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Ni
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Anzahl der Antworten 486
zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 
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Annett
6. Juni 14:26
Ich denke, dass gemeint ist, dass dort überhaupt keine Kontakte erwünscht sind. Also auch nicht nach der eigentlichen Arbeit. Bei uns gab es vor und nach und manchmal auch zwischendrin Freilaufsequenzen. Ich verstehe Julia sehr gut und dafür andere Hundehalter, die keinen Kontakt wünschen, eher garnicht. Aber auch hier bei Dogorama vertreten ja die Meisten die Einstellung, dass Hundekontakte nur unter einigen , wenigen Hundefreunden ok ist. Fraglich wie man die dann kennenlernen soll ?
Ich denke, die meisten meinen das etwas anderes. Ich rede jetzt mal von uns. Mailo ist recht alt, hat eine Mobbingvorgeschichte von früher ( Auslandshund) und ihm sind deshalb fremde große Hunde oftmals nicht geheuer und oft will er einfach nur seine Ruhe haben, vor allem vor aufdringlichen wilden Hunden. Deshalb verzichten wir auf Kontakte, wenn wir irgendwo fremden Hunden begegnen. Ich kenne dann weder Hund noch Halter und wenn wir uns mit hoher Wahrscheinlichkeit nur das eine Mal begegnen werden, muss das nicht sein. Das bedeutet aber nicht, dass wir nie Kontakte haben. Im Wohnumfeld begegnet man sich ja sehr häufig. Dann macht es für mich schon Sinn, die Hunde erst einmal kontrolliert zusammenzubringen. Dann kennen sich die Hunde und man weiß, ob es läuft. Bei der nächsten Begegnung muss dann auch keiner der Hunde mehr angeleint werden und es läuft prima- kurze Begrüßung und wir laufen ein Stück zusammen, oder jeder in seine Richtung weiter. Das ist ja auf Dauer für alle Parteien wesentlich entspannter, als sich ständig aus dem Wege gehen zu müssen. Mir geht es halt nur um unkontrollierte Begegnungen mit völlig fremden Hunden, die womöglich noch dadurch erzwungen werden, dass der fremde Hund nicht abrufbar ist und angebrettert kommt. Darauf und auf die eventuellen unschönen Folgen kann ich locker verzichten. Natürlich haben wir da hier den großen Vorteil, in Feld und Wald Gassi zu gehen und es gibt keinen Leinenzwang, so dass die Hunde dann frei kommunizieren können. Und wenn Mailo die „Großen“ als höflich kennengelernt hat, gibt es dann auch beim nächsten Mal keine Probleme mehr.
 
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Nicole
6. Juni 14:32
Also ich würde meine wahrscheinlich mit Deiner nicht spielen lassen, weil sie sehr aufgeregte Hund maßregelt und viele Besitzer das nicht lesen können...
 
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Amanda
7. Juni 04:39
Vielleicht wollen die Leute in erster Linie Hundekontakt an der Leine verhindern. Ich nehme meinen Hund immer an die Leine und an die Außenseite und dann frage ich von da, ob die Hunde sich begegnen dürfen und spielen. Wenn ich’s dem Zufall überlasse, laufen andere auch oft weiter. 🤷‍♀️ Die können ja auch nicht wissen, ob ich meinen Hund anleine, weil er schlecht verträglich ist, krank ist, weil ich einfach trainieren will. Hallo sagen und fragen. ☺️
 
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Claudia
7. Juni 08:49
Finde die Meinungen hier teilweise erschreckend, sie spiegeln aber absolut die Realität auf unseren täglichen Spaziergängen wieder! Hier gibt es doch professionelle Webinare etc. zum Thema!
Warum glauben einige Hundebesitzer Trainern nicht wenn sie sagen, Leinenkontakt ist absolut kontraproduktiv.

1. Der Leinenbereich ist die Sicherheitszone meines Hundes, da hat kein anderer Hund was zu suchen
2. Durch die Leine greifen wir in die hündische Kommunikation ein
3. Super gefährlich für Hunde und Mensch wenn sich die Hunde verwickeln
4. Bekommt einer Angst kann er nicht weg
5. Wie unterscheidet mein Hund wann er zu einem Hund hin darf und wann nicht?
6. Was hat mein Hund von 3,5 Sekunden schnüffeln?

