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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hunde Begegnung

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Cassidy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 19. März

Hunde Begegnung

Hallo Hundefreunde. Ich hoffe ich bin hier richtig in dieser Kategorie jedoch habe ich ein kleines bzw. Großes Problem. Ich habe eine knapp 6 Monate alte Schäferhündin die eigentlich ein super lieber und lernwilliger Hund ist. Jedoch haben wir seit 2 Monaten ein großes Problem und zwar hundebegegnungen. Vorab ich muss sagen sie ist für alter jetzt schon dominant und ich habe eine Trainerin an meiner Seite. Haylie rastet bei fremd Hunde total aus. Ich habe es schon durch Richtungs Wechsel und Ablenkung durchs Spielzeug versucht aber leider ohne großen Erfolg bzw. Bis Montag haben wir kleine Fortschritte gemacht. Am Montag ist leider ein Vorfall mit einer anderen dominanten großen Hündin passiert (tut nix Hund😒) obwohl ich sagte zum Besitzer er solle sein Hund an die Leine machen weil wir in Training sind. Naja auf jedenfall sind wir jetzt wieder bei null bzw. Ist sie wenn sie mit ihren Hundefreunde unterwegs ist echt schlecht zu korrigieren und da ist es auch am schlimmsten. Alleine klappt es Ansich eigentlich ganz okay. Nun ist meine Frage habt ihr Erfahrungen damit? Und wir habt ihr es geübt. Ich würde einfach gerne weitere Möglichkeiten fürs Training im Kopf haben. Ich möchte auch noch eine zweite Meinung von einem anderen Hunde Trainer dazu holen um einfach unseren Weg zu finden. Ansonsten ist Haylie eben ein super lieber Hund und die auch super auf die Grund Kommandos hört. Auch an der Leine laufen klappt soweit ganz gut nur fremd Hunde sind unser Problem ich hoffe ich hättet vlt einen guten Tipp oder eine Idee. Lg Cassidy und Haylie
 

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👣 Andrea &
18. März 23:41
Also was bei unseren der triggerpunkt ist, kann ich mir denken. Er ist ein Straßen / Kettenhund und wurde von anderen schon übel zerbissen. Dafür ist unserer eigentlich dennoch ziemlich entspannt. Alle Begegnungen die direkten Kontakt mit ihm hatten ( meist wenn andere Hunde nicht an der Leine waren.) wurde nur am Anfang rum gebellt und dann war Ruhe. Aber immer wenn die anderen auch an der Leibe sind, egal ob ruhig oder auch aufbrausend, rastet Riley extrem aus. Problem ist. Bei mir steigt da natürlich auch die Anspannung und das übertrage ich dann auch wieder auf ihn. Ist ein Teufelskreis. Deshalb hab ich mir jetzt Hilfe geholt. Sonst klappt mit ihm alles bis auf das
Ist bei mir ganz genauso, außer dass er kein Kettenhund war, aber er war 5 Monate als er aus Portugal zu mir kam und war am ganzen Leib mit Krusten übersäht. Keine Ahnung woher die kamen aber ich glaub Tolles und viel hat er nicht erlebt. Mit vielen Männern hat er Probleme, an manchen Leuten riecht er und rastet plötzlich aus, bei anderen wiederum nicht. Gebissen hat er da nie wirklich. Bei ihm ist es immer so ein Abschnappen und ich bin natürlich auch immer direkt dazwischen bevor überhaupt mehr hätte passieren können also weiß ich nicht wie weit er gehen würde. Ich weiß nur, am meisten hasst er weiße Schäferhunde und Aktitas und rastet bei denen, die er nicht kennt auch direkt auf Sicht aus, aber eines nachts bei unserer letzten Runde im Stadtgarten lief ein Akita plötzlich frei da rum. Es war so surreal, weil genau dieser Hund, dann nachts, kein Besitzer, auch sonst niemand anders und zufällig hatte ich meinen auch grad frei und nen Stock geworfen. Ich dachte nur noch, gleich ist mein Hund tot, weil wenn der DEN angreift, hat er keine Chance. Fazit: Er ist knurrend, wütend zu ihm gerannt, hat dann gestoppt und....ist tatsächlich zu mir zurück gekommen. Ich stand da nur wie versteinert, hab auch extra nix gerufen oder so, weil ich nicht wollte, dass ihn das zusätzlich anstachelt. Problem war nur, dass der Akita uns dann die ganze Zeit gefolgt ist und sich das Schauspiel immer wieder wiederholt hat. Ich glaub wir hatten Glück, dass der Akita einfach in dem Moment der richtige Akita war und sich "richtig" verhalten hat. Keine Ahnung was meinen Hund genau wütend macht. Es gab im Freilauf auch schonmal nen weißen Schäferhund, mit dem hat er sich geprügelt. Keiner war verletzt. Ich bin da leider auch zu unerfahren, weiß auch nicht welcher Trainer gut und richtig wäre usw. Möchte einfach nur, dass er ein glückliches Hundeleben führen kann.
 
