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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hunde Begegnung

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Cassidy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 19. März

Hunde Begegnung

Hallo Hundefreunde. Ich hoffe ich bin hier richtig in dieser Kategorie jedoch habe ich ein kleines bzw. Großes Problem. Ich habe eine knapp 6 Monate alte Schäferhündin die eigentlich ein super lieber und lernwilliger Hund ist. Jedoch haben wir seit 2 Monaten ein großes Problem und zwar hundebegegnungen. Vorab ich muss sagen sie ist für alter jetzt schon dominant und ich habe eine Trainerin an meiner Seite. Haylie rastet bei fremd Hunde total aus. Ich habe es schon durch Richtungs Wechsel und Ablenkung durchs Spielzeug versucht aber leider ohne großen Erfolg bzw. Bis Montag haben wir kleine Fortschritte gemacht. Am Montag ist leider ein Vorfall mit einer anderen dominanten großen Hündin passiert (tut nix Hund😒) obwohl ich sagte zum Besitzer er solle sein Hund an die Leine machen weil wir in Training sind. Naja auf jedenfall sind wir jetzt wieder bei null bzw. Ist sie wenn sie mit ihren Hundefreunde unterwegs ist echt schlecht zu korrigieren und da ist es auch am schlimmsten. Alleine klappt es Ansich eigentlich ganz okay. Nun ist meine Frage habt ihr Erfahrungen damit? Und wir habt ihr es geübt. Ich würde einfach gerne weitere Möglichkeiten fürs Training im Kopf haben. Ich möchte auch noch eine zweite Meinung von einem anderen Hunde Trainer dazu holen um einfach unseren Weg zu finden. Ansonsten ist Haylie eben ein super lieber Hund und die auch super auf die Grund Kommandos hört. Auch an der Leine laufen klappt soweit ganz gut nur fremd Hunde sind unser Problem ich hoffe ich hättet vlt einen guten Tipp oder eine Idee. Lg Cassidy und Haylie
 
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Dogorama-Mitglied
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18. März 21:24
Dieses Problem scheinen viele mit Schäfer / Mali Hunden zu haben <— wir nämlich auch. An sich super lieb und hört auf jedes Kommando. Aber ab den Moment wo frontal was auf uns zu kommt fixiert er nur noch das gegenüber und lässt sich nicht davon abbringen. Egal was wir machen. Da Schäfer bzw malis einen gewissen Instinkt haben und „beschützen“ müssen fangen sie genau in diesen Moment an die Kontrolle zu übernehmen. Dein Hund und auch unser Hund denkt bzw merkt das du dieser Situation nicht gewachsen bist und übernimmt dann den Beschützer Part, was dann für dich alles nur noch schlimmer macht(psychologisch betrachtet) und dadurch wird es für deinen Hund auch wiederum schlimmer. Das heißt, du musst erstmal an deiner Ausstrahlung und Stärke / Konsequenz arbeiten um deinen Hund zu zeigen, du hast alles unter Kontrolle. So viel zur Theorie. An der Praxis scheiter ich aber selbst noch und hab mir jetzt nen Trainer geholt.
Das hat nicht immer einen beschützer Hintergrund es kann Resourcenverteidigung, Theritorialverhalten, Übersprung, jugendlicher Leichtsinn mit Pöbelei, uvm sein, aber egal was es ist es ist unhöflich und gehört sich nicht. Ruhige, klare, souveräne Einstellung ist wie du sagst super wichtig aber auch die Grenzen und die Körpersprache die ich zeige und setze. Würde hier nicht mit Kommandos versuchen(denn diese sind Trainiert) weiter zu kommen denn das funktioniert nur bedingt auch steigt hier der Frust und die Kommandos nutzt man ab. Diese Situationen sind auf der Beziehungsebene besser und langfristiger in den Griff zu bekommen und Frühzeitiges lesen von Anzeichen und klares Abbrechen dieser Signale und umlenken.
 