Kontakt sollte nur im Freilauf oder an der Schleppleine stattfinden. Das geht sicher nicht an einer Straße! Auch ich bin von konstanten Kontakten überzeugt, der Hund kann den Artgenossen einschätzen und wirklich spielen. Klar sollte ein Welpe sozialisiert werden, aber das kann doch auch kontrolliert passieren. Den Hund mit jedem x beliebigen Hund spielen lassen…da hat keiner was von. Zudem finde ich es sehr schade, wenn für den Hund das absolute Highlight Kontakt zu Artgenossen ist. Ich sollte das absolute Highlight für meinen Hund sein und mit mir sollte er am allermeisten Spaß haben. Aber dazu sollte man den Hund eben so beschäftigen und auslasten das er auch wirklich Spaß mit Herrchen oder Frauchen hat.

Wir treffen täglich Hunde die absolut frustriert bellen und durchdrehen, weil sie gelernt haben “ich darf jedem hallo sagen”.

Wenn mein Hund an der Führleine ist und keinen Kontakt haben darf, kann das unzählige Gründe haben. Und ich finde es absolut nervig mich dafür zu rechtfertigen. Vielleicht trainieren wir gerade, vielleicht hat er Flöhe oder eine Verletzung, vielleicht mag er keine Artgenossen etc.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 09:19
Finde die Meinungen hier teilweise erschreckend, sie spiegeln aber absolut die Realität auf unseren täglichen Spaziergängen wieder! Hier gibt es doch professionelle Webinare etc. zum Thema! Warum glauben einige Hundebesitzer Trainern nicht wenn sie sagen, Leinenkontakt ist absolut kontraproduktiv. 1. Der Leinenbereich ist die Sicherheitszone meines Hundes, da hat kein anderer Hund was zu suchen 2. Durch die Leine greifen wir in die hündische Kommunikation ein 3. Super gefährlich für Hunde und Mensch wenn sich die Hunde verwickeln 4. Bekommt einer Angst kann er nicht weg 5. Wie unterscheidet mein Hund wann er zu einem Hund hin darf und wann nicht? 6. Was hat mein Hund von 3,5 Sekunden schnüffeln? Kontakt sollte nur im Freilauf oder an der Schleppleine stattfinden. Das geht sicher nicht an einer Straße! Auch ich bin von konstanten Kontakten überzeugt, der Hund kann den Artgenossen einschätzen und wirklich spielen. Klar sollte ein Welpe sozialisiert werden, aber das kann doch auch kontrolliert passieren. Den Hund mit jedem x beliebigen Hund spielen lassen…da hat keiner was von. Zudem finde ich es sehr schade, wenn für den Hund das absolute Highlight Kontakt zu Artgenossen ist. Ich sollte das absolute Highlight für meinen Hund sein und mit mir sollte er am allermeisten Spaß haben. Aber dazu sollte man den Hund eben so beschäftigen und auslasten das er auch wirklich Spaß mit Herrchen oder Frauchen hat. Wir treffen täglich Hunde die absolut frustriert bellen und durchdrehen, weil sie gelernt haben “ich darf jedem hallo sagen”. Wenn mein Hund an der Führleine ist und keinen Kontakt haben darf, kann das unzählige Gründe haben. Und ich finde es absolut nervig mich dafür zu rechtfertigen. Vielleicht trainieren wir gerade, vielleicht hat er Flöhe oder eine Verletzung, vielleicht mag er keine Artgenossen etc.
Richtig gut erklärt bin ich voll bei dir 👆🏼👍
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 11:51
Finde die Meinungen hier teilweise erschreckend, sie spiegeln aber absolut die Realität auf unseren täglichen Spaziergängen wieder! Hier gibt es doch professionelle Webinare etc. zum Thema! Warum glauben einige Hundebesitzer Trainern nicht wenn sie sagen, Leinenkontakt ist absolut kontraproduktiv. 1. Der Leinenbereich ist die Sicherheitszone meines Hundes, da hat kein anderer Hund was zu suchen 2. Durch die Leine greifen wir in die hündische Kommunikation ein 3. Super gefährlich für Hunde und Mensch wenn sich die Hunde verwickeln 4. Bekommt einer Angst kann er nicht weg 5. Wie unterscheidet mein Hund wann er zu einem Hund hin darf und wann nicht? 6. Was hat mein Hund von 3,5 Sekunden schnüffeln? Kontakt sollte nur im Freilauf oder an der Schleppleine stattfinden. Das geht sicher nicht an einer Straße! Auch ich bin von konstanten Kontakten überzeugt, der Hund kann den Artgenossen einschätzen und wirklich spielen. Klar sollte ein Welpe sozialisiert werden, aber das kann doch auch kontrolliert passieren. Den Hund mit jedem x beliebigen Hund spielen lassen…da hat keiner was von. Zudem finde ich es sehr schade, wenn für den Hund das absolute Highlight Kontakt zu Artgenossen ist. Ich sollte das absolute Highlight für meinen Hund sein und mit mir sollte er am allermeisten Spaß haben. Aber dazu sollte man den Hund eben so beschäftigen und auslasten das er auch wirklich Spaß mit Herrchen oder Frauchen hat. Wir treffen täglich Hunde die absolut frustriert bellen und durchdrehen, weil sie gelernt haben “ich darf jedem hallo sagen”. Wenn mein Hund an der Führleine ist und keinen Kontakt haben darf, kann das unzählige Gründe haben. Und ich finde es absolut nervig mich dafür zu rechtfertigen. Vielleicht trainieren wir gerade, vielleicht hat er Flöhe oder eine Verletzung, vielleicht mag er keine Artgenossen etc.
So pauschal kann man das auch nicht sagen. Es gibt durchaus Trainer, die Leinenkontakt unter bestimmten Voraussetzungen befürworten.

