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Nina Louise
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 359
zuletzt 24. Okt.

Sollte man grundsätzlich anleinen?

Ich war heute mit meiner Hündin in Feldern spazieren und sie hatte ihren Spaß. Solange ich nicht an Straßen lang gehe oder mich an Orten mit vielen Menschen aufhalte nutze ich die Leine eher weniger. Im Feld kam mir eine Frau mit einem Hund an der Leine entgegen und zog ihren Hund sobald sie mich gesehen hatte hinter sich und blieb stehen. Ich habe meinen Hund zu mir gerufen und sie neben mir gehen lassen. Kaum war ich in Hörweite der Dame rief sie mir entgegen ich solle gefälligst meinen Hund anleinen. Wortwörtlich: Hunde gehören angeleint hier. Ich habe sie mehr oder weniger ignoriert, da ich einfach nicht die Notwendigkeit darin sah, da der Weg breit genug war und mein Hund gut erzogen ist. Als wir näher kamen fing ihr Hund an meine anzukläffen. Die Frau war weiterhin unfreundlich zu mir und als ich sie fragte, weshalb ich meinen Hund denn an die Leine nehmen solle antwortete sie mir einfach nur, dass sie mit so rotzfrechen, ahnungslosen, jungen Gören nicht diskutieren würde. Daraufhin habe ich sie einfach ignoriert und bin weiter gegangen. Jetzt aber meine Frage: was haltet ihr grundsätzlich von dieser Einstellung, dass der Hund immer an der Leine gehen solle? Meint ihr, wenn der Hund ausreichend erzogen ist kann man ihn auch Mal ohne Leine frei herumlaufen lassen oder sollte man grundsätzlich eine Leine verwenden?
 

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Andreas
14. Sept. 07:39
Ich hab keine Ignoranz zur “hundegerechten” Leinenführung. Meine ist auch ab und zu an der Leine und wir üben auch fleißig Leinenführigkeit. Ich hab auch tendenziell nichts gegen die Leine. Die Leine gehört definitiv dazu. Ich nehme meine immer mit zum Spazierengehen und würde nie ohne Sie gehen. Aber was mich einfach nervt: Leute die mit viel Training, viel Bindungsarbeit, Vertrauen, Respekt etc erreichen sowas wie die Leine nicht zwingend zu brauchen, werden dann als schlechte und verantwortungslose Hundebesitzer beschimpft. Obwohl man so viel Geduld und Arbeit reingesteckt hat. Obwohl man offensichtlich die Hundekörpersprache gut beherrscht, denn diese Besitzer haben es ja irgendwie hinbekommen dem Hund das alles zu vermitteln. Das muss man erstmal KÖNNEN und WISSEN. Aber trotzdem wird man ständig beschimpft. Es passiert nicht mal was. man geht einfach an einander vorbei und wird beschimpft. Das ist einfach assi. Und ich verstehe nicht warum viele Hundebesitzer so einen großen Fokus auf diese Leinengeschichte habe. Man kann zur Not einen anderen Hund auch mal von sich weg halten und den Besitzer nett bitten den Hund anzuleinen wenn’s einem zu wuselig wird. Aber warum muss man denn im Vorhinein schon von was schlimmen ausgehen. Diese Anspannung dahinter hilft NIEMANDEM. Und schon garnicht erreicht man damit, dass man entspannte Hunde hat. Die Hunde gehen doch auch nicht am laufenden Band aufeinander los. Das ist doch Quatsch…Also es tut mir echt leid wenn das jetzt wie ein “keine Leine Wettbewerb” rüber kam. sollte es nicht. Nur diese Punkte verstehe ich wirklich nicht.
Okay, das kann ich alles zu 100% teilen. Das tut mir leid, dass deine Erfahrungen so sind bzgl. Hund ohne Leine - also wenn du deine Hunde nicht anleinst, weil nicht erforderlich. Mir ist das tatsächlich schnuppe, gehe erstmal davon aus, dass ein gegenüber ohne Leine seinen Hund kennt und „im Griff hat“. Ich sehe das wie eine Userin das bereits geschrieben hat: Bin beeindruckt, wenn ein/e andere Hundehalter/in ihre/n Hund/e so gut „erzogen“ hat. Kalle kann zwar viel ohne Leine, aber bei Hundebegegnungen vergisst er sich schon mal (weil er zum anderen Hund spielen möchte, nicht aggressiv). Von daher käme ich niemals auf den Gedanken, so jemand als schlechten oder verantwortungslosen Hundehalter zu betrachten. Im Gegenteil. Ich habe deine Intention dann wohl fehlinterpretiert. Nichts für ungut. Ich wünsche dir viele harmonische Hundebegegnungen mit entspannten Besitzern. Diese Motzerei braucht wirklich niemand.
 
