Ich muss zugeben, dass meine Hündin anfangs auch mal gemäkelt hat und ich es ihr mit der Methode wieder aberzogen habe, nicht aus 'Machtbedürfnis', sondern weil mir wichtig war, dass sie langfristig auch wieder auf ihren vollen Tagesbedarf kommt.
Die Mäkeligkeit kam zustande, weil sie Probleme im Magen-Darm-Trakt hatte und ich ihr anfing die Sachen aufzuhübschen. Ich habe mich diesbezüglich reflektiert und wir sind seitdem auch von TF auf ein gutes NF gewechselt und ich würde es auch nicht nochmal so handhaben.
Wenn mein Hund von jetzt auf gleich mäkelt ist es für mich nun in erster Linie ein Hinweis, dass etwas faul ist.
Ich denke, man sollte im Auge habe, ob es durch etwas zustande kommt, was tierärztlicher Unterstützung bedarf, oder ob anderweitig etwas nicht stimmt.
Wir haben aktuell das Thema Gastritis durch. Ich habe gelernt, dass mein Hund sehr wohl intuitiv am besten, weiß wieviel sie wann am besten verträgt.
Frisst sie nicht, reduziere ich aus hygienischen Gründen (Nassfutter) erstmal die Menge, damit ich nicht soviel wegwerfen muss, falls es liegen bleibt. Wenn sie einen unbedenklichen Zeitraum lang fastet, akzeptiere ich das.
Dass Nassfutter hab ich in der Zeit stehen lassen, sie hat anfangs ein paar Happen genommen und von sich aus geschaut, ob der Magen klarkommt. Wenn das geklappt hat, ohne das ihr übel geworden ist, ist sie nach 1h nochmal hingegangen und hat sich den Rest genommen. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn ich es weggeräumt hätte. Inzwischen geht es ihr wieder besser, sodass sie die normale Menge vollständig frisst, sobald sie serviert wird. (Alles natürlich ergänzend zu tierärztlichen Behandlung!)
Das finde ich im Nachhinein besser als ihr eine Mäkelei an- und aberziehen zu müssen (:
Zu lange würde ich NF aber auch um der Hygiene willen nicht stehen lassen.
Gassi und Fütterung richtet sich bei uns nach unserem Alltag, wenns passt gibt es die beiden großen Mahlzeiten im 12h Rhythmus, wenns anders läuft, ist auch alles fein (:
Die Mäkelhunde, die ich im Bekanntenkreis habe, bedienen sich bei den Katzen am Futter. Das schmeckt scheinbar besser, sodass das eigene nicht mehr hochwertig genug ist.