Ich bin selber einer Trainerin begegnet, die mir Leinenkontakt mit ihrer Hündin angeboten hat. Wichtig ist, dass die Leinen locker sind und das die Menschen entsprechend versetzt und weit auseinander stehen, um genug Raum zu geben.

Ich bin mir sicher das ist nicht so gemeint, aber der Satz ICH sollte das Highlight meines Hundes sein finde ich etwas... naja, egoistisch?
Ein Highlight ist etwas besonderes, etwas was selten vorkommt und deswegen hervorsticht. Mit meinem Hund bin ich den ganzen Tag zusammen. Wenn er dann unterwegs erst einmal die Umgebung spannender findet, als mich, finde ich das nicht schlimm. Und mit einem Artgenossen ist das Spiel noch mal was anderes. Ich laufe und raufe auch mit meinem Hund. Aber eben nicht so, wie es ein anderer Hund kann.
Und auch wenn mein Hund draußen nicht mich als Highlight sieht, sondern vielleicht eine tolle Begegnung mit Artgenossen, so wird er trotzdem mir folgen, wenn ich gehe und nicht dem anderen Hund. Bei mir gibt es Sicherheit und Liebe, das Highlight des Tages kann auch mal eine tolle Wildbeobachtung, ein Spiel mit Artgenossen oder ein super tolles Leckerli sein 🤷🏻‍♀️
 
