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Ni
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Anzahl der Antworten 486
zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 
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Sandra
5. Juni 20:37
Um über das Internet jemanden zu finden, muss ja bei den Hundehaltern erstmal die Bereitschaft da sein, neue Hundekontakte zuzulassen. So wie ich das hier auf Dogorama erlebe, sind das die Wenigsten. Ich kenne das Gottseidank anders im realen Leben. Kommt vielleicht daher, dass ich auf dem Land unterwegs bin. Mein Hund hat viele bekannte Kontakte und lernt nahezu täglich neue Hunde kennen.
Wir sind auch sehr sehr ländlich und interessanterweise trifft man hier eher auf Leute, die extrem rücksichtsvoll sind. In der Stadt an den Stellen, die zum Freilauf einladen, sind wir überwiegend eher der "tut nix" Fraktion begegnet. Hier auf dem Land bleibt man auf selber Höhe oft mit angeleinten Hunden stehen,quatscht kurz, leint eventuell ab, wenn die Hunde mega freundlich zueinander sind und danach geht man wieder seiner Wege. ☺️ In Facebook hab ich in einer örtlichen Gruppe schon öfter Traininggassis organisiert und man hat sich danach öfter mal getroffen, wenn's super gelaufen ist. Beim ersten Treffen ging es wirklich nur ums entspanne Spazieren gehen mit Fremdhunden.
 
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Anja
5. Juni 23:09
Ich habe einfache Regeln. Wenn beide Hunde Interesse aneinander haben, und der Besitzer das ebenfalls signalisiert steht einer höflichen Begrüßung nichts im Weg. Ohne Leine unterwegs natürlich. Das wars aber meist schon. Spielen kommt bei Fremdhunden und Haley sehr selten vor. Wenn ich meiner Hündin aber ansehe, das sie keinerlei Interesse an Kontakt hat, muss Niemand Hallo sagen.

Haley hat Kontakt zu allen Rassen und Größen. Dieses konsequente... Bloß kein Hundekontakt - finde ich kontraproduktiv. Wie sollen Hunde einen normalen, höflichen sozialen Umgang erlernen wenn ich keinerlei Kontakt zulasse. Von mir? Etwas anmaßend und größenwahnsinnig zu glauben der Hund braucht nur uns Menschen und müsse sich jedes Interesse und jeden Kontaktwunsch zu Artgenossen abgewöhnen. Diese Leute gibt es.
 
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Steffie
6. Juni 05:57
Störe dich nicht dran wie andere reagieren. Heut zu Tage wollen viele Ihren Hund nicht spielen lassen sondern etepetete das arme Tier bei Fuss laufen lassen. Hier findest du bestimmt bald Tiere mit Mensch mit denen sich dein süßer Puschi austoben kann.
 
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Kirsten
6. Juni 06:57
Ich bin offen für die meisten Kontakte, aber was mich in solchen Threads immer wieder stört ist die „Wir-gegen-die-anderen“-Mentalität.

Zum Thema Fußlaufen:
Mache ich mit meiner auch gerne, wenn die Situation nicht klar ist, weil mir deutlich lieber ist, dass mein Hund auf diese Art durchgehend in Kontakt mit mir bleibt, als wenn sie pöbelnd in der Leine hängt oder mir Füße und Beine tackert.
Mit Etepete oder mich von anderen abzuheben hat das bei weitem nichts zu tun, sondern mit persönlicher Sicherheit und das mein Hund im Training und in der Lage bleibt weiterhin anständig an anderen vorbeizugehen, wenn kein Kontakt möglich oder gewünscht ist 🙂

Wer diese Probleme nicht hat, kann und muss das nicht nachvollziehen, aber etwas Akzeptanz und weniger ‚gegeneinander‘ wäre nett.
Schön wäre es, wenn weniger geurteilt werden würde, dort die Kontakte gesucht, wo sie gewünscht sind und man den anderen ihren Raum lässt.

Meine Hündin kennt sowohl den Freilauf mit einer festen Hundegruppe, das Kennenlernen neuer Hunde und auch vorbeigehen ohne Kontakt.

Ich kenne hier auch zwei Besitzer, deren Hündinnen absolut unverträglich mit anderen Hündinnen sind.
Sehr nette Besitzerinnen, wir tauschen mit angeleinten Hunden meist ein paar nette Sätze aus, die Hunde gehen nicht in den Direktkontakt und keiner hat irgendwas zu befürchten. Bei einer von beiden geht es mittlerweile sogar auch im Freilauf, beide Hunde machen einfach ihr Ding ohne Stress.

Eine Entwicklung über die ich mich sehr freue.
Sowohl darüber, dass die Hündinnen meine eigene nicht platt machen möchten, als auch darüber, dass meine Hündin das aushalten kann und nicht hingeht.
 
