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Frank
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 31. März

Hundefreilaufwiese

Hallo, ich würde gerne mal eure Meinung zum Thema Hundewiese lesen. In unserer Gemeinde wird gerade über die Einrichtung einer umzäunten Hundewiese nachgedacht. Es gibt viel Zuspruch aber natürlich auch so zwei drei Gegenstimmen, ich nenne sie mal "Experten", die vehement dagegen sind, keinen Sinn darin sehen. Habt ihr Erfahrungen mit solchen Wiesen? Positive wie negative?
 

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Lea
17. Nov. 16:09
Hi, Ich halte nicht viel von Hundebegegnungen auf Hundewiesen. Man weiß nie wie die Mensch-Hund Beziehung der anderen Besucher ist und somit wird es schnell unübersichtlich und das Gefahrenpotential sehr hoch. (Spielzeug, was leider oft auf die Wiese mitgebracht wird, ist auch ein weiterer Streitfaktor für die Hunde) Ich wohne in einer Wohnung und nutze die eingezäunten Wiesen ausschließlich, wenn ich dort mit meinem Hund alleine bin. Er kann sich austoben und ich habe Freiraum mit ihm zu trainieren. Sobald jemand auf die Wiese kommen will bitte ich ihn/sie kurz zu warten damit ich gehen kann. LG
 
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Annett
17. Nov. 16:16
👋🏼 Hier wäre dann auch noch eine Expertin.. schließe mich an: bin absolut dagegen und werde meinen Hund niemals einer solchen 'Hundewiese' aussetzen.. Die Menschen, die dort hingehen, leinen ihre Hunde ab und dann heißt es 'nach mir die Sintflut'. Die daddeln dann lieber am Handy rum als ihren Hund im Auge zu behalten. Zudem gibt es extrem viele Halter:innen die meinen, dass ihr Hund gerade 'spielt' - ist aber zu 90 % einfach nicht der Fall. Oftmals ist es Mobbing. Außerdem sind es immer viel zu viele Hunde. Es gibt keine Ausweichmöglichkeit (eingezäunt - Hund kann in die Ecke getrieben werden), Menschen interpretieren das Verhalten ihrer Hunde falsch, es finden ungefragt Sozialkontakte statt (ein Hund benötigt nicht 50 verschiedene Sozialkontakte - und schon gar nicht alle auf einmal), Außerdem dient Spielen in der Welpen- und Junghundezeit dazu, dass Sozialverhalten erlernt wird. Spielverhalten wird aber mit dem Erwachsenwerden weniger, erst recht mit fremden Hunden. Dann lieber eine Handvoll positiver Kontakte mit denen man sich abwechselnd trifft für einen Social Walk und/oder ein kurzes Rennen. Die Mehrheit der Halter:innen nutzt diese Zonen nämlich nur um mal kurz 'eine Auszeit' von ihren Hunden zu erlangen, damit er 'beschäftigt' ist.
Ich schließe mich dem aus den genannten Gründen auch an. Zum Glück gibt es bei uns keinen Leinenzwang und genug Wald, Wiesen und Felder für den Freilauf. Dort kann man auch prima gemeinsame und kontrollierte Gassirunden mit bekannten Hundehaltern unternehmen oder die Hunde bei Begegnungen und nach gegenseitiger Absprache mal toben lassen. Eine solche eingezäunte Hundewiese würde ich eher meiden. Dort findet man schon häufig die unerzogenen Hunde, die man sonst nicht frei laufen lassen kann. Vielleicht ist das ja in Gegenden mit absolutem Leinenzwang anders. Das kann ich nicht beurteilen.
 
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A.
17. Nov. 16:20
Ok, das gehört hier dann nicht hin. Wir reden ja grad über die Hundewiese und ob meine Methoden Sinn machen oder nicht. Das Leben ist kein Ponyhof auch ein Hundeleben nicht. Ich finde Sie fällen da ein sehr vorschnelles Urteil. (Maßregeln ist hier KEINE Gewalt) Wenn Sie da einen näheren fachlichen Diskurs dazu eingehen wollen, gern per PN. 😊 Ansonsten lesen Sie alles auf meinem Profil nach.
 