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Petra
14. Sept. 07:58
Ich finde es grundsätzlich schön wenn unsere Hunde ohne Leine laufen können. Natürlich ist Rücksicht das oberste Gebot. Ich bitte oft darum größere Hunde anzuleinen aus dem Grund, das mein kleiner einen kreuzbandriss hatte und ich immer aufpassen muss. Natürlich merkt er das er das nicht mehr so toben kann wie früher aber er möchte gerne. Das kann schnell schief gehen. Keiner weiß was mit dem anderen hund los ist .Also ein Hallo und ein Hinweis meinerseits sorgt oft für Verständnis.
 
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Sophia
14. Sept. 08:20
Das ist schön für dich und deinen Hund. Aber woher weiß ich das, wenn ich dir entgegenkomme? Und ja, ein Rüde wird nicht läufig, aber wäre er weiterhin abrufbar, wenn ich mit meiner läufigen, angeleinten Hündin entgegenkomme? Und wäre es dir nicht lieber, wenn nicht mehrmals pro Woche Schäfer in euch rein brettern würden? Ich kann nur von mir sprechen. Aber für mich und meinen Hund wäre das angenehmer. Und daher versuche ich in der Regel einfach Rücksicht zu nehmen.
Ist auch meine Ansicht. Wenn ein Hund gesichtet wird, sollte man seinen grundsätzlich abrufen und anleinen. Beim näher kommen kann man ja immer noch auf Zuruf Leine ab machen. Auch wenn der Hund super hört, bin ich doch entspannter wenn das Gegenüber an der Leine ist. Ich hatte schon zwei Begegnungen mit Hunden, deren "Fuß" eben nicht so Bombe war wie der Besitzer gedacht hat. Und dann hat man den Salat. Was schadet es, bei Begegnung für 10 Sekunden die Leine dran zu machen, bis man aneinander vorbei ist?
 
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Mirja
14. Sept. 08:28
Mila ist gerade das erste Mal läufig und ich habe grundsätzlich nichts dagegen wenn jemand statt anleinen seinen Hund zu sich ruft und dann an uns vorbei geht. Aber bei bei so Kommentaren von manchen Rüdenbesitzern, gestern z.B. „den krieg ich jetzt ohne Leine hier nicht weg“, und der Rüde belästigt meine angeleinte Hündin, geht mir die Hutschnur hoch. Deshalb im Zweifel doch kurz anleinen, vorbei gehen und gut ist 🤷🏼‍♀️
 
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Melanie
14. Sept. 08:33
Mila ist gerade das erste Mal läufig und ich habe grundsätzlich nichts dagegen wenn jemand statt anleinen seinen Hund zu sich ruft und dann an uns vorbei geht. Aber bei bei so Kommentaren von manchen Rüdenbesitzern, gestern z.B. „den krieg ich jetzt ohne Leine hier nicht weg“, und der Rüde belästigt meine angeleinte Hündin, geht mir die Hutschnur hoch. Deshalb im Zweifel doch kurz anleinen, vorbei gehen und gut ist 🤷🏼‍♀️
Geht mir genauso. Viele Leute können vermeintlich ihre Hunde zu 100% abrufen. Tja und dann kommt man mit seiner läufigen Hündin vorbei und vorbei ist die Abrufbarkeit. Was ich persönlich richtig zum k.. finde sind die dummen Kommentare wenn ich schon von weitem rufe das meine eben gerade läufig ist. Tja und unter einer richtigen Leinenführigkeit ist diese eben für den Hund auch kein Strick am Hals 🙃.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Sept. 08:44
Über die Notwendigkeit kann man diskutieren, wenn dein Hund so gut hört, aber ob man das muss ist eine andere Frage... Ich halte allerdings sehr viel von Rücksichtnahme. Hätte es sich umgebracht einfach der Bitte der Frau nachzukommen und deinen Hund kurz an die Leine zu nehmen? Ich vermute nicht. Du weißt nicht welche Erfahrungen sie eventuell gemacht hat und ich finde da muss auch nicht immer eine Rechtfertigung her. Einfach mal nett sein und Rücksicht nehmen.
 
