Wir hassen Hundewiesen.
Trotzdem bin ich in der Anfangszeit selbst in einen Park gegangen, in dem sich oft sehr viele Hunde aufhalten. Da dieser jedoch nicht als „Hunde Park“ deklariert wurde, habe ich verdrängt, dass er trotzdem genau das ist - eine Hundewiese
Bei einem guten Spiel zwischen zwei Hunden kann man sehr schnell ein Gleichgewicht erkennen. Der eine Hund jagt den anderen, wechseln sich ab, rangeln kurz miteinander. Das ganze geht ca. 10-15 Minuten, dann wird nebeneinanderher geschnuppert, gegrast oder Stöckchen gekaut und immer wieder kurz gespielt.
Dieses ausgeglichene Spiel ist auf Hundewiesen jedoch nur selten zu sehen. Man sieht eher Hunde, welche durch herumwirbeln Meideverhalten zeigen. Für uns Menschen sieht das aus wie lustiges spielen.
Als Hundebesitzer haben wir dabei überhaupt keine Kontrolle mehr und wir lassen unseren Hund mit dieser Situation komplett alleine. Wir zwingen unserem Hund den Kontakt zu fremden Hunden/ Rudeln auf.
Auf Hundewiesen lassen die verschiedensten Hundehalter die verschiedensten Hunde wahllos aufeinandertreffen, ohne Zeitlimit, ohne Hunde lesen zu können und ohne deren Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Besser ist es einen richtigen Hundekumpel zu haben, mit dem man Spaziergänge gestalten kann. Mit richtigem heran führen und kennenlernen.
Das funktioniert nicht wenn beide an der Leine sind - und Hunde machen Dinge schon erst recht nicht untereinander aus.
Für die Beziehung zu unserem Hund ist es am besten wenn wir Situationen für ihn regeln und ihn nicht in unangenehme Situationen bringen.
Die Beziehung zu meinem Hund hat enorm drunter gelitten, weil ich anfangs auf Hundewiesen gegangen bin. Dabei sind das die wohl schlechtesten Orte um Hunde zu „sozialisieren“. Sie lernen da eher gepöbel und mobbing. Aber kein vernünftiges soziales Hunde verhalten