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A.
17. Nov. 16:38
https://www.diehundezeitung.com/pro-und-contra-hundewiese/ Ich hab hier nochmal einen guten Artikel, der Pro- und Contra-Seite gut zusammenfasst.
 
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Michael
17. Nov. 19:47
Hundewiesen sind mir zu bunt und laut. Da kommen kaum gute Sozialkontakte zustande und die Halter lassen da oft zu viel laufen. Da wird immer gesagt, dass die das unter sich klären müssen. Wenn dann einer gebissen wird, dann haben sie es ja geklärt. Ich halte davon nichts, da ich da keinen Mehrwert sehe. Ich finde Gruppenspaziergänge aber ganz nett. Wenn darauf geachtet wird, dass keiner gemobbt oder unterbuttert wird, dann kann man sowas regelmäßig machen. Dann haben die Hunde zum einen Artgenossen, aber eben auch den Spaziergang, können zusammen schnuppern etc. Wenn ein Hund dann mal keine Lust auf ein Spiel hat, dann wird ihm nicht langweilig. Spiel ist nicht notwendig. Auf Hundewiesen kann man ja praktisch nur spielen und mobben, da man sich nicht bewegt.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 19:59
Hallo Frank, was du schilderst entspricht auch eher meiner Erfahrung. Offensichtlich kommt es sehr auf die Gesamtsituation vor Ort an. Für euch "auf'm Dorf" sollte es möglich sein klare Regeln aufzustellen, vorzuleben und daher einfordern zu können. Die eventuellen negativen Auswüchse sind ja reichlich geschildert. Viel Erfolg und Spaß 🌸 Viele Grüße Nicole
 
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Karin
18. Nov. 22:24
Hallo, wir haben bei uns leider keine Hundewiesen und somit kann ich nicht auf Erfahrenswerte zurückgreifen, aber ich dachte das gerade für Hunde die nicht perfekt auf den Rückruf hören es doch ne klasse Sache wäre. Man kann im Freilauf üben und auch das miteinander ist ja ohne Leine auch anders. Regeln für alle müssen selbstverständlich eingehalten werden, Voraussetzung für alles im Leben. LG
 
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Anja
18. Nov. 22:51
Ich würde so eine Wiese mit meiner ängstlichen, kontaktscheuen Hündin meiden. Zwar wäre es vielleicht auch ein gutes Übungsfeld, aber nur kontrolliert. Ich hätte aber Bedenken, daß die Meisten dort hin gehen... Ihre Hunde ableinen und dann nicht mehr weiter drauf gucken. Dem Stress werde ich Meine sicher nicht aussetzen. Ich hätte da mehr Interesse an einem wirklich von allen Haltern mit überwachten Übungsfeld um Haley auch langsam an Hundekontakte heranzuführen. Oder vielleicht Dinge mit anderen Hunden zu üben. Aber für einen unsicheren Hund wird das wahrscheinlich eher ein Spießrutenlauf
 
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Bernadette
18. Nov. 23:24
Wir sind zwar auch keine Hundewiesen-Gänger weil wir Meilo ganz gut ohne Leine laufen lassen können, aber ich würde es nie verhindern wollen wenn jemand bei uns eine errichten will… wenn ich keine Lust drauf habe muss ich da ja nicht drauf gehen 😅 Und wenn manche Hunde Spaß dran haben, wieso nicht?
 
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Dom
18. Nov. 23:35
Wenn man auf so eine Wiese geht muss man sich immer dessen bewusst sein das dort verschiedene Menschen und Hunde sind mit teilweise sehr unterschiedlichen Einstellungen über Erziehung und Verhalten. Bei uns ist die 40.000 qm Wiese nahezu die einzige Möglichkeit für Freilauf zwischen Ortschaft und Naturschutzgebiet. Mit der Zeit weiß man aber auch wann die richtig unangenehmen Gestalten da sind und geht diesen dann aus dem Weg, aber es gibt auch durchaus positive Aspekte , schon einige sehr ängstliche Hunde wurden in Zusammenarbeit mit anderen Hundehaltern sozialisiert- auch unsere Baileys hatte Angst vor Menschen und Leute die Erfahrung im Verhalten von Hunden haben waren sicherlich die besseren übungspartner für den Anfang als es ahnungslose Passanten auf der Straße gewesen wären
 

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