Ich bin da deiner Meinung. Es geht auch ein bisschen darum, wie man seinen Mitmenschen gegenüber tritt. Es ging bei der TE (zumindest zum Teil, ) um einen 9 Wochen alten Welpen, der sich mitten in der Sozialisierungsphase befindet. Warum man diesen vehement von anderen, Hunden wie Menschen, abschirmen muss, weil er eine Ausbildung zum Diensthund macht, erschließt sich mir nicht ganz.
Genauso wenig wie der Tonfall.
Vor allem weil sich diese Abneigung allem Gegenüber, ja auch auf den Hund überträgt, und man ihm dadurch auch keinen Gefallen tut.
Dass es natürlich nervig und auch gefährlich werden kann, wenn dieser im Dienst abgelenkt wird, verstehe ich. Zumindest wenn er seine Weste trägt.
Die Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, dass man ihn dann einfach in Ruhe lässt.
Da muss man Geduld aufbringen, was sicher nicht leicht ist, indem man es immer wieder erklärt. Menschen Impulskontrolle beizubringen, ist manchmal schwieriger als bei den Hunden.
Ich glaube der TE geht es darum, sie einfach in Ruhe trainieren zu lassen. Ich bin mir sehr sicher, das der Hund soziale Kontakte bekommt, nur halt ausgewählt und nicht jeder.
Egal was oder mit wem man trainiert, dazu brauch man Konzentration und erstmal nur die Ablenkung in die man sich begibt. Bei einem Welpen ist das Konzentrationsfenster nicht groß, wenn einem dann jedesmal einer reingrätscht, kommt man nicht weit..
Ich weiß Vergleich Hund Mensch ist nicht gern gesehen, aber ist ähnlich..
Stell dir vor du hast einen Zweitklässler zuhause, möchtest mit ihm das 1x1 üben und jeden Tag kommt Omma und stört bietet zb ein Eis an oder stellt den Fernseher mit ner Kindersendung so laut, das das Kind es hören kann..tja dann wird das nichts mit lernen.
Es heißt aber ja nicht, nur weil es sich gerade konzentrieren soll ohne Ablenkung, das es nie ein Eis bekommen wird oder Fernseh schauen darf. Nur eben jetzt gerade nicht.