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Michi
7. Juni 12:34
Finde die Meinungen hier teilweise erschreckend, sie spiegeln aber absolut die Realität auf unseren täglichen Spaziergängen wieder! Hier gibt es doch professionelle Webinare etc. zum Thema! Warum glauben einige Hundebesitzer Trainern nicht wenn sie sagen, Leinenkontakt ist absolut kontraproduktiv. 1. Der Leinenbereich ist die Sicherheitszone meines Hundes, da hat kein anderer Hund was zu suchen 2. Durch die Leine greifen wir in die hündische Kommunikation ein 3. Super gefährlich für Hunde und Mensch wenn sich die Hunde verwickeln 4. Bekommt einer Angst kann er nicht weg 5. Wie unterscheidet mein Hund wann er zu einem Hund hin darf und wann nicht? 6. Was hat mein Hund von 3,5 Sekunden schnüffeln? Kontakt sollte nur im Freilauf oder an der Schleppleine stattfinden. Das geht sicher nicht an einer Straße! Auch ich bin von konstanten Kontakten überzeugt, der Hund kann den Artgenossen einschätzen und wirklich spielen. Klar sollte ein Welpe sozialisiert werden, aber das kann doch auch kontrolliert passieren. Den Hund mit jedem x beliebigen Hund spielen lassen…da hat keiner was von. Zudem finde ich es sehr schade, wenn für den Hund das absolute Highlight Kontakt zu Artgenossen ist. Ich sollte das absolute Highlight für meinen Hund sein und mit mir sollte er am allermeisten Spaß haben. Aber dazu sollte man den Hund eben so beschäftigen und auslasten das er auch wirklich Spaß mit Herrchen oder Frauchen hat. Wir treffen täglich Hunde die absolut frustriert bellen und durchdrehen, weil sie gelernt haben “ich darf jedem hallo sagen”. Wenn mein Hund an der Führleine ist und keinen Kontakt haben darf, kann das unzählige Gründe haben. Und ich finde es absolut nervig mich dafür zu rechtfertigen. Vielleicht trainieren wir gerade, vielleicht hat er Flöhe oder eine Verletzung, vielleicht mag er keine Artgenossen etc.
Ohne dass ich gerade aktuell nochmal alle Beiträge durchgelesen habe, kann ich mich nicht erinnern, dass hier mehrere Leute für Hundekontakte an der Leine waren.
Im Gegenteil empfinde ich es so, dass die meisten Beitragschreiber überhaupt keinen ( Fremd)Hundekontakt wünschen, weil sie denken, dass das für ihre Hunde kontraproduktiv ist.
Mein Hund darf durchaus Highlights in seinem Leben haben, ja und ich versuche solche Highlights für ihn zu finden. Wenn er etwas sehr toll findet, dann mache ich das mit ihm und wir beide freuen uns.
Das macht unsere Bindung stärker. Seine Nummer 1 bin sowieso ich.
Und ja, Müsli ist zwar erst 16 Monate, aber derzeit spielt er noch sehr gerne mit fremden Hunden.
 
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Claudia
7. Juni 12:54
So pauschal kann man das auch nicht sagen. Es gibt durchaus Trainer, die Leinenkontakt unter bestimmten Voraussetzungen befürworten. Ich bin selber einer Trainerin begegnet, die mir Leinenkontakt mit ihrer Hündin angeboten hat. Wichtig ist, dass die Leinen locker sind und das die Menschen entsprechend versetzt und weit auseinander stehen, um genug Raum zu geben. Ich bin mir sicher das ist nicht so gemeint, aber der Satz ICH sollte das Highlight meines Hundes sein finde ich etwas... naja, egoistisch? Ein Highlight ist etwas besonderes, etwas was selten vorkommt und deswegen hervorsticht. Mit meinem Hund bin ich den ganzen Tag zusammen. Wenn er dann unterwegs erst einmal die Umgebung spannender findet, als mich, finde ich das nicht schlimm. Und mit einem Artgenossen ist das Spiel noch mal was anderes. Ich laufe und raufe auch mit meinem Hund. Aber eben nicht so, wie es ein anderer Hund kann. Und auch wenn mein Hund draußen nicht mich als Highlight sieht, sondern vielleicht eine tolle Begegnung mit Artgenossen, so wird er trotzdem mir folgen, wenn ich gehe und nicht dem anderen Hund. Bei mir gibt es Sicherheit und Liebe, das Highlight des Tages kann auch mal eine tolle Wildbeobachtung, ein Spiel mit Artgenossen oder ein super tolles Leckerli sein 🤷🏻‍♀️
Ich verstehe den Sinn von Leinenkontakt einfach nicht! Die Hunde können sich doch nicht wirklich bewegen, sondern stehen einfach nur frontal voreinander. Was aus Hundesicht eigentlich total unhöflich ist. Meine Führleine ist 1m, da kann ich meinem Hund gar nicht viel Raum geben 🤷‍♀️
Wenn man einen gechillten Senior hat, den nichts aus der Ruhe bringt mag das nochmal anders sein. Aber dem Hund die Erwartungshaltung “anderer Hund” -> “ich muss Hallo sagen” beizubringen, finde ich schwierig. Kommt vielleicht auch auf den Hund an. 🤷‍♀️

Natürlich gibt es draußen super spannende Dinge zu entdecken und natürlich kann ich das Spielen mit einem Artgenossen nicht zu 100% ersetzen, das leuchtet mir ein. Aber wenn mein Hund nur mit Artgenossen Party hat und nie mit seinem Menschen finde ich das sehr schade. Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Ich verlange nicht, dass mein Hund im Fuß an mir klebt und mich anhimmelt 🙈 Es gibt super viele Hunde die gut sozialisiert sind aber einfach keine Lust auf Artgenossen haben.

