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Elizaveta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 110
zuletzt 5. Sept.

Mythen und warum sie sich so hartnäckig halten

Es gibt ja inzwischen wirklich sehr viele Mythen, in egal welchem Bereich oder welche Spezies betreffend z.B. Dass der Mensch vom Affen abstammt. Was für Mythen kennt ihr und was glaubt ihr warum sie sich so dominant halten? Dass der Mensch vom Affen abstammt könnte ich mir vom Verhalten einiger Menschen ableiten 🙈😂 Aber warum besteht der Mythos Hund und Wolf? Selbst die Enzyme unterscheiden sich mehr als die von Mensch und Affe. Was meint ihr? Bitte beim Thema bleiben und freundlich diskutieren. Möchte keine Durchsetzung dieser Mythen hervorrufen!
 

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Nadine
3. Sept. 18:39
1. Ich glaube kleine Hunde werden oft weniger erzogen, weil die körperliche Notwendigkeit (Beherrschbarkeit auch bei Zerren oder Auszuckern) wegfällt. Ausserdem hab ich die (möglicherwise falsche bzw von diversen Ausnahmen begleitete) Theorie, dass Leute sich leichtfertiger kleine Hunde anschaffen als größere, weil sie in jedes Eck und jede Tasche passen, sie vermeintlich weniger Auslauf und Beschäftigung brauchen und eben auch körperlich leichter zu beherrschen sind. 2. WTF???
Ergänzend zu 1.: Bei kleinen Hunden sind Menschen generell (also nicht explizit der Halter!) häufiger übergriffig und ignorieren ihre Signale (merke ich selbst bei meinem mittelgroßen Hund, wo ich oft deutlich werden muss). Bei großen Hunden würden sich das die wenigsten trauen. Schützt der Besitzer dann den Hund nicht davor, muss der Hund irgendwann deutlicher und "biestig" werden.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 18:51
Ich kann zwei Mythen beitragen, die nichts mit Hunden zu tun haben. 1. Das Lernverhalten von Menschen lässt sich in Typen einteilen (auditiv, visuell,…). Hält sich sehr hartnäckig, ist aber wissenschaftlich widerlegt. Warum hält sich der Mythos: ist leicht zu verstehen, gibt Ausreden für etwas, das man nicht lernen möchte… 2. In der Steinzeit waren Männer Jäger und Sammler und Frauen haben sich um den Nachwuchs gekümmert. Der Mythos ist ebenfalls wissenschaftlich widerlegt. Alle, die körperlich in der Lage waren, haben an der Jagd teilgenommen. Warum? Gute Frage. Komplexitaetsreduktion und Denkfaulheit scheinen mir meist der Grund für Mythenbildung zu sein.
 
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Katrin
3. Sept. 18:53
Mythos (oder einzelne Meinungen?) 1. Kleine Hunde können nicht erzogen werden 2. Männer können keine Rüden erziehen. Das liegt an der Sexualität, weil die Hündin den Zeitpunkt des Geschlechtsakts bestimmt. Und der Rüde überträgt das auch auf Männer. ( das verstehe wer will)
Nr 2 🤣🤣🤣🤣🤣
 
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Joe
3. Sept. 18:57
Ergänzend zu 1.: Bei kleinen Hunden sind Menschen generell (also nicht explizit der Halter!) häufiger übergriffig und ignorieren ihre Signale (merke ich selbst bei meinem mittelgroßen Hund, wo ich oft deutlich werden muss). Bei großen Hunden würden sich das die wenigsten trauen. Schützt der Besitzer dann den Hund nicht davor, muss der Hund irgendwann deutlicher und "biestig" werden.
🤔 interessanter Punkt... Wobei ich bei kleinen Hunden vor allem die Halter als übergriffig beobachte. Diese Hunde werden zumindest in meiner Gegend fast ausschließlich ohne weitere Intervention (verbale Beruhigung, Kommandos oä) entweder ignoriert oder rumgezerrt/ ausgehebelt irgendwo anders wieder abgesetzt. Auch größere Hunde zieht und schiebt man mal rum, aber erstens ist da das physische "Machtgefälle" anders gelagert und zweitens geht das bei mir meist mit entsprechenden, dem Hund bekannten, Kommentaren (Alles gut, Nein, Weiter, None of your business...) und positiver Ablenkung/Belohnung einher. Das seh ich bei den Kleinen hier so gut wie garnicht.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 18:58
1. Ich glaube kleine Hunde werden oft weniger erzogen, weil die körperliche Notwendigkeit (Beherrschbarkeit auch bei Zerren oder Auszuckern) wegfällt. Ausserdem hab ich die (möglicherwise falsche bzw von diversen Ausnahmen begleitete) Theorie, dass Leute sich leichtfertiger kleine Hunde anschaffen als größere, weil sie in jedes Eck und jede Tasche passen, sie vermeintlich weniger Auslauf und Beschäftigung brauchen und eben auch körperlich leichter zu beherrschen sind. 2. WTF???
Ein tolles Mythos 😉 Habe mir nach 43 Jahren mit grossen Hunden (die BC waren die kleinsten die wir hatten) nun 2 Kleichen mit 40 cm SchH und 11 kg Spitzmix 43 cm und 9 kg zugelegt, weil wir keinen Hund mehr erziehen wollen 😉😇BTW, wir gehn 1 x die Woche Training und üben auch so mit ihnen.
 
