Mit meiner insgesamt ängstlichen Hündin hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie sicherer wird, wenn ich sie nicht sofort aus einer für sie scheinbar bedrohlichen Situation nehme. Weil sie so die Erfahrung machen kann, dass gar nix Schlimmes passiert.
Ich würde deshalb nicht sofort umdrehen, wenn deine Hündin anfängt zu zittern, sondern stehenbleiben, sie den Zaun anschauen lassen, ihr ganz ruhig an der Seite über Hals oder Schulter streichen - und sie erst nach einer kurzen Weile aus der Situation entlassen (d.h. erst dann weggehen). Und ich würde auch versuchen, sie immer täglich ein paar Schritte weiterzulocken und dann dasselbe Procedere durchführen.
Da dein Hund Angst hat, verstärkst du durch das ruhige Streicheln das Verhalten auch nicht, sondern signalisierst, dass du da bist, mit ihr zusammen ihre Angst aushältst und dass sie vertrauen kann.
Liebe Barbara, herzlichen Dank für Deine Erfahrung. Ich werde das mit ihr sehr gerne ausprobieren. Haben wir auch teils schon so durchgeführt, allerdings sind wir immer beim ersten zittern umgedreht. Danke für Deinen wertvollen Tipp!