Wenn man drüber nachdenkt seinen treuen Begleiter abgeben zu müssen !?

Hallo ihr lieben, nach fast 6 Jahren hab ich leider den Gedanken ob es nicht besser ist mein treuen Begleiter (Sammy beagle-Jack Russel Mix) abzugeben. Bitte verurteilt mich nicht oder ähnliches mir bricht es das Herz. Aber ich habe Nachwuchs 8 Wochen alte Tochter und ich bin praktisch alleinerziehend (Mann beim Bund, nur am Wochenende da). Wo es darum ging ein Kind zubekommen dachte ich. Ich bekomme das Kind und sammy unter einen Hut. Nun ist die kleine da und ich bin maßlos überfordert die Gassi geh runden passen nicht zu meiner kleinen und bei Wind und Wetter mit Kinderwagen raus hab ich mir auch leichter vorgestellt. Zudem hab ich das gefühl ich kann es sammy nicht mehr recht machen. Die spiel Einheiten sind weniger geworden er kommt immer bei unpassenden Gelegenheiten und möchte spielen wo ich ihn wegschicken muss. Ich hab das Gefühl er guckt mich immer ganz traurig an. Nun weiß ich nicht ob es nicht besser ist eine andere liebevolle Familie zufinden. Aber ich weiß auch gar nicht wenn ich das machen würde sehr schweren Herzens wie ich das machen soll und wo. Habt ihr damit Erfahrung oder bin ich einfach überfordert mit der neuen Situation und alle brauchen noch Zeit um sich auf die neue Situation einzustellen ?! Liebe Grüße

Denise

29. Jan. 15:48

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. 8 Wochen ist noch keine Zeit, ihr müßt erst euren Rhythmus finden. Versuch dich mit dem Hund zu beschäftigen, wenn du das Baby bei dir hast, schläft das Baby läßt du den Hund auch in Ruhe, sonst kann schnell Eifersucht aufkommen, dann hast du wirklich ein Problem. Ich hatte damals die selbe Situation wie du. Bin bei jedem Wetter raus, das tut dir und dem Kind gut und da kann man auch den Hund gut auspowern. Sei bißchen entspannter, das wird schon.

Tierisch gut

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Daniela

29. Jan. 16:26

Liebe Ulrike, Ich kann mich noch zu gut an die Zeit nach der Geburt unseres Sohnes erinnern. Glaube mir, ich ging die ersten Monate am Stock und war ein Wrack. Und wir hatten zu der Zeit nichtmal einen Hund 😅 Ich finde du kannst stolz auf dich sein, du meisterst es doch schon prima. Vielleicht sind deine Erwartungen an dich selbst etwas zu hoch und du bist eventuell auch zu selbstkritisch, aber du suchst dir Rat. Das ist super. Ich war nicht so taktisch klug. Mein Mann nahm es dann in die Hand und klingelte einfach mal bei meiner Freundin an und die nahm es dann in die Hand. Sie mobilisierte unsere Freunde und Nachbarn, welche sich dann abwechselten, einfach mal für mich da zu sein und es ergab sich dadurch fast von selbst, dass alles ins lot kam. Denn wie du es schriebst denkt man an sich zuletzt, bis gar nicht und das sorgt wohl für die eigene Verunsicherung. Und dann ist dein Kopf auch wieder frei um dich zu organisieren.

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Anja

29. Jan. 17:11

Hallo Ulrike. Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Tochter. Mach dir bitte eine keinen Stress. Ihr müsst euch alle jetzt auf die neue Situation einstellen. Du bist jetzt Mama, dein Baby ist für dich aber auch für deine Fellnase neu und alles muss sich erst mal einspielen. Niemand muss perfekt sein, auch du nicht. Frag Freunde, Familie ob sie dich unterstützen können und vielleicht hatst du eine Hebamme die dir verschiedene Möglichkeiten zum Tragen der Kleinen beim Spaziergang zeigen kann. Mittlerweile gibt es doch so einige Varianten. Vielleicht habt ihr in der Nachbarschaft Kinder oder Jugendliche die selber keinen Hund haben aber supergerne regelmäßig zur Gassirunde einen hätten. Das macht z. B. eine Freundin meiner Tochter

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Bea

29. Jan. 17:30

Gib Dir Zeit! Ich war 18 Jahre Soldatenfrau, 2 Kinder, Haus, Garten, Hund, Katze und dazu berufstätig. Er war jahrelang 400km weit weg, im Einsatz oder hat seine Hobbys gemacht (Rennrad, Marathon, Verabschiedungen, Sportlehrgänge). Die Tiere waren mir die treuesten Begleiter, sie passen sich Dir/Euch an und für Kinder gibt es nichts Schöneres. Lappen in den KiWa, zum Reifen- und Pfotenputzen, und los. Frische Luft tut Dir, dem Baby und dem Hund gut.

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Bea

29. Jan. 17:34

Gib Dir Zeit! Ich war 18 Jahre Soldatenfrau, 2 Kinder, Haus, Garten, Hund, Katze und dazu berufstätig. Er war jahrelang 400km weit weg, im Einsatz oder hat seine Hobbys gemacht (Rennrad, Marathon, Verabschiedungen, Sportlehrgänge). Die Tiere waren mir die treuesten Begleiter, sie passen sich Dir/Euch an und für Kinder gibt es nichts Schöneres. Lappen in den KiWa, zum Reifen- und Pfotenputzen, und los. Frische Luft tut Dir, dem Baby und dem Hund gut.

P.S. Ich meine das tatsächlich null böse :-) die Große war ein Schreikind, ich war fix und alle. Als Mücke mit 12 dann gehen musste, war ich sooo unendlich traurig. Er hat mich durch all das gebracht. Fernbeziehung, Kindergartenzeit, Kindergeburtstage, Urlaube, Mittelohrentzündungen, … Er war mir so nahe nach all dem. Gerade mit/wegen der Kinder. Wenn er ein paar Monate kürzer kommt: er bekommt doch auch ein Rudelmitglied dazu! Er war erster und verschwiegenster Kumpel beim ersten Liebeskummer meiner Großen. War für jeden Spaß zu haben. Alles wächst zusammen, aber eben nicht ad hoc.

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Annika

30. Jan. 15:37

Es gibt auf Facebook auch eine Gruppe mit dem Namen 'Dogsharing Hamburg'. Dort stellen Leute in die Gruppe ein, wenn sie einen Hund haben und jemanden suchen, der Lust hat, mit dem Hund spazieren zu gehen und Zeit zu verbringen. Hundefreunde die aus verschiedenen Gründen keinen Hund halten können, (Beruf, Wohnsituation, etc.) können so Zeit mit einem Hund verbringen. Da kann man sich vernetzten. Vielleicht ist da ja jemand, der sich freut und ihr helft euch gegenseitig. 😉

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