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Andrea
6. Juni 07:04
Ich bin offen für die meisten Kontakte, aber was mich in solchen Threads immer wieder stört ist die „Wir-gegen-die-anderen“-Mentalität. Zum Thema Fußlaufen: Mache ich mit meiner auch gerne, wenn die Situation nicht klar ist, weil mir deutlich lieber ist, dass mein Hund auf diese Art durchgehend in Kontakt mit mir bleibt, als wenn sie pöbelnd in der Leine hängt oder mir Füße und Beine tackert. Mit Etepete oder mich von anderen abzuheben hat das bei weitem nichts zu tun, sondern mit persönlicher Sicherheit und das mein Hund im Training und in der Lage bleibt weiterhin anständig an anderen vorbeizugehen, wenn kein Kontakt möglich oder gewünscht ist 🙂 Wer diese Probleme nicht hat, kann und muss das nicht nachvollziehen, aber etwas Akzeptanz und weniger ‚gegeneinander‘ wäre nett. Schön wäre es, wenn weniger geurteilt werden würde, dort die Kontakte gesucht, wo sie gewünscht sind und man den anderen ihren Raum lässt. Meine Hündin kennt sowohl den Freilauf mit einer festen Hundegruppe, das Kennenlernen neuer Hunde und auch vorbeigehen ohne Kontakt. Ich kenne hier auch zwei Besitzer, deren Hündinnen absolut unverträglich mit anderen Hündinnen sind. Sehr nette Besitzerinnen, wir tauschen mit angeleinten Hunden meist ein paar nette Sätze aus, die Hunde gehen nicht in den Direktkontakt und keiner hat irgendwas zu befürchten. Bei einer von beiden geht es mittlerweile sogar auch im Freilauf, beide Hunde machen einfach ihr Ding ohne Stress. Eine Entwicklung über die ich mich sehr freue. Sowohl darüber, dass die Hündinnen meine eigene nicht platt machen möchten, als auch darüber, dass meine Hündin das aushalten kann und nicht hingeht.
Ja, dieses "es gibt meinen Weg und den falschen Weg" sieht man leider hier, aber auch im echten Leben häufig.

Im Freilauf neulich haben wir mit unseren Hunden angeleint Pause gemacht und sie dann in der Zeit auch von anderen Hunden abgeschirmt. Ein Typ kam zu uns und hat uns ungefragt erklärt, dass das falsch sei, wir unsere Hunde verziehen und wie wir sie in Zukunft zu sozialisieren haben. Als wir freundlich widersprochen haben, erklärt haben warum wir das machen (ohne zu sagen, dass seine Herangehensweise "falsch" ist, sondern nur, dass wir das eben anders machen wollen) kam ein "Hrrmph, dann mache ich wohl schon mein Leben lang, alles falsch. Komm Hund, wir gehen"
 
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Andrea
6. Juni 07:16
Ja, dieses "es gibt meinen Weg und den falschen Weg" sieht man leider hier, aber auch im echten Leben häufig. Im Freilauf neulich haben wir mit unseren Hunden angeleint Pause gemacht und sie dann in der Zeit auch von anderen Hunden abgeschirmt. Ein Typ kam zu uns und hat uns ungefragt erklärt, dass das falsch sei, wir unsere Hunde verziehen und wie wir sie in Zukunft zu sozialisieren haben. Als wir freundlich widersprochen haben, erklärt haben warum wir das machen (ohne zu sagen, dass seine Herangehensweise "falsch" ist, sondern nur, dass wir das eben anders machen wollen) kam ein "Hrrmph, dann mache ich wohl schon mein Leben lang, alles falsch. Komm Hund, wir gehen"
Nicht aufregen, einfach nach Gefühl für die eigenen Hunde , weitermachen.
👍
 
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Astrid
6. Juni 07:22
Ich kenne solche Situationen, aber ich denk mir dann meinen Teil. Die dürfen sich dann nicht wundern, wenn ihr eigener Hund ein nicht vorhandenes Sozialverhalten hat und andere anstänkert 🤨 spielen ist so wichtig. Vielleicht durften die als Kind auch nie spielen und haben sich deshalb zum A...loch entwickelt 😵‍💫
 
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R
6. Juni 07:55
Ja, dieses "es gibt meinen Weg und den falschen Weg" sieht man leider hier, aber auch im echten Leben häufig. Im Freilauf neulich haben wir mit unseren Hunden angeleint Pause gemacht und sie dann in der Zeit auch von anderen Hunden abgeschirmt. Ein Typ kam zu uns und hat uns ungefragt erklärt, dass das falsch sei, wir unsere Hunde verziehen und wie wir sie in Zukunft zu sozialisieren haben. Als wir freundlich widersprochen haben, erklärt haben warum wir das machen (ohne zu sagen, dass seine Herangehensweise "falsch" ist, sondern nur, dass wir das eben anders machen wollen) kam ein "Hrrmph, dann mache ich wohl schon mein Leben lang, alles falsch. Komm Hund, wir gehen"
Interessant daran ist immer, die ohne hundeahnung haben manchmal einen ziemlich "lustigen" Hund sind aber meist eher umgänglich✌🏼 während die mit Ahnung eher gar nichts sagen und die, die die Weisheit mit löffeln gegessen haben, diese sind dann immer so unfassbar hilfsbereit diesen dann zu teilen. leider meistens sehr ungefragt und nicht zum aktuellen Gang passend :)
 
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Steffie
6. Juni 07:59
Ihr kommt hier vom Thema ab 🤭
 
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sara
6. Juni 13:51
An der Leine sollten Hunde sich nicht kennenlernen, weil sie sich so nicht völlig entfalten können und es, wenn die Hunde sich nicht sofort mögen, zu gefährlichen Situationen kommen kann. Ich würde mich auch ungern von Fremden anfassen lassen wenn ich angeleint bin, da ich mich nicht frei bewegen kann und richtig reagieren kann. Such dir eine schöne abgesperrten Hundewiese oder Versuche es in geschlossenen Parks... 😊👍🏻