Ich denke, dass gemeint ist, dass dort überhaupt keine Kontakte erwünscht sind. Also auch nicht nach der eigentlichen Arbeit. Bei uns gab es vor und nach und manchmal auch zwischendrin Freilaufsequenzen.
Ich verstehe Julia sehr gut und dafür andere Hundehalter, die keinen Kontakt wünschen, eher garnicht.
Aber auch hier bei Dogorama vertreten ja die Meisten die Einstellung, dass Hundekontakte nur unter einigen , wenigen Hundefreunden ok ist. Fraglich wie man die dann kennenlernen soll ?
Bei mir kommt es stark darauf an, wie der andere Kontakt aufnimmt. Wenn dem gegenüber völlig egal ist, was sein Hund macht, bin ich schonmal ganz raus. Wird mit ziehendem, evtl drohendem Hund frontal auf uns zu gelaufen und gefragt, ob die "mal schnell hallo sagen können", dann auch - das ist für Wayne Stress pur. Wird aber der Hund auf Entfernung ran geholt, versucht ihn ruhig zu halten und gefragt ob man gemeinsam ein Stück gehen kann, bin ich voll dabei. Vorausgesetzt, es gibt erst direkten Kontakt, wenn alle damit einverstanden sind.
Auf die Art habe ich auch schon einige nette Kontakte gefunden. Es macht also auch bisschen der Ton die Musik, und man muss die Wünsche der anderen respektieren. Dann ergeben sich auch schnell nette Bekanntschaften, die man zufällig oder geplant öfter trifft.
Gerade im städtischen Umfeld, wo man alle paar Minuten Hunden begegnet und meist nicht die Umgebung für sich hat, sondern auch noch auf andere Menschen Rücksicht nehmen muss, selektiere ich persönlich stark, von welchem Kontakt ich profitiere und welchen ich gar nicht will. Und viele andere genauso. Nicht nur mit Wayne, sondern auch mit souveränen Betreuungshunden davor habe ich es so gemacht. Und trotzdem einige Hunde kennengelernt, die wir öfter treffen - wie oben beschrieben auf dem Gassiweg, aber auch über Dogorama oder andere soziale Netzwerke. Obwohl ich gegen spontane Fremdhundebegegnungen bin 😉