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Dogorama-Mitglied
18. März 20:39
Wir haben damit angefangen das fixieren und aufdrehen zu korrigieren dazu musst du den Hund jedoch gut lesen können, innerlich und äußerlich ruhig sein sich nicht von der Stimmung anstecken lassen die der Hund entwickelt und dein Timing sowie deine Körpersprache gezielt einsetzen um zu sagen geht nicht und im Moment in dem Sie die Körpersprache entspannt diese lobt und weiter geht. Auch kann es helfen wenn der Hund nicht runter fährt dann zu sagen mit der Stimmung kannst du alleine Pöbeln aber nicht mit mir ich unterstütze dich nicht dabei würde man den Hund von sich wegtreiben körpersprachlich (dosiert) dies lässt man sich allerdings am besten von einem Trainer zeigen. Beruhigt sich der Hund lädt man Ihn wieder ein. Hier eignen sich zum gegenseitigen besseren Verständnis zwischen Mensch und Hund sog. Ersatzkonflikte. Dies kann zum Beispiel ein Spieli sein das man zu Hause einfach mal auf dem Boden liegen hat und der Hund darf hier nicht dran und man teilt ihm das über Körpersprachliche Grenzen mit oder er darf heute mal einen Raum den man sich aussucht mal nicht betreten und würde dies Körpersprachlich einfordern ohne Kommandos hier wird nur auf der Beziehungsebene gearbeitet. Einen Konflikt bitte immer wieder auflösen durch weich werden im Körper und loben wenn Sie es so macht wie es angemessen ist. Bei Hirtenhunden bitte wirklich frühzeitig darauf achten das fixieren zu unterbinden sie muss nicht zwingend dich anschauen statt den Hund es ist lobenswert wenn Sie den Blick allgemein vom potentiellen Ziel abwendet und wenn es ist das Sie den nächsten Busch anschaut oder den Boden oder etwas anderes. Nach 21, 22 sollte das Objekt nicht mehr im Fokus stehen. Körperhaltung sollte in diesen Momenten auch wenn Sie schaut entspannt sein.
 
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Olli
18. März 20:52
Ich muss gestehen, dass wir hier bis auf wenige Ausnahmen, vorrangig prollige Schäferhündinnen haben. Meine Jungs sind als Gegenpart da leider nicht geeignet, weil Mädchen alles dürfen, egal wie zickig. Der kastrierte Gassi-Akita ist allerdings der richtige Deckel für solche Töpfe, denn der maßregelt unblutig auch Mädels, die dann auch sofort beschwichtigen. Insofern wäre wichtig, zuerst herauszufinden, wie ernst sie es meint, damit andere Hunde nicht gefährdet werden. Wenn sie nie von anderen Hunden Kontra bekommt und sie einen Erfolg nach dem anderen erlebt, baut sich da natürlich ein riesiges Ego auf. Und alleine das Pöbeln ist ja schon selbstbelohnend. Kontrolliertes Zusammenführen mit souveränen Hunden wäre für die Napoleonike aus meiner Sicht das Beste, damit sie auch lernt mit dem Frust einer Niederlage unzugehen.
 
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Benny
18. März 21:03
Dieses Problem scheinen viele mit Schäfer / Mali Hunden zu haben <— wir nämlich auch. An sich super lieb und hört auf jedes Kommando. Aber ab den Moment wo frontal was auf uns zu kommt fixiert er nur noch das gegenüber und lässt sich nicht davon abbringen. Egal was wir machen. Da Schäfer bzw malis einen gewissen Instinkt haben und „beschützen“ müssen fangen sie genau in diesen Moment an die Kontrolle zu übernehmen. Dein Hund und auch unser Hund denkt bzw merkt das du dieser Situation nicht gewachsen bist und übernimmt dann den Beschützer Part, was dann für dich alles nur noch schlimmer macht(psychologisch betrachtet) und dadurch wird es für deinen Hund auch wiederum schlimmer. Das heißt, du musst erstmal an deiner Ausstrahlung und Stärke / Konsequenz arbeiten um deinen Hund zu zeigen, du hast alles unter Kontrolle. So viel zur Theorie. An der Praxis scheiter ich aber selbst noch und hab mir jetzt nen Trainer geholt.
 