Ich bin absolut fürs Spielen und freu mir einen ab, wenn mein Hund mit einem Kumpel über die Wiese fegt. Aber es ist eben ein Kumpel, wo ich ganz genau weiß, dass es harmoniert und ich auch mit dem anderen Hundebesitzer die Ansichten teile.
 
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Nicole
7. Juni 13:02
Ich verstehe den Sinn von Leinenkontakt einfach nicht! Die Hunde können sich doch nicht wirklich bewegen, sondern stehen einfach nur frontal voreinander. Was aus Hundesicht eigentlich total unhöflich ist. Meine Führleine ist 1m, da kann ich meinem Hund gar nicht viel Raum geben 🤷‍♀️ Wenn man einen gechillten Senior hat, den nichts aus der Ruhe bringt mag das nochmal anders sein. Aber dem Hund die Erwartungshaltung “anderer Hund” -> “ich muss Hallo sagen” beizubringen, finde ich schwierig. Kommt vielleicht auch auf den Hund an. 🤷‍♀️ Natürlich gibt es draußen super spannende Dinge zu entdecken und natürlich kann ich das Spielen mit einem Artgenossen nicht zu 100% ersetzen, das leuchtet mir ein. Aber wenn mein Hund nur mit Artgenossen Party hat und nie mit seinem Menschen finde ich das sehr schade. Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Ich verlange nicht, dass mein Hund im Fuß an mir klebt und mich anhimmelt 🙈 Es gibt super viele Hunde die gut sozialisiert sind aber einfach keine Lust auf Artgenossen haben. Ich bin absolut fürs Spielen und freu mir einen ab, wenn mein Hund mit einem Kumpel über die Wiese fegt. Aber es ist eben ein Kumpel, wo ich ganz genau weiß, dass es harmoniert und ich auch mit dem anderen Hundebesitzer die Ansichten teile.
Anscheinend hast du den Sinn des Threads nicht erfasst.

Es geht nicht um Leinenkontakte, es geht darum wie man denn überhaupt einen Kontakt herstellen soll mit dem ersten eigenen Hund, wenn egal wo man sich befindet eigentlich keiner mehr Kontakt zulassen will.
 
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Claudia
7. Juni 13:02
Ohne dass ich gerade aktuell nochmal alle Beiträge durchgelesen habe, kann ich mich nicht erinnern, dass hier mehrere Leute für Hundekontakte an der Leine waren. Im Gegenteil empfinde ich es so, dass die meisten Beitragschreiber überhaupt keinen ( Fremd)Hundekontakt wünschen, weil sie denken, dass das für ihre Hunde kontraproduktiv ist. Mein Hund darf durchaus Highlights in seinem Leben haben, ja und ich versuche solche Highlights für ihn zu finden. Wenn er etwas sehr toll findet, dann mache ich das mit ihm und wir beide freuen uns. Das macht unsere Bindung stärker. Seine Nummer 1 bin sowieso ich. Und ja, Müsli ist zwar erst 16 Monate, aber derzeit spielt er noch sehr gerne mit fremden Hunden.
Wenn du seine Nr 1 bist, hast du alles richtig gemacht 😊 aber es gibt doch einige Leute, die Latschen einfach nur neben ihrem Hund her und versuchen Kilometer zu machen. Da findet keinerlei Beschäftigung statt 🙈 Das finde ich für beide Enden der Leine sehr schade.

Thema Spielen ist ab einem gewissen Alter mit fremden Hunden vielleicht kein Spielen mehr, sondern eher sexuell oder territorial motiviert, wir Menschen sehen es nur nicht. Ganz bestimmt sind aber auch hier nicht alle Hunde gleich.