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Mel und
19. März 01:20
Ich hab die Beiträge überflogen.... geb ich zu. Was mir aber aufgefallen ist... Nicht alle Schäferhunde sind Dominante pöbler. Sprich für mich ist es schon ein Wiederspruch das ein dominanter Hund pöbelt. Und Dominanz ist eh etwas was ich mich frage wie es sich äußert und woran man das genau fest macht. Wenn dann gibt es sehr selbstsicher oder selbstbewusste Hunde. Hunde die pöbeln sind unsicher und alles andere als sicher und haben meist am anderen Ende der Leine noch unsichere Menschen. Ist der sie vom Züchter? Wenn ja Leistungszucht, oder Schowlinie. Ok die beantwort ich mir selbst zu 98% Leustungslinie... Warst du in einer Welpengruppe? Mit was für Hunden kommt sie aus? Mir kommt es nicht auf die Rasse an sondern auf den Charakter. Was denkst du selbst wenn du einen anderen Hund siehst? Ich hatte selbst eine sehr selbstbewusste Schäferhundin, aber Probleme in der Art kennen ich nicht. Die hat andere Hunde mit einem Blick gesagt was sache ist und die wussten dann bescheid ohne das auch nur ein laut gefallen ist.
Sehe ich genauso.super Kommentar! 👍✨
 
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Maja
19. März 05:16
Ich hab keine Erfahrungen mit Schäferhunden, aber was uns total bei Hundebegenungen hilft - ich setze mich, wenn es warm ist an Orte an denen viele Hunde vorbei gehen. Ein bisschen abseits und lobe für jedes Mal, wenn er entspannt liegen bleib.
 
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Claudia
19. März 07:35
Ich hab keine Erfahrungen mit Schäferhunden, aber was uns total bei Hundebegenungen hilft - ich setze mich, wenn es warm ist an Orte an denen viele Hunde vorbei gehen. Ein bisschen abseits und lobe für jedes Mal, wenn er entspannt liegen bleib.
Ist aber nicht ganz einfach mit einem Hund, der nach drei Minuten den Bereich als seinen ansieht und dann dort versucht alles wegzubellen Dann hat man als weiteres Problem das territoriale verhalten und bist unter Umständen nicht mehr nur bei Hundebegegnungen.
 
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Cassidy
19. März 09:24
Hallo, es ist nicht sinnvoll "es zu probieren"! Durch das ständige wechseln der Techniken, wird der Hund zunehmend frustrierter und unbeherrschbar. Es ist nur sinnvoll einen guten Trainer an der Seite zu haben. Wahrscheinlich haben sich Fehler im handling eingeschlichen, die du selbst nicht bemerkst. Ein Außenstehende*r kann dir die Fehler korrigieren, was dir selbst nicht bewusst ist. Immer wieder dem Hund was anderes zu lehren ist nicht gut, für niemanden. Auch du musst an dir arbeiten 🙏🏻✊🏻✊🏻
Ja das stimmt soweit habe ich noch nicht gedacht
 
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Nadine
19. März 09:56
Du hast ja jetzt schon viele Trainingsansätze bekommen, aber die meiner Meinung nach wichtigsten Fragen wurden nicht gestellt (oder ich habs übersehen): WARUM pöbelt sie? Was sagt der Trainer dazu, was denkst du? Und wie habt ihr bisher trainiert? Idealerweise sollte man nicht das Symptom "pöbeln" abstellen, sondern die Ursache behandeln. Der Weg bei zb pöbeln aus Unsicherheit / Angst kann ein ganz anderer sein als bei pöbeln aus Frust, weil der Hund unbedingt hin will.
 
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Maja
19. März 10:15
Ist aber nicht ganz einfach mit einem Hund, der nach drei Minuten den Bereich als seinen ansieht und dann dort versucht alles wegzubellen Dann hat man als weiteres Problem das territoriale verhalten und bist unter Umständen nicht mehr nur bei Hundebegegnungen.
Gutes Argument gegen meine Strategie 😂- ist dann wohl nicht für jeden was
 
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Moni
19. März 10:16
Ich hab keine Erfahrungen mit Schäferhunden, aber was uns total bei Hundebegenungen hilft - ich setze mich, wenn es warm ist an Orte an denen viele Hunde vorbei gehen. Ein bisschen abseits und lobe für jedes Mal, wenn er entspannt liegen bleib.
Guter Tipp! 👍🏻 Das hat unseren unsicheren Hunden auch sehr geholfen, die bellten, weil sie andere Hunde auf Abstand halten wollten. Am besten klappt’s bei uns in einem Park mit Leinenpflicht, wo es keine ungebetenen „Besucher“ gibt und der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, den der Hund braucht, um entspannt zu bleiben. Man muss dafür einen strategisch günstigen Platz mit der nötigen Entfernung zu den Wegen wählen, wo die Leute gehen und auch Kollegen an ausgerollten Flexileinen noch weit genug weg sind. Dann mit Lieblings Kaustangen ausrüsten und warten, bis ein Hund auftaucht. In dem Moment, wo der eigene Hund hinguckt, die Kaustange anbieten, als ob der fremde Hund sie als Gast Geschenk mitgebracht hätte. Die anfängliche Verwirrung, ob er jetzt kauen oder bellen soll hat sich schnell gelegt. 😋 Es hat bei uns super gewirkt und auch, wenn dann mal jemand mit Hund näher kam konnten sie immer ruhiger bleiben. Und ich auch. Jetzt freuen sie sich, wenn ein Hund kommt, denn sie wissen, dass es lecker wird. Wir haben im Park bei uns einen „Stangerlebaum“ in einer Wiese auf einer Anhöhe mit einem guten Überblick, da knabbern meine Hunde gemütlich ihre Kaustangen und können in Ruhe die Parkbesucher und ihre Hunde beobachten. Selbst kommt man auch zur Ruhe und kann mal durchatmen. 😉 Das ist jetzt ein lieb gewonnenes Ritual, obwohl sie mittlerweile entspannt und ruhig bleiben können. Die dort gewonnene Ruhe war auch bei „normalen“ Gassis spürbar, nicht nur in dieser „Schutzzone“. Auch für das Training mit territorialen Hunden halte ich es für sehr gut geeignet. Der Hund kann in diesem Setting lernen, die Führung dem Menschen zu überlassen und es nicht selbst regeln zu wollen, wenn ein Hund auftaucht. Da kann ein Sicherheitsabstand ja auch nichts schaden. Für alle Beteiligten.
 

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