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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund schnappt nach uns, wenn ihm was nicht passt

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Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 104
zuletzt 3. Mai

Hund schnappt nach uns, wenn ihm was nicht passt

Wir haben einen 5 Monate alten Berner Sennen/Entlebucher/Labrador Mix. Er befindet sich momentan im Zahnwechsel und unsere Trainerin meint, dass er, so wie er sich gibt, auch schon in der Pubertät sei. Neuerdings ist es so, dass wenn er auf das Sofa möchte und wir ihn runter schicken, er uns dann anbellt, knurrt und ganz kurz versucht zu schnappen. Wir haben 2 kleine Kinder und nun etwas Angst, dass es schlimmer/mehr werden könnte. Denn in anderes Situationen macht er das mittlerweile auch, wenn ihm etwas nicht passt. Es gibt dann ein klares Nein von uns und dann ignorieren wir ihn. Desweiteren hat er seit ein paar Wochen sehr große Angst vor fremden Menschen. Allerdings nur vor Menschen, die keinen Hund dabei haben. Mit Hundebesitzern hat er überhaupt keine Probleme. Ist das nur eine Phase? Kennt das jemand?
 

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Katrin
21. Juni 19:01
Drum ist es gut, wie manche Schulen und Kindergärten es machen... Die Kinder lernen, wie man richtig mit einem Hund umgeht. Das machen auch Hundevereine, die das mit gut erzogenen Hunden den Kindern beibringen.
Stimmt. Wir wohnen gegenüber von Töchterchens Grundschule. Da der Schulhof direkt vor unserer Haustür ist habe ich Suki von kleinauf an den Kindertrubel gut gewöhnen können. Aber auch die Kinder wurden/werden von mir erstmal angeleitet bevor gestreichelt werden darf. Für mich gehört es eigentlich auf den Lehrplan und ich feier jede Schule oder Kita mit einem Hund als besonderen Mitarbeiter.
 
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Daniela
21. Juni 19:02
😂✌️ viel witziger wär's , wenn Hunde erwachsen werden und sagen - ich hab jetzt ne Freundin und zieh aus , tschö Leute, ich komm ab und an zum Essen und Wäsche waschen.
🤗🙈
 
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Reiner
21. Juni 19:57
Wir können ihn jederzeit das Fressen wegnehmen. Das ist überhaupt kein Problem. Und durchgehen lassen tun wir das auf keinen Fall. Die Frage ist eben nur, was kann man noch machen, um ihm klar zu machen, dass wir das nicht tolerieren?
Raumverwaltung, schau mal bei Karin Actun, die hat auf YouTube ein gutes Video dazu gemacht. Ansonsten ihn räumlich in die Schranken verweisen und wenn er es nicht akzeptiert auch aus dem Raum für ein paar Minuten aussperren. Hab ich bei meiner Nala auch gemacht. Da war es so, dass ich eine neue Partnerin hatte und Nala es nicht akzeptieren wollte, wenn sie mich umarmte. Sie klopfte auch, sah zwar putzig aus und man hätte es auch als Spiel sehen können, aber aus Erfahrungen mit anderen Hunden die ich hatte, wusste ich, dass Nala es ernst meinte und ihr zeigen wollte, dass sie die Chefin an meiner Seoze ist. Hat dann auch nur eine halbe Stunde gedauert und sie hatte die neue Rangordnung akzeptiert. Es ist richtig, daß Ferndiagnose schwierig ist, aber nur als Phase abtun? Sehe es auch so, dass die Mutter eines Welpen es auch nicht akzeptiert. Die Karin Actun zeigt dies auch tatsächlich sehr gut anhand ihrer Hunde, wo die Mutter den Welpen zurechtweist, nur weil er beim Hundevater zu nahe an dessen Futternapf war, als dieser fraß.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Juni 19:59
Und nicht immer ist der Hund schuld...
Wer dann? Die falsche Erziehung?
 
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Dogorama-Mitglied
21. Juni 20:44
Wer dann? Die falsche Erziehung?
Der Halter!!!, der die Situation falsch einschätzt oder sogar die Kinder mit dem Hund allein lässt, wenn auch nur kurz oder aber völlige Unwissenheit zur Verhaltensanalyse bzgl von Hunden! Der Fragestellung, des eigentlichen Beitrags, nach ist allerdings eher von einer welpentypischen Beißhemmung auszugehen als von einem nicht wissenden Halter! Die Frage wurde ja gestellt, weil ein Rat gesucht wird! Ich gehe davon aus, dass wir alle hier das beste für unsere Tiere wollen! Die einen stecken vielleicht etwas tiefer im Thema als andere, am Ende wollen wir doch das Gleiche- einen Begleiter an unserer Seite!
 
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Daniela
23. Okt. 21:34
Ja, er hat seine Box als Ruheplatz. Wir ignorieren es ja nicht so, wie es rüber kam. Sorry. Dazu ist uns das Thema auch echt zu gefährlich. Feste Regeln hat er natürlich auch. Wir sind ja auch mit der Trainerin dabei. Hatten aber gedacht, dass man vielleicht noch einen anderen Rat bekommen kann, der auch noch gut helfen kann. Der Schnauzgriff ist ihm relativ egal. Den Griff im Nacken, wie die Mama es machen würde, hilft auch nicht. Wir möchten ungerne Gewalt anwenden müssen. Aber so geht es natürlich auch nicht. Ja, das mit dem eigenwilligen Charakter haben uns schon viele gesagt. Man ist auch teilweise echt am verzweifeln...
Hallo wir haben das gleiche Problem mit unserem Welpen. Habt ihr das hinbekommen ?
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 21:42
Hallo wir haben das gleiche Problem mit unserem Welpen. Habt ihr das hinbekommen ?
Die Dame oder der Herr wird dir leider keinen Tipp mehr geben können da er/sie sich abgemeldet hat
 
