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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Unkontrollierte Fütterung der Hunde bei Hundetreffen (Spieltreffen und gemeinsame Wanderungen)

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Alois
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 6. Dez.

Unkontrollierte Fütterung der Hunde bei Hundetreffen (Spieltreffen und gemeinsame Wanderungen)

Hallo, seit geraumer Zeit nimmt bei uns in der Hundegruppe die Fütterung der Hunde bei Spieltreffen und Wanderungen mit Leckerlis überhand. Heute war ich richtig geschockt, wie fehlgeleitete die Hunde dadurch werden😕 Ich mag die Menschen und Hunde in der Gruppe sehr, aber für manche Menschen ist das füttern der Hunde anscheinend normal😕 Leider habe ich selbst einen Konflikt mit diesem Thema😕 Wenn die Hundefreunde von Nina alle brav vorsitzen und Leckerlis bekommen habe ich auch Verständnis dafür das Nina auch hin möchte😕 Da ich meinen Hund auch in Zukunft den größtmögliche Freiraum gewähren will, kann ich es auch nicht zulassen dass er irgendwann alle Menschen als Futterautomaten betrachtet! Wie denkt ihr darüber? Eure Meinungen würden mich sehr interessieren 😊
 

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Corbinia
20. Nov. 21:36
Am Anfang wurde noch gefragt ob der Hund ein Leckerli bekommen darf, was ich auch für die Ausführung eines Kommandos nicht verneint habe. Mittlerweile wird es irgendwie genossen die Hunde zu füttern. Erst wird irgend ein Hund für betteln belohnt, dann kommen immer mehr Hunde zu der Person (sind ja nicht dumm). Dort werden sie dann für jegliche Art von Fehlverhalten belohnt, betteln und fordern u. s.w. Derartig will ich dies nicht tolerieren!
Das kann ich gut verstehen, das würde mich auch sehr ärgern. Da macht man sich auf die Art ja auch jegliches Training und ne Menge Erziehungserfolge ganz fix kaputt.
 
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Annett
20. Nov. 21:38
Ich halte gar nichts davon, fremde Hunde zu füttern, vor allem, wenn vorher noch nicht einmal gefragt wird. Mailo ist sehr verfressen und würde dann zu allen Leuten hinrennen, wo etwas knistert, oder die die Hände in den Taschen haben. Gerade das will ich aber nicht. Futter gibt es nur bei mir. Er soll fremde Leute ignorieren und nicht belästigen, zumal es ja genügend Mitbürger gibt, die auf Hunde nicht sehr freundlich reagieren. Das kann der Hund ja aber nicht unterscheiden. Außerdem ist Mailo auf Getreide allergisch und verträgt deshalb auch nicht jedes Leckerli. Das ist auch ein prima Grund, andere von der Fütterung abzuhalten. Ich sage immer, dass er wegen seiner Allergie nichts bekommen darf und das wird auch akzeptiert. In Hundegruppen kann es dadurch wegen Futterneid auch zu unschönen Beißereien kommen. Ich würde dieses Thema einfach einmal freundlich ansprechen. Es gibt bestimmt auch andere, die das eigentlich ähnlich sehen und nur dem Gruppenzwang folgen.
 
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Julia
21. Nov. 01:36
Ein absolutes no go. Aber ja bei vielen weit verbreitet. Bei uns im Viertel musste ich vielen sagen das meiner stark allergisch auf viele Sachen ist, weil sie ein nein nicht akzeptieren wollten. In unserer HuSchu ist es zum Glück auch eine Regel das nur der eigene Hund gefüttert wird. Ich glaube ich habe einmal einen Hund dort nach Rückfrage mal einen von meinen selbst gemachten leckerchen gegeben. Ansonsten gebe ich immer ein paar dem Frauchen wenn Hund mal wieder bei mir bettelt und dann kann Frauchen entscheiden wann er eins davon bekommt.
 
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Alois
21. Nov. 11:56
Wir hatten auch eine Spielgruppe, wo die Hunde ständig ohne Grund gefüttert wurden. Leider wurde ich komisch angeguckt, wenn ich das nicht wollte und unsere Hündin ist dann natürlich auch hin gelaufen. Ich besuche diese Gruppe nicht mehr, weil mich das Verhalten zu sehr gestört hat. Manchmal fällt es mir schwer anderen das füttern zu untersagen. Die Leute meinen immer, der Hund kommt nur, um etwas zu fressen zu bekommen. Das ist leider sehr weit verbreitet, unsere Hündin lässt sich auch sehr gerne streicheln - das muss ich immer wieder erklären und mit der Zeit wird es einfach lästig.
Ich habe einen Hund den ich ab und zu mal korrigieren muß😊 Es mißfällt mir aber wenn die Korrekturen immer wieder bei Hundehalter angewendet werden müssen, nur um den eigenen Hund durch die Aufrechterhaltung seiner Erziehung seinen Freilauf zu sichern😕 Ich möchte nicht, das der Hund die Fehlverknüpfung herstellt, Menschen sind Futterautomaten und irgend wie komme ich an mein Ziel.
 
