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Home / Forum / Spaß & Tratsch / Probleme beim Tierarzt Besuch?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 9. März

Probleme beim Tierarzt Besuch?

Hallo zusammen, hat hier eigentlich jemand einen Hund der > 30 kg und ein echter Tierarzt schnappi ist. Habe selbst einen Hund, der nicht gerade amused ist, wenn er auf den Tisch soll. Aber er wiegt „nur“ 17 kg und ich kann ihn zur Not gut festhalten. Frage mich aber jedes Mal, was machen Leute die nen schwereren Hund haben der nicht kooperativ ist? Würde mich über eure antworten freuen :)
 

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Beitrag-Verfasser
Olli
8. März 13:49
Auch ein Maulkorb schützt nicht vor Verletzungen. Gerade wenn der Hund auf dem Tisch steht, befindet er sich teilweise perfekt in Höhe der Menschenköpfe. So blöde es ist, kommt hier in schweren Fällen immer noch Acepromazin zum Einsatz oder gleich eine leichte Narkose. Natürlich kriegt der Hund im ersten Fall alles mit aber mit dem kaum erzogenen (soll ja nur aufpassen) 80 kg Owtscharka war schon das Verabreichen des Narkosemittels eine Herausforderung. Sollte man trotzdem mal erlebt haben, um zu verstehen, wieviel Kraft nicht nur bei großen Hunden frei wird. Hier geht Selbstschutz eindeutig vor Hundewohl, denn man kann z.B. einen verletzten Hund ja nicht sich selbst überlassen (kann man natürlich, aber ist dann ja noch schlechter für den Hund)
 
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Noelle
8. März 15:23
Also einen großen Hund kann man zumindest gut packen, der TA hat evtl viel Abstand zwischen dem Maul und z.B. nem Hinterbein. Am schlimmsten sind eh Katzen😁
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. März 16:28
Eine Bekannte ist Tierärztin und hat schon die wildesten Stories erzählt. Vom Cane Corso, der sich den Maulkorb 5x wieder abgestreift hat und darum nicht behandelt werden konnte und in die Klinik geschickt wurde, über den Hund, wo sich die Halter nicht mal getraut haben nen Maulkorb drauf zu machen ("der beißt mich dann, das ist doch ihr Job") bis zum zum bissigen Chihuahua, der so wehrig war, dass auch bei ihm gar nichts ging und die verfügbaren Maulkörbe nicht gepasst haben. Im Endeffekt läuft es dann auf mit mehreren Leuten festhalten und Maulkorb raus oder sedieren, wie auch immer das möglich ist - notfalls mit Blasrohr, falls vorhanden. Darum finde ich es als Besitzer neben medical training super wichtig, dass der Hund einen guten Maulkorb hat, der ordentlich sitzt und den er nicht einfach abstreifen kann bzw dank Training es gar nicht versucht, auch nicht in Panik. Damit ist bei meinem unsicheren Hund, der tendenziell auch beißen würde, total die Luft raus und alle können entspannen. Er wiegt nur 13kg, aber dank gutem Maulkorb der ihn nicht stört und viel Ruhe bei den menschen lässt er beim Tierarzt alles über sich ergehen was muss - wo anders und ohne diese Ruhe wäre das schlichtweg nicht möglich. Aber auch der Tierarzt muss passen, wir haben da wirklich einen Glücksgriff. Waren auch schon bei einem unempathischen Vollidioten als unsere Ärztin im Urlaub war, da ging gar nichts.
Hast du Tipps für gutes Medical Training? Eventuell ein paar YT Videos:)?
 
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Stephanie
8. März 17:47
Unser Tierarzt würde im Zweifel nen Maulkorb nutzen. Und der Tisch lässt sich, wie eine Hebebühne, senken.😁 Aber unser Labbi-Mix (30kg) hat keine Probleme mit dem TA.
 
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Joe
8. März 17:54
Medical Training
 
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Claudia
8. März 23:58
Ja so Training machen wir auch, deshalb wird es auch immer besser. Mittlerweile schnappt er nicht mehr. Aber festhalten muss man ihn ja trotzdem. Es geht hier bei meiner Frage also nicht darum, dass man das natürlich mit seinem Hund üben sollte. Keine Frage. Aber wenn ein Hund bspw. ,So wir du selbst sagst, schlechte Erfahrungen hat und man dann aber eben mal zum Tierarzt muss BEVOR das Training abgeschlossen ist. Wie hält man eine deutsche Dogge fest, die sich wehrt? Kann man da überhaupt richtig untersuchen? Danke trotzdem für deinen Beitrag!
Meine Maus wollte einmal absolut nicht runter zum Doc gehen und 55kg sind auch etwas zu schwer zu bewegen. Der TA kam zum Auto und behandelte Mücke im Kofferraum, das fand die Kleine toll. So etwas ist natürlich die absolute Ausnahme, aber wenn Herdis nicht wollen, dann geht leider gar nix mehr
 
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Marcus
9. März 06:59
Oh Ja das kennen wir !!! Unser Snow ein Sibirian Husky wiegt zk 30kg und ohne Beisskorb bekommt man ihn nicht auf den Tisch !!!
 
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Marianne
9. März 07:33
Asta (35kg) ist im Grunde ein sehr lieber Hund, aber wenn wir doch mal in die Klinik müssen wird es echt schwierig. Das geht dann nur mit Maulkorb. Es dürfen keine Männer in der Nähe sein und wir fahren nur außerhalb der Sprechzeiten also mit Termin hin. Vom Auto ins Behandlungszimmer muss ich Sie tragen, da Sie sich stark wehrt. Es gab schon einige blaue Flecken und kleine Verletzungen, Sie ist dann völlig ausgewechselt und leider nicht richtig ansprechbar. Zum Glück haben wir eine tolle Haus und Hof Tierärztin, bei Ihr ist Asta nicht so wahnsinnig. Tierärztin kommt auf'n Hof, Asta bellt, wird angesprochen, dann spielen die beiden etwas, gibt Leckerlis, es wird geschaut ob alles gut ist, wenn nötig behandelt, wieder Leckerlis, etwas spielen und wenn unsere Tierärztin wieder fährt bellt Asta wieder kurz. Asta hat im Grunde kein Problem mit Tierarzt, es ist die Klinik, die Sie in den bösen Modus schalten lässt.
 

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