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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Stephanie
7. Feb. 15:14
Ich verstehe auch jetzt noch nicht, wo das Problem ist 🤔 Wenn kein Hundehalter seinen Hund ungefragt an Fremdhunde heranrennen lässt, ob Riese, Zwerg, Mittelgroß…, dann müssten wir auch nicht alle schimpfen und uns ärgern. Wenn der Hund gut erzogen ist, reicht es ja auch ihn bei Fuß zu nehmen, sonst eben anleinen. Das Problem sind wie immer die Halter, denen diese Rücksichtnahme total egal ist und die erreicht man weder mit bösen noch mit netten Worten 🤷🏼‍♀️.
Damit wären alle Probleme gelöst 🐕👍👏
Scheint aber irgendwie nicht für alle einleuchtend zu sein 😔
 
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Ulli mit
7. Feb. 15:41
Aber trifft doch voll auf den Titel und Thematik dieses Treads zu....Hätte sich Rionnag gewehrt und die kleinen verletzt ,wäre er der böse grosse gewesen , hätte ich die kleinen geblockt weggekickt währe ich die "böse Grosshundebesitzerin" gewesen. Oder auch desrum , wäre Rionnag der kleine gewesen und die anderen beiden grosse , hätten bestimmt 50% der User hier geschrieben das ich es dem Ordnungsammt melden solle weil gefährlich geht ja gar nicht etc.... Und mit Entspannung hat es absolut nichts zu tun wenn jemand seine Hunde einfach andere attackieren lässt und dabei nicht mal den Versuch macht es zu unterbinden, resp. nicht mal eine Leine dabei hat ....auch wäre Rionnag kein Grosshund sondern ein Kind, älterer oder gebrechlicher Mensch, gewesen würde keiner hier schreiben ach der kleine war bischen frech oder wollte nur spielen.....Aber die Aussage einiger hier zeigt klar und deutlich das die Kleinhunde verharmlost werden und daher Narren Freiheit genießen . Ausserdem von "Problemstischer Zwerghundezucht, " schrieb ich nicht, für mich sind kleine Hunde unter (35cm odr 40cm) Zwerge ....
Wenn ich die Reaktionen auf Deinen Beitrag lese, wie z. B. :

"Kleine Hunde sollen doch Freilauf haben" oder "warum hast Du die nicht geblockt"
stellen sich mir auch die Nackenhaare auf. Bei Menschen nennt man das Täter-Opfer-Umkehr.
 
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Nathalie
7. Feb. 15:48
Wenn ich die Reaktionen auf Deinen Beitrag lese, wie z. B. : "Kleine Hunde sollen doch Freilauf haben" oder "warum hast Du die nicht geblockt" stellen sich mir auch die Nackenhaare auf. Bei Menschen nennt man das Täter-Opfer-Umkehr.
Ich sage immer: kleine Hunde / große Hunde können Freilauf haben wenn sie gut hören ,abrufbar sind .
Je besser ein Hund hört desto mehr Freiheiten gibt es. Die Verantwortung liegt immer beim Halter und was der Halter aus der Erziehung macht .

Wenn jeder etwas Rücksicht auf andere Hundebesitzer nimmt ,dann gebe es solche Probleme nicht.
Aber wahrscheinlich ist das mein Wunschtraum.
 
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Ulli mit
7. Feb. 15:49
Ich sage immer: kleine Hunde / große Hunde können Freilauf haben wenn sie gut hören ,abrufbar sind . Je besser ein Hund hört desto mehr Freiheiten gibt es. Die Verantwortung liegt immer beim Halter und was der Halter aus der Erziehung macht . Wenn jeder etwas Rücksicht auf andere Hundebesitzer nimmt ,dann gebe es solche Probleme nicht. Aber wahrscheinlich ist das mein Wunschtraum.
Es wäre zu schön um wahr zu sein.
 
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Nathalie
7. Feb. 16:38
Es wäre zu schön um wahr zu sein.
Sag ja das ist ein Traum....

Genauso wie bei meinen Kindern . Je besser sie sich an die Regeln halten ,desto mehr Freiheiten gibt es .....
 
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Kirsten
7. Feb. 19:56
War ja wieder klar das man geblockt wird wenn man was schreibt was einer bestimmten Person nicht passt , aber was sollst ich "lebe" weiter auch wen solche (wie K.....R.) ihre Finger schnell am Block/Meldebuton haben. Nur seltsam das solche Leute einem immer noch eins auswischen müssen bevor sie einem blocken....🤗
Sonja, ich habe heute weder von dir noch von irgendwem sonst eine Nachricht gemeldet.

Wenn ich jemanden blockiere dient das in erster Linie meinem persönlichen Seelenfrieden und nicht, weil ich jemanden eins reinwürgen muss.
Bei Nachrichten ohne Profilbild überleg ich einfach zweimal, ob ich die nun lesen möchte.
Zumal ich dich auch bereits vor deiner Nachricht hier im Thread blockiert habe.
Nicht, dass das für irgendjemanden sonst hier relevant wäre und breitgetreten werden muss.
 