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Miriam
21. Nov. 12:04
Ich mache das anderen Hundebesitzern immer sehr deutlich, dass mein Hund nicht gefüttert wird. Oft hilft es zu sagen, dass der eigene Hund Allergiker ist.
 
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Ute
21. Nov. 12:08
Ich habe einen Hund den ich ab und zu mal korrigieren muß😊 Es mißfällt mir aber wenn die Korrekturen immer wieder bei Hundehalter angewendet werden müssen, nur um den eigenen Hund durch die Aufrechterhaltung seiner Erziehung seinen Freilauf zu sichern😕 Ich möchte nicht, das der Hund die Fehlverknüpfung herstellt, Menschen sind Futterautomaten und irgend wie komme ich an mein Ziel.
Ich denke, dass Du das Thema einfach mal in Deiner Gruppe ansprechen solltest, wenn Dir das so missfällt
 
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Andreas
21. Nov. 12:25
Erster Ansatz ist sicher, dass mal in der Gruppe zu besprechen, deine Argumente sind ja intelligenten Menschen normalerweise zugänglich zu machen. Ich denke, die anderen Gruppenmitglieder werden zumindest den Wunsch respektieren, deinen Hund nicht mehr zu füttern. Ob das Verständnis so weit geht, den eigenen Hund in deiner Anwesenheit mit Hund nicht mehr zu füttern/belohnen, möchte ich bezweifeln. Eine sehr nette Gruppe wird vielleicht einer gewissen Zeitspanne zustimmen, und das wäre ja auch ein realistisches „Verhandlungsziel“. Und dann musst du letztlich - je nach Ergebnis der Gespräche - entscheiden, was für dich wichtiger ist: Deinen nachvollziehbaren Trainingsansatz kategorisch umzusetzen und dafür im Zweifel die Gruppe zu meiden oder eben die Situation auszuhalten. Ich bin mit Kalle eigentlich nur zum spielen und toben in einer Gruppe, und da wird wegen potentiellem Futterneid nicht gefüttert und das spielen ist eh selbstbelohnend. In der Spielzeit gibts kein Training, also auch keinen Grund zum belohnen. Bei einer Ausflugsgruppe verstehe ich aber den Wunsch, Trainingsimpulse einzubauen und dementsprechend Erfolg auch zu belohnen. Einen fremden Hund zu füttern ist ein nogo, dass ist für mich eine rote Linie
 
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Alois
21. Nov. 13:41
Erster Ansatz ist sicher, dass mal in der Gruppe zu besprechen, deine Argumente sind ja intelligenten Menschen normalerweise zugänglich zu machen. Ich denke, die anderen Gruppenmitglieder werden zumindest den Wunsch respektieren, deinen Hund nicht mehr zu füttern. Ob das Verständnis so weit geht, den eigenen Hund in deiner Anwesenheit mit Hund nicht mehr zu füttern/belohnen, möchte ich bezweifeln. Eine sehr nette Gruppe wird vielleicht einer gewissen Zeitspanne zustimmen, und das wäre ja auch ein realistisches „Verhandlungsziel“. Und dann musst du letztlich - je nach Ergebnis der Gespräche - entscheiden, was für dich wichtiger ist: Deinen nachvollziehbaren Trainingsansatz kategorisch umzusetzen und dafür im Zweifel die Gruppe zu meiden oder eben die Situation auszuhalten. Ich bin mit Kalle eigentlich nur zum spielen und toben in einer Gruppe, und da wird wegen potentiellem Futterneid nicht gefüttert und das spielen ist eh selbstbelohnend. In der Spielzeit gibts kein Training, also auch keinen Grund zum belohnen. Bei einer Ausflugsgruppe verstehe ich aber den Wunsch, Trainingsimpulse einzubauen und dementsprechend Erfolg auch zu belohnen. Einen fremden Hund zu füttern ist ein nogo, dass ist für mich eine rote Linie
Bei uns In der Gruppe gibt es (in diesem Fall leider) keinen Futterneid die sitzen da wie die Zinnsoldaten 😕 Das Verhalten und das Benehmen meines Hundes ist mir auf jeden Fall wichtiger😊 Jeder versteht was anderes unter einem Hund 🐕
 
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Annemarie
21. Nov. 14:02
Bei uns sind die leckerlis nebensache,und werden auch an den eigenen Hund nicht gegeben.Es reicht,wenn von uns ein gut gemacht oder ein supiii kommt. Wenn Leckerli nur für eigenen Hund,nie für fremde.
 
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Sabine
21. Nov. 21:02
Ich nehme grundsätzlich nur Leckerlis für meinen Hund mit und gebe sie ihr auch nur, wenn andere Hunde nicht in der Nähe sind. Ich würde bei bettelnden Hunden sowieso auch immer erst den Besitzer fragen, ob ein Leckerchen o.k. ist und dann auch nur, wenn das Tier absitzt. Es gibt Tiere, die nicht alles vertragen und es ist für den Besitzer lästig, wenn sie dem Hund das Betteln wieder abgewöhnen müssen.
 

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