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Claudia
18. März 21:15
Ich habe bei uns gemerkt, dass das unterbrechen/umlenken des Fixierens den größten Teil ausmacht. Ich Stelle mich ihr in den Weg, sage klar "nein", wenn das nicht reicht, gehe ich auf sie zu oder drehe ganz um. Ist sie dann mit ihrer Aufmerksamkeit bei mir, lobe ich sie, spreche hoch und gehe wieder Richtung Hund (manchmal ist ist der dann einfach weg 😅 oder hatten wir auch schon, steht direkt hinter uns 🙈 mit langer Leine). Oder, wenn sie interessiert guckt, aber nicht fixiert, dann reicht ein "wir gehen weiter", dann ist meist der Abstand OK und kein direktes aufeinander zulaufen.
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 21:24
Dieses Problem scheinen viele mit Schäfer / Mali Hunden zu haben <— wir nämlich auch. An sich super lieb und hört auf jedes Kommando. Aber ab den Moment wo frontal was auf uns zu kommt fixiert er nur noch das gegenüber und lässt sich nicht davon abbringen. Egal was wir machen. Da Schäfer bzw malis einen gewissen Instinkt haben und „beschützen“ müssen fangen sie genau in diesen Moment an die Kontrolle zu übernehmen. Dein Hund und auch unser Hund denkt bzw merkt das du dieser Situation nicht gewachsen bist und übernimmt dann den Beschützer Part, was dann für dich alles nur noch schlimmer macht(psychologisch betrachtet) und dadurch wird es für deinen Hund auch wiederum schlimmer. Das heißt, du musst erstmal an deiner Ausstrahlung und Stärke / Konsequenz arbeiten um deinen Hund zu zeigen, du hast alles unter Kontrolle. So viel zur Theorie. An der Praxis scheiter ich aber selbst noch und hab mir jetzt nen Trainer geholt.
Das hat nicht immer einen beschützer Hintergrund es kann Resourcenverteidigung, Theritorialverhalten, Übersprung, jugendlicher Leichtsinn mit Pöbelei, uvm sein, aber egal was es ist es ist unhöflich und gehört sich nicht. Ruhige, klare, souveräne Einstellung ist wie du sagst super wichtig aber auch die Grenzen und die Körpersprache die ich zeige und setze. Würde hier nicht mit Kommandos versuchen(denn diese sind Trainiert) weiter zu kommen denn das funktioniert nur bedingt auch steigt hier der Frust und die Kommandos nutzt man ab. Diese Situationen sind auf der Beziehungsebene besser und langfristiger in den Griff zu bekommen und Frühzeitiges lesen von Anzeichen und klares Abbrechen dieser Signale und umlenken.
 
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Benny
18. März 21:31
Das hat nicht immer einen beschützer Hintergrund es kann Resourcenverteidigung, Theritorialverhalten, Übersprung, jugendlicher Leichtsinn mit Pöbelei, uvm sein, aber egal was es ist es ist unhöflich und gehört sich nicht. Ruhige, klare, souveräne Einstellung ist wie du sagst super wichtig aber auch die Grenzen und die Körpersprache die ich zeige und setze. Würde hier nicht mit Kommandos versuchen(denn diese sind Trainiert) weiter zu kommen denn das funktioniert nur bedingt auch steigt hier der Frust und die Kommandos nutzt man ab. Diese Situationen sind auf der Beziehungsebene besser und langfristiger in den Griff zu bekommen und Frühzeitiges lesen von Anzeichen und klares Abbrechen dieser Signale und umlenken.
War auch eigentlich nicht nur auf das beschützen allgemein bezogen sondern sollte nur als Beispiel dienen, vielmehr ist hier die Hund Mensch Beziehung im Vordergrund. Vorallem der Fall mit Führung übernehmen ect. Bin was dies betrifft auch kein Profi. 😌
 
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Cassidy
18. März 21:31
Wir haben damit angefangen das fixieren und aufdrehen zu korrigieren dazu musst du den Hund jedoch gut lesen können, innerlich und äußerlich ruhig sein sich nicht von der Stimmung anstecken lassen die der Hund entwickelt und dein Timing sowie deine Körpersprache gezielt einsetzen um zu sagen geht nicht und im Moment in dem Sie die Körpersprache entspannt diese lobt und weiter geht. Auch kann es helfen wenn der Hund nicht runter fährt dann zu sagen mit der Stimmung kannst du alleine Pöbeln aber nicht mit mir ich unterstütze dich nicht dabei würde man den Hund von sich wegtreiben körpersprachlich (dosiert) dies lässt man sich allerdings am besten von einem Trainer zeigen. Beruhigt sich der Hund lädt man Ihn wieder ein. Hier eignen sich zum gegenseitigen besseren Verständnis zwischen Mensch und Hund sog. Ersatzkonflikte. Dies kann zum Beispiel ein Spieli sein das man zu Hause einfach mal auf dem Boden liegen hat und der Hund darf hier nicht dran und man teilt ihm das über Körpersprachliche Grenzen mit oder er darf heute mal einen Raum den man sich aussucht mal nicht betreten und würde dies Körpersprachlich einfordern ohne Kommandos hier wird nur auf der Beziehungsebene gearbeitet. Einen Konflikt bitte immer wieder auflösen durch weich werden im Körper und loben wenn Sie es so macht wie es angemessen ist. Bei Hirtenhunden bitte wirklich frühzeitig darauf achten das fixieren zu unterbinden sie muss nicht zwingend dich anschauen statt den Hund es ist lobenswert wenn Sie den Blick allgemein vom potentiellen Ziel abwendet und wenn es ist das Sie den nächsten Busch anschaut oder den Boden oder etwas anderes. Nach 21, 22 sollte das Objekt nicht mehr im Fokus stehen. Körperhaltung sollte in diesen Momenten auch wenn Sie schaut entspannt sein.
Okay super danke ich werde es so auf jeden Fall mal probieren. Wenn ich alleine bin klappt es Ansich ganz okay nur wenn wir im Rudel unterwegs sind ist eben so schlimm
 