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Joe
3. Sept. 19:00
Ich kann zwei Mythen beitragen, die nichts mit Hunden zu tun haben. 1. Das Lernverhalten von Menschen lässt sich in Typen einteilen (auditiv, visuell,…). Hält sich sehr hartnäckig, ist aber wissenschaftlich widerlegt. Warum hält sich der Mythos: ist leicht zu verstehen, gibt Ausreden für etwas, das man nicht lernen möchte… 2. In der Steinzeit waren Männer Jäger und Sammler und Frauen haben sich um den Nachwuchs gekümmert. Der Mythos ist ebenfalls wissenschaftlich widerlegt. Alle, die körperlich in der Lage waren, haben an der Jagd teilgenommen. Warum? Gute Frage. Komplexitaetsreduktion und Denkfaulheit scheinen mir meist der Grund für Mythenbildung zu sein.
Spannend... Bitte um Quelle bzw nähere Erläuterungen zu Punkt 1. Es würde mich sehr wundern, wenn sich Menschen da nicht zumindest schwerpunktmäßig unterscheiden würden. Die Gehirn(hälften) sind ja doch nicht wirklich bei Allen völlig gleich ausgeprägt und vernetzt...?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 19:01
🤔 interessanter Punkt... Wobei ich bei kleinen Hunden vor allem die Halter als übergriffig beobachte. Diese Hunde werden zumindest in meiner Gegend fast ausschließlich ohne weitere Intervention (verbale Beruhigung, Kommandos oä) entweder ignoriert oder rumgezerrt/ ausgehebelt irgendwo anders wieder abgesetzt. Auch größere Hunde zieht und schiebt man mal rum, aber erstens ist da das physische "Machtgefälle" anders gelagert und zweitens geht das bei mir meist mit entsprechenden, dem Hund bekannten, Kommentaren (Alles gut, Nein, Weiter, None of your business...) und positiver Ablenkung/Belohnung einher. Das seh ich bei den Kleinen hier so gut wie garnicht.
Schade , dass das passiert. Kleine gehören genau so erzogen wie grosse.
 
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Joe
3. Sept. 19:03
Ein tolles Mythos 😉 Habe mir nach 43 Jahren mit grossen Hunden (die BC waren die kleinsten die wir hatten) nun 2 Kleichen mit 40 cm SchH und 11 kg Spitzmix 43 cm und 9 kg zugelegt, weil wir keinen Hund mehr erziehen wollen 😉😇BTW, wir gehn 1 x die Woche Training und üben auch so mit ihnen.
Ausnahmen bestätigen die Regel 😉
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 19:24
Spannend... Bitte um Quelle bzw nähere Erläuterungen zu Punkt 1. Es würde mich sehr wundern, wenn sich Menschen da nicht zumindest schwerpunktmäßig unterscheiden würden. Die Gehirn(hälften) sind ja doch nicht wirklich bei Allen völlig gleich ausgeprägt und vernetzt...?
Zum Thema Lerntypen z.B. https://bildu4you.hypotheses.org/635 Einfache Typologien sind immer Unsinn z.B. die Meyers Briggs Typologie, der Disc usw. Über die Lerntypen muss man nur mal 5 Min nachdenken. Handlungen (Radfahren, Softwareanwendung…) lerne ich, indem ich das notwendige Verhalten einübe. Als “visueller Typ” lernt man Radfahren ja nicht durchs zuschauen. Theoretische Inhalte, naja, da ist die Sache etwas komplizierter. Da gibt es verschiedene Strategien. Trendy ist gerade Retrieval Practice - also die Reproduktion des gelernten Wissens durch aufsagen, erklären, aufschreiben… Zur Widerlegung kann man auch ins Marketing gucken. Da setzt man größtenteils auf visuelle Reize. Alle anderen Sinne werden eher rudimentär angesprochen.
 
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Joe
4. Sept. 08:21
Zum Thema Lerntypen z.B. https://bildu4you.hypotheses.org/635 Einfache Typologien sind immer Unsinn z.B. die Meyers Briggs Typologie, der Disc usw. Über die Lerntypen muss man nur mal 5 Min nachdenken. Handlungen (Radfahren, Softwareanwendung…) lerne ich, indem ich das notwendige Verhalten einübe. Als “visueller Typ” lernt man Radfahren ja nicht durchs zuschauen. Theoretische Inhalte, naja, da ist die Sache etwas komplizierter. Da gibt es verschiedene Strategien. Trendy ist gerade Retrieval Practice - also die Reproduktion des gelernten Wissens durch aufsagen, erklären, aufschreiben… Zur Widerlegung kann man auch ins Marketing gucken. Da setzt man größtenteils auf visuelle Reize. Alle anderen Sinne werden eher rudimentär angesprochen.
Danke für den Link. Dass ein alle Sinne einbindender, möglichst Praxisnaher Unterricht zu bevorzugen wäre, ist nicht neu. Dass es die Neigungen zu verschiedenen "Lerntypen" nicht gibt, wusste ich allerdings noch nicht. Heißt das dann also, dass alle Menschen (sofern die Sinnesorgane intakt sind) in gleicher Gewichtung visuelle, auditive, verbale und haptische Informationen verarbeiten?
 

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