Erster Ansatz ist sicher, dass mal in der Gruppe zu besprechen, deine Argumente sind ja intelligenten Menschen normalerweise zugänglich zu machen. Ich denke, die anderen Gruppenmitglieder werden zumindest den Wunsch respektieren, deinen Hund nicht mehr zu füttern.
Ob das Verständnis so weit geht, den eigenen Hund in deiner Anwesenheit mit Hund nicht mehr zu füttern/belohnen, möchte ich bezweifeln. Eine sehr nette Gruppe wird vielleicht einer gewissen Zeitspanne zustimmen, und das wäre ja auch ein realistisches „Verhandlungsziel“.
Und dann musst du letztlich - je nach Ergebnis der Gespräche - entscheiden, was für dich wichtiger ist: Deinen nachvollziehbaren Trainingsansatz kategorisch umzusetzen und dafür im Zweifel die Gruppe zu meiden oder eben die Situation auszuhalten.
Ich bin mit Kalle eigentlich nur zum spielen und toben in einer Gruppe, und da wird wegen potentiellem Futterneid nicht gefüttert und das spielen ist eh selbstbelohnend. In der Spielzeit gibts kein Training, also auch keinen Grund zum belohnen.
Bei einer Ausflugsgruppe verstehe ich aber den Wunsch, Trainingsimpulse einzubauen und dementsprechend Erfolg auch zu belohnen. Einen fremden Hund zu füttern ist ein nogo, dass ist für mich eine rote Linie