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Ute
7. Feb. 22:00
Was ein Kindergarten
 
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Sonja
8. Feb. 07:22
Sonja, ich habe heute weder von dir noch von irgendwem sonst eine Nachricht gemeldet. Wenn ich jemanden blockiere dient das in erster Linie meinem persönlichen Seelenfrieden und nicht, weil ich jemanden eins reinwürgen muss. Bei Nachrichten ohne Profilbild überleg ich einfach zweimal, ob ich die nun lesen möchte. Zumal ich dich auch bereits vor deiner Nachricht hier im Thread blockiert habe. Nicht, dass das für irgendjemanden sonst hier relevant wäre und breitgetreten werden muss.
Schon kapiert bin der grosse böse Stalker der dich um deinen schlaf raubt....🙃....nur weil andere Meinug und Erfahrungen habe....🤗....
 
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Susanne
8. Feb. 07:55
Mit meinem Zwergschnauzer habe ich einen Hund, wo Zwerg zwar im Namen steht, der aber trotzdem weder winzig noch krankgezüchtet ist. Er ist 32 cm und wiegt 11 kg. Es ist mir wichtig, das zu sagen, einfach nur um zu zeigen, dass kleiner Hund nicht gleich kleiner Hund ist. In vielen Diskussionen wird verallgemeinert, nicht genau hingeschaut, das wird niemandem gerecht. Dieser Zwergschnauzer also pöbelt ab und zu gerne mal an der Leine. Ich habe ihn erzogen wie früher die großen. Ich nehme ihn ernst. Trotz Training klappt es nicht immer, das kennt wohl jeder. Ich weiss, wie ich das zu managen habe. Es gibt aber Situationen, wo man z.B. wegen Verkehr nicht so ausweichen kann, wir man es bräuchte, und wenn der andere dann einfach immer näherkommt, ist es ihm zu viel. Er hat eine große Individualdistanz, die fordert er ein, egal ob das Gegenüber klein oder groß ist. Warum ist das so? Es ist einfach sein Charakter. Er mag nicht jeden und braucht Zeit fürs anfreunden. Das gibt's bei kleinen und bei großen. Alles was ich mir wünsche, ist, dass das gesehen und wahrgenommen wird und diese ständigen Vorurteile in die ein oder andere Richtung mal aufhören. Es ist nicht jeder kleine Hund unerzogen, nur weil nicht immer alles klappt. Wenn ich dann darum bitte, kurz zu warten, bis wir die Straßenseite wechseln können, und ich kriege zu hören "wieso denn, deinen kleinen verspeisen wir zum Frühstück, wenn er sich weiter so aufführt", oder es wird einfach nur gelacht, dann erfüllen sich leider gleich mehrere Klischees gleichzeitig. Ich würde diese Bitte auch mit was größerem an der Leine aussprechen, nur würde sie dann anders wahr- und ernstgenommen werden. Kleine Hunde müssen ernst genommen werden, von ihren Haltern, aber auch von den Haltern drumrum. Auch Trainingsbemühungen sollten gesehen und nicht abgetan werden. Sorry für den langen Text, aber ich verstehe einfach dieses ganze "Gegeneinander" nicht.
Ich glaube, ihr meint alle das Selbe und es ist nicht wirklich gegeneinander. Ich hatte kleine Hunde (westi/Malteser, Yorkiemischung daraus und havaneser) und ich hatte und habe große Hunde (Goldie, Wäller, schäfer/colli und jetzt Berner Sennenhund) alle sind ganz individuell und haben ihre Eigenarten. Der Wäller mochte partout keine Goldies, der eine kletterte über den Zaun, der andere fand überall ein Loch unterm Zaun. Charlie (Tibet terrier mix) hat ein ängstlichen Sozialverhalten auf der Straße. Balu (mein erster Berner und zweiter Rüde 11 Monate) denkt er ist leicht wie ein Schoßhund und ich bekomme ihn nur schwerlich vom Sofa oder Bett, dabei schaut er mich an, als würde er denken, warum, hast du mich nicht mehr lieb? Er ist so rumperlig und Kuschelt so gerne.

Ich habe sie alle lieb
 
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Alissa
8. Feb. 09:52
Wenn ich die Reaktionen auf Deinen Beitrag lese, wie z. B. : "Kleine Hunde sollen doch Freilauf haben" oder "warum hast Du die nicht geblockt" stellen sich mir auch die Nackenhaare auf. Bei Menschen nennt man das Täter-Opfer-Umkehr.
Freilauf ist für mich im Hundetraining das höchste Privileg 🙃 kein Hund hat ein Recht darauf sondern muss es sich erarbeiten egal ob meine Zwerge mit 5-10kg oder ein Labrador mit 30kg