Beitrag-Verfasser
Daniela
23. Okt. 22:14
Die Dame oder der Herr wird dir leider keinen Tipp mehr geben können da er/sie sich abgemeldet hat
Danke . Habe es zuspät gesehen 😉
 
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Vanessa
25. Okt. 15:30
Hallo wir kennen uns mit dem Thema leider sehr gut aus. Mein Hund ein Swissydog (Appenzeller Sennenhund und Berner Sennenhund Mix) hat Mitte mai angefangen uns anzuknurren und nach uns zu schnappen. Er war da knapp ein Jahr alt. Sein Problem ist dass er sehr dominant aber genauso unsicher auch ist und macht eben dieses nach uns schnappen aus der Unsicherheit heraus. Er sagt einem somit aber auch deutlich du kommst mir jetzt keinen Schritt näher und das hat eben auch was mit seiner Dominanz zu tun. Und daher haben wir von unserem Hundetrainer die Anweisung bekommen , da eben seine Grenzen nicht klar definiert waren und er damit überfordert war das wir ihn klar ein Platz zuweisen müssen. Damit er erstens einen Platz hat bei dem er sich immer sicher fühlen kann aber eben auch einen Platz hat wo er weiß das ist seins und im restlichen Haus hat er nichts zu melden. Und das haben wir gemacht in dem wir ihn an einem Platz wo er zwar trotzdem noch mitten im Geschehen ist also wichtig ist eben das man ihn nicht ausgrenzt aber wo auch keiner groß hinmuss das er einfach weiß das ist sein Platz, zugeteilt haben und dort ihn mit einer Länge von 1,5 m angebunden haben. Und auch anfangs größtenteils ignoriert haben. Also nicht mal hingehen und streicheln , sondern einfach mal runterkommen lassen.Das klingt im ersten Moment hart , aber das war das beste für ihn. Denn seitdem ist er viel ausgeglichener, kommt viel besser zu Ruhe und weiß eben das wir die sind die das sagen haben und er sich auch an uns orientieren kann und eben nichts selber entscheiden muss. Und wenn man dann eben merkt es funktioniert mit ihm jetzt besser dann kann man das ganze wieder lockern und man lässt ihn eben wieder frei rumlaufen erst mal ne Stunde und immer weiter bis er halt eben wieder komplett frei rumlaufen kann, aber sobald man eben merkt er überdreht jetzt wieder dann eben einen Gang zurückschalten. Unser Hundetrainer meint auch das das bei uns mit der Pubertät zusammenhängt durch das ganze Hormonchaos. Und wieder nach Ende der Pubertät komplett weg sein kann. Ich will es jetzt hier auch nicht ganz so weit ausführen aber wenn du willst kann ich dir gerne noch mehr erzählen wie wir es jetzt mit ihm machen oder was was gebracht hat.
 
Beitrag-Verfasser
Daniela
30. Okt. 21:06
Hallo wir kennen uns mit dem Thema leider sehr gut aus. Mein Hund ein Swissydog (Appenzeller Sennenhund und Berner Sennenhund Mix) hat Mitte mai angefangen uns anzuknurren und nach uns zu schnappen. Er war da knapp ein Jahr alt. Sein Problem ist dass er sehr dominant aber genauso unsicher auch ist und macht eben dieses nach uns schnappen aus der Unsicherheit heraus. Er sagt einem somit aber auch deutlich du kommst mir jetzt keinen Schritt näher und das hat eben auch was mit seiner Dominanz zu tun. Und daher haben wir von unserem Hundetrainer die Anweisung bekommen , da eben seine Grenzen nicht klar definiert waren und er damit überfordert war das wir ihn klar ein Platz zuweisen müssen. Damit er erstens einen Platz hat bei dem er sich immer sicher fühlen kann aber eben auch einen Platz hat wo er weiß das ist seins und im restlichen Haus hat er nichts zu melden. Und das haben wir gemacht in dem wir ihn an einem Platz wo er zwar trotzdem noch mitten im Geschehen ist also wichtig ist eben das man ihn nicht ausgrenzt aber wo auch keiner groß hinmuss das er einfach weiß das ist sein Platz, zugeteilt haben und dort ihn mit einer Länge von 1,5 m angebunden haben. Und auch anfangs größtenteils ignoriert haben. Also nicht mal hingehen und streicheln , sondern einfach mal runterkommen lassen.Das klingt im ersten Moment hart , aber das war das beste für ihn. Denn seitdem ist er viel ausgeglichener, kommt viel besser zu Ruhe und weiß eben das wir die sind die das sagen haben und er sich auch an uns orientieren kann und eben nichts selber entscheiden muss. Und wenn man dann eben merkt es funktioniert mit ihm jetzt besser dann kann man das ganze wieder lockern und man lässt ihn eben wieder frei rumlaufen erst mal ne Stunde und immer weiter bis er halt eben wieder komplett frei rumlaufen kann, aber sobald man eben merkt er überdreht jetzt wieder dann eben einen Gang zurückschalten. Unser Hundetrainer meint auch das das bei uns mit der Pubertät zusammenhängt durch das ganze Hormonchaos. Und wieder nach Ende der Pubertät komplett weg sein kann. Ich will es jetzt hier auch nicht ganz so weit ausführen aber wenn du willst kann ich dir gerne noch mehr erzählen wie wir es jetzt mit ihm machen oder was was gebracht hat.
Hallo Vanessa. Danke für die Tipps. Es ist sehr hilfreich. Ihr habt es ganz gut hinbekommen wie ich höre .
 

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