Arbeit und Hund

Das ist eine schwierige Situation bei dir mit der Trennung jetzt usw. Was arbeitest du denn? Besteht dort keine Möglichkeit der Mitnahme oder auf Home Office, zumindest zeitweise? In Vollzeit den Hund allein lassen ist natürlich gar nicht gut, also wenn du dann ausziehst. Gerade kümmert sich ja während deiner Arbeit immer jemand. Notfalls dort immer den Hund lassen unter der Woche. Dein Hund ist aber noch ein Junghund (mein Hund ist fast genauso alt), da finde ich das Alleinlassen trotzdem suboptimal noch und eher noch nach wie vor Trainings-/Bindungsphase für die Pubertät (mit dem Halter). Ich hoffe, du findest da eine gute Regelung oder eben Huta, wie viele schon geschrieben haben. Falls du Gleitzeit arbeitest, wäre es vielleicht auch möglich 1-2 mal hinzufahren. Bei mir ist es so, dass ich in (Früh-)Rente bin und dementsprechend 24/7 mit meinem Hund verbringe (den ich außerdem zu meinem Assistenzhund ausbilde). Die Hunde, die wir so mittags treffen, sind aber fast alles Bürohunde, also das ist mittlerweile echt weit verbreitet und gut integriert worden. Eine frühere Kollegin hat ihren Hund immer in die Bibliothek mitgenommen, als leseförderner Hund. Ich denke, ohne Bürojob natürlich schwieriger, den Hund mitzunehmen, aber nicht unmöglich. Auch in Restaurants sehe ich das immer öfter (gerade da hätte ich gedacht es ist vielleicht verboten aus hygienischen Gründen), also hinter dem Tresen hab ich manchmal schon einen gesehen, in der Küche selber vermutlich nicht. Und das könnte man dann sicher mal auf Bar usw. ausweiten. Aber, und das ist der Knackpunkt, es ist die Entscheidung der Chefetage.Wenn man einen verständnisvollen Chef/Chefin hat evtl. Reden möglich, sonst wohl leider nicht. Ich hatte auch viel Glück früher, ich habe allein gewohnt und durfte meine kranken Tiere mitbringen. (die alle 1-2 Stunden Medizin brauchten). Da war dann mal tagelang mein Chinchilla dabei und auch mal meine Schildkröte. Ist was anderes als ein Hund, klar, aber mit schlechten Chefs geht GAR nichts. 😬 Schlimmstenfalls nach einem anderen Job Ausschau halten auf lange Sicht. Viel Glück!

Guten Morgen allerseits 🙂 also, zunächst finde ich es auch gut und richtig, dass Du Dir diese Gedanken machst, denn viele tun das nicht. Ich denke allerdings auch, dass man vor Einzug eines Hundes alle Eventualitäten durchgehen sollte, z.B. was ist wenn mein Partner und ich uns trennen? Klar will man so nicht denken, aber man ist es dem vierbeinigen Freund schuldig, dass er nicht unter Trennungen und sonstigen Veränderungen leidet. Ich finde es auch beachtlich, wie viele hier das alles durch geplant haben, "Hut ab". Es ist ja oft auch eine finanzielle Frage, ob HUTA, o.ä. in Frage kommen, in Teilzeit arbeiten stelle ich mir auch schwierig vor, wenn man eben nicht nur sich selbst, sondern auch noch einen Hund zu versorgen hat 😔 Ich habe mich damals direkt mit Erwähnung meines Hundes beworben und bis auf einzelne kam eher positives Feedback. Nun arbeite ich in einem Büro, wo Billy immer bei mir sein kann. Das ist natürlich nicht überall möglich, darum hat meine Suche auch länger gedauert, aber wiederum nicht so lange, wie vermutet 😉 für den Fall der Fälle habe ich privat ein paar liebe Menschen die Billy nehmen würden, wenn Mal etwas ist. Ich denke, 4-6 Stunden allein bleiben sind für einen Hund okay, wenn er es gelernt hat. Ansonsten würde ich in Deinem Fall auch eher Deine Eltern fragen, da es immer besser ist wenn ein Hund bei Menschen ist, die er kennt und denen er vertraut. Was ich auch wichtig finde ist, dass der Hund so in den Alltag integriert wird, dass z.B. der gemeinsame Spaziergang als Entspannung und nicht alles "weiterer Stress nach der Arbeit" betrachtet wird. Alles in allem ist es nicht einfach, aber mit etwas Planung machbar, seinem Hund auch mit Job gerecht zu werden! Bezüglich HUTA usw. habe ich leider keine Erfahrungen, habe hier aber vor Kurzem irgendwo gelesen, dass auch manche Tierheime Tagesbetreuung anbieten... Manchmal findet man auch über Inserate liebe Menschen die den Hund betreuen oder zumindest zwischendurch ausführen, aber ich denke die sollte man sich vorher genau anschauen und sich die Zeit nehmen, erstmal zu schauen, ob Hund und Mensch sich verstehen... Ich würde bekannte Personen immer vorziehen!

Ich arbeite Vollzeit im Büro. Früher gab es kein Homeoffice, mein Mann war selbstständig und konnte unseren Hund mitnehmen. Morgens bin ich 1 Stunde mit ihm marschiert, dann schlief er sowieