist er bis heute nicht. Für uns ist es ein Erfolg, dass er bei entgegenkommenden Hunden (nur noch) kläfft. Die Distanz dafür ist von 100 m auf 30 m gesunken. Direkt nach dem Passieren hört er auf und kommt sofort runter, ich kann sogar direkt ableinen. Trotzdem muss ich mir dafür Sprüche drücken lassen, vor allem hier bei Dogorama. Bis heute zuckt er und fängt an zu knurren, wenn man beim Streicheln die zweite Hand dazunimmt. Nein, man kriegt nicht alles wieder raus!
Ich habe auch nie geschrieben, dass man alles rausbekommt.
Ich habe aus meiner Sicht geschrieben und wie ich es gemacht habe und wie ich es auch immer wieder machen würde.
Es ging ja auch um den Punkt zwecks Sozialverhaltens ,pöbbeln an der Leine etc.....
Das dein Hund nach so einer Vorgeschichte ich sag mal so ist wundert mich nicht . Aber trotzdem schön das ihr es so hinbekommen habt das ihr klarkommt.
Der Unterschied ist aber zu meiner Hündin dass Leni 5 ca . Wochen alt war wo man sie damals in Rumänien gefunden hat . Sie kommt nicht von der Strasse oder kennt das Leben auf der Straße . Sie konnte in einem Shelter von einer deutschen Tierschutzorganisation unter vielen anderen Hunden & Welpen groß werden und hat somit die wichtige Prägungsphase unter anderen Hunden verbracht .
Klar hatte sie keinen optimalen Start in das Leben aber nicht so schlimm als wie bei der Hündin von meiner Mutter .
Bei ihr bekommt man auch
nicht mehr alles raus. Das ist mir schon klar.
Aber was ich damit sagen möchte ,wenn man sich mit dem Hund beschäftigt, trainiert und der Hund nicht einfach so neben herläuft kann man schon viel erreichen.
Aber auch sie hatte Angst vor Männern vor Straßenverkehr, vor Menschenmengen, kleinen Kindern,laute Geräusche und noch vieles mehr .
Ich musste quasi mit einem 6 Monaten alten Hund auch bei 0 anfangen und brauchte viel Gedult, Verständnis, Training, Hundeschule etc
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Feb. 18:03
Ich denke das ist jetzt ein Missverständnis. Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass solche Situationen so "häufig" passieren. Und ich weiß auch nicht was du mit "Chaos" meinst. Ich habe im anderen Thread schon ausführlich erklärt, dass es (bei uns zumindest) nicht um irgendwelche objektiv schlimme und "chaotische" Situationen geht. Sondern dass meine Hündin ungefähr eine Hand voll Begegnungen hatte, bei denen der andere Hund sie nicht in Ruhe gelassen hat (wie das genau aussah und dass das freundliche Hunde waren, habe ich im anderen Thread ja schon beschrieben). Dein Hund wäre damit wiederum wahrscheinlich sehr souverän umgegangen und hätte eine Grenze gesetzt. Und dementsprechend die Begegnung auch nicht als so negativ abgespeichert. Da ist jeder Hund unterschiedlich. Meine hat dadurch gelernt, dass fremde Hunde doof sind und man diese am besten schon von weitem durch Pöbeln auf Distanz hält. Es geht mir keineswegs darum, zu sagen, dass hier alle oder die meisten Hunde gefährlich oder super aufdringlich wären. Die Hunde, mit denen wir die für uns negativen Erfahrungen hatten, waren alle sehr freundliche Hunde, nur halt für meine Hündin etwas zu neugierig und aufdringlich. Und deshalb wähle ich gerne gezielt aus, mit welchen Hunden sie Kontakt hat. Aber eigentlich ist das ja gar nicht Thema des Threads. Ich möchte eigentlich nur Verständnis dafür schaffen, warum manche Menschen ihre Hunde bei Hundebegegnungen (erstmal) anleinen. Ich glaube nämlich, dass das Grundproblem hier eigentlich ist, dass ein Teil nicht versteht, warum manche so "überreagieren" und ihre Hunde immer anleinen und die anderen verstehen nicht, warum sie als "unentspannt" betitelt werden, nur weil sie für sich die Erfahrung gemacht haben, dass das Anleinen bei Hundebegegnungen besser für ihren Hund ist.
Ok das war dann wirklich ein Missverständnis und die Antworten in anderen Threads behalte ich leider auch nicht so im Detail.

Ich habe diesen Eindruck von ständigen Belästigungen und "Chaos" auch keineswegs alleine aus deinem Beitrag gewonnen, sondern von den zahlreichen, in denen es für mich so klingt, als wären Begegnungen häufig schwierig und stressig oder würden zumindest so empfunden.

Mein Hund mag auch nicht längere Zeit belästigt werden, das findet er auch doof, allerdings rüttelt es ihn überhaupt nicht nachhaltig.

Anders herum muss eher ich sehr aufmerksam sein, dass er nicht aufdringlich wird, er geht ja jetzt doch grad erst auf die 3 zu und hat ab und zu noch kleine Ausklinker. Die beschränken sich aber auf Hinlaufen und überschwängliches Interesse, aus dem er natürlich sofort rausgepflück wird und gleichzeitig sind wir ganz stark am Arbeiten an uns beiden, damit auch diese Dummheiten aufhören.

Beim leinenlosen Spaziergang haben wir allerdings oft ohnehin keinen direkten Kontakt sondern gehen mit Abstand vorbei und wenn es direkt ist, gibt es durch die Bewegung und das gleich wieder Rausgehen auch so gut wie keine Gelegenheit, um Probleme entstehen zu lassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nathalie
9. Feb. 18:32
Nun ja. Wir haben den Alten mit ca 7 oder 8 Jahren bekommen. Durchgereicht, geschlagen, getreten. Er ist im Lauf der letzten 8 Jahre bei uns ein toller Hund geworden. "Frei", vorbehaltlos, einfach, gelassen... ist er bis heute nicht. Für uns ist es ein Erfolg, dass er bei entgegenkommenden Hunden (nur noch) kläfft. Die Distanz dafür ist von 100 m auf 30 m gesunken. Direkt nach dem Passieren hört er auf und kommt sofort runter, ich kann sogar direkt ableinen. Trotzdem muss ich mir dafür Sprüche drücken lassen, vor allem hier bei Dogorama. Bis heute zuckt er und fängt an zu knurren, wenn man beim Streicheln die zweite Hand dazunimmt. Nein, man kriegt nicht alles wieder raus!
Weißt du es ja auch so ,wie oft habe ich vor 2 Jahren gehört : Och die Arme , die kommt sus Rumänien.....und bist du bekloppt einen Hund aus dem Auslandstierschutz zu holen ,du kennst den Hund nicht ,die Vorgeschichte etc....
Aber ich habe mich bewusst für so einen Hund entschieden( das aus der Familie)Ich wollte nichts einfaches ...... Ich musste immer bereits kämpfen ,stark sein auf Grund von meinem ältesten Sohn der einige Beeinträchtigungen hat ( Autist)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Feb. 18:58
Wir haben hier ein schönes Beispiel in der Nachbarschaft. Ein älteres Paar hat 2 sehr kleine Chihuahuas. Die sind wirklich größentechnisch wie Meerschweinchen. Die werden von einigen Hunden als Beute betrachtet, wurden schon mehrfach durch den Wald gehetzt. Noch schlimmer, die Halter waren jetzt gezwungen, ihren Zaun auf 1,60 cm Höhe zu erneuern, weil dort tatsächlich mehrfach Hunde über den Zaun in den Garten gekommen sind und die Chihuahuas gejagt haben. Und sorry, aber sowas darf einfach nicht passieren. Mein Hund bzw Tier muss in seinem eigenen Garten sicher sein. Ich weiß doch, ob mein Hund jagt oder nicht und ob er abrufbar ist oder nicht. Dann kann man eben nicht ableinen. Ich würde aber doch nie auf die Idee kommen, zu sagen, dass das deren Schuld ist, weil die sich für so kleine Hunde entschieden haben. Für das Verhalten meines Hundes bin immernoch ich selbst verantwortlich.
Da geb ich dir grundsätzlich absolut Recht und der eigene Garten ist natürlich ein Bereich, in dem kein fremder Hund was zu suchen hat.

Ganz allgemein gesprochen finde ich es aber dennoch ebenso unverantwortlich, Hunde zu erschaffen, die auf Grund der ihnen absichtlich aufgezüchteten Eigenschaften mit ihren Artgenossen nicht mehr ordentlich kompatibel sind und ständig stark erhöhter Gefahr für Missverständnisse, Verletzungen oder gar Erbeutetwerden ausgesetzt sind.

Ich persönlich käme jedenfalls im Leben nicht auf die Idee, von anderen HH zu erwarten, dass sie jede Bewegung ihrer Hunde unter lückenloser und 1000%iger Kontrolle haben, nur weil ich mir einbilde, ungehindert mit einer besonders zerbrechlichen und gefährdeten Extremversion der Spezies herumlaufen zu wollen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nathalie
9. Feb. 19:06
Da geb ich dir grundsätzlich absolut Recht und der eigene Garten ist natürlich ein Bereich, in dem kein fremder Hund was zu suchen hat. Ganz allgemein gesprochen finde ich es aber dennoch ebenso unverantwortlich, Hunde zu erschaffen, die auf Grund der ihnen absichtlich aufgezüchteten Eigenschaften mit ihren Artgenossen nicht mehr ordentlich kompatibel sind und ständig stark erhöhter Gefahr für Missverständnisse, Verletzungen oder gar Erbeutetwerden ausgesetzt sind. Ich persönlich käme jedenfalls im Leben nicht auf die Idee, von anderen HH zu erwarten, dass sie jede Bewegung ihrer Hunde unter lückenloser und 1000%iger Kontrolle haben, nur weil ich mir einbilde, ungehindert mit einer besonders zerbrechlichen und gefährdeten Extremversion der Spezies herumlaufen zu wollen.
Ich wohne in der Nähe einer Kaserne.
Dahinter ist auch immer unsere Gassirunde .
Leni durfte mal im Freilauf mit einer französischen Bulldogge spielen.
Leider hatte dieser Hund obwohl er jünger als Leni ist so dolle Atemproleme ,dass ich meine nach einer kurzen Zeit wieder angeleint hatte und das Spiel als beendet erklärt hatte.
Ich hatte mich so erschrocken, da dieser Hund richtig nach Luft gejappst hat .