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Tom
14. Sept. 09:23
Ich persönlich habe keinen Grund sofort hektisch zu werden wenn uns ein unangeleinter Hund entgegenkommt. Das liegt aber hauptsächlich daran dass ich weiß, dass meine Maus das kann, also auch an der Leine kommunizieren wenn der andere im freilauf ist. Dabei unterstelle ich zumindest mal: Wenn der andere agressiv wäre, dann wäre er an der Leine. ( nachdem was man hier so liest, ist es scheinbar nicht 100% selbstverständlich, aber mir ist es noch nicht anders passiert. Positiver Erfahrungswert also). Unbekannte Größen in so einer Begegnung sind halt ob jeder angeleinte Hund damit umgehen kann und ob der Freilauf Hund WIRKLICH so weit im Griff ist, dass er nicht mal kurz gucken kommt. Während der Besitzer hilflos aus der Ferne über Kopf mit beiden Armen winkt und ruft "der tut nichts". Beides gibt es halt und es ist von weitem nicht zu erkennen. Deswegen finde ich es einen Akt der Höflichkeit und Rücksichtnahme, bei Begegnungen kurz anzuleinen. Wenn ein unangeleinter Hund im Fuß an uns vorbei geht, habe ich Respekt vor der erzieherischen Leistung, fände es trotzdem anders besser. Wenn ein unangeleinter Hund mal gucken kommt, weil der Halter es falsch eingeschätzt hat oder es einfach so ganz okay findet, macht mir das zwar keinen Stress, aber ich finde es nicht in Ordnung. Muss da aber nicht unbedingt ne müßige Diskussion drüber vom Zaun brechen.
 
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Manuela
14. Sept. 11:21
Meine Luna läuft sehr oft, und gerne ohne Leine. Einfach weil sie dann, in ihrem tempo schnuffeln kann. Das geniesst Sie sehr, und das werde ich ihr auch bestimmt nicht nehmen! Denoch leine ich Sie kurz an, wenn ich einen Hund an der Leine sehe. Aber nur weil ich, fremden Menschen nicht traue. Oft sieht man ihre panik, und unsicherheit schon von weitem. Und wie eine selbst erfüllende prophezeihung, steigt der fremde Hund dann in die Leine. Der vorher noch freudig neugierig geguckt hat, bevor frauchen schweissausbrüche gekriegt hat... Letzt hin wurde ich total angefeindet, weil ich die frechheit besass. Meine alte gutmütige Hündin, nach fünf metern danach wieder abzuleinen. Das muss ja nun, wirklich auch nicht sein. Wie man es auch macht, manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen... Das finde ich sehr schade!
 
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Remo
14. Sept. 11:42
Auf jedenfall brauchen Hunde Auslauf ohne leine aber wenn man von einer Person mit oder ohne Hund aufgefordert wird ihn an die leine zu nehmen ist man verpflichtet sein Hund kurz an die leine zu nehmen aber nur bis die Person vorbei gehen konnte aber schöner ist es natürlich wen beide Seiten Respektvoll bleiben können
 
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Michael
16. Sept. 00:27
Naja, unsere letzte Begegnung mit einem "gut hörenden" und deswegen nicht angeleinten Hund endete mit dem Satz des Halters "tut mir leid, das hat er noch nie getan". Vorher lief sein Hund plötzlich los und hat Buddy, der an der Leine war, angegriffen. Ich finde es sollte doch kein Problem sein seinen Hund kurz anzuleinen bis man aneinander vorbei ist.
 

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