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Cassidy
18. März 21:32
Ich muss gestehen, dass wir hier bis auf wenige Ausnahmen, vorrangig prollige Schäferhündinnen haben. Meine Jungs sind als Gegenpart da leider nicht geeignet, weil Mädchen alles dürfen, egal wie zickig. Der kastrierte Gassi-Akita ist allerdings der richtige Deckel für solche Töpfe, denn der maßregelt unblutig auch Mädels, die dann auch sofort beschwichtigen. Insofern wäre wichtig, zuerst herauszufinden, wie ernst sie es meint, damit andere Hunde nicht gefährdet werden. Wenn sie nie von anderen Hunden Kontra bekommt und sie einen Erfolg nach dem anderen erlebt, baut sich da natürlich ein riesiges Ego auf. Und alleine das Pöbeln ist ja schon selbstbelohnend. Kontrolliertes Zusammenführen mit souveränen Hunden wäre für die Napoleonike aus meiner Sicht das Beste, damit sie auch lernt mit dem Frust einer Niederlage unzugehen.
Leider haben wir bei uns auch nur Hunde die entweder Hündinnen nicht Maßregeln oder Hunde die eh aggressiv gegenüber Artgenossen sind. Ist bei uns im Dorf leider echt auch so ein schwieriges Thema
 
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Cassidy
18. März 21:33
Dieses Problem scheinen viele mit Schäfer / Mali Hunden zu haben <— wir nämlich auch. An sich super lieb und hört auf jedes Kommando. Aber ab den Moment wo frontal was auf uns zu kommt fixiert er nur noch das gegenüber und lässt sich nicht davon abbringen. Egal was wir machen. Da Schäfer bzw malis einen gewissen Instinkt haben und „beschützen“ müssen fangen sie genau in diesen Moment an die Kontrolle zu übernehmen. Dein Hund und auch unser Hund denkt bzw merkt das du dieser Situation nicht gewachsen bist und übernimmt dann den Beschützer Part, was dann für dich alles nur noch schlimmer macht(psychologisch betrachtet) und dadurch wird es für deinen Hund auch wiederum schlimmer. Das heißt, du musst erstmal an deiner Ausstrahlung und Stärke / Konsequenz arbeiten um deinen Hund zu zeigen, du hast alles unter Kontrolle. So viel zur Theorie. An der Praxis scheiter ich aber selbst noch und hab mir jetzt nen Trainer geholt.
Ja ich glaube meine Energie und Körperhaltung ist auch nicht immer ganz eindeutig aber daran werde ich arbeiten.
 
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Cassidy
18. März 21:34
Ich habe bei uns gemerkt, dass das unterbrechen/umlenken des Fixierens den größten Teil ausmacht. Ich Stelle mich ihr in den Weg, sage klar "nein", wenn das nicht reicht, gehe ich auf sie zu oder drehe ganz um. Ist sie dann mit ihrer Aufmerksamkeit bei mir, lobe ich sie, spreche hoch und gehe wieder Richtung Hund (manchmal ist ist der dann einfach weg 😅 oder hatten wir auch schon, steht direkt hinter uns 🙈 mit langer Leine). Oder, wenn sie interessiert guckt, aber nicht fixiert, dann reicht ein "wir gehen weiter", dann ist meist der Abstand OK und kein direktes aufeinander zulaufen.
Okay dann werde ich das auch mal so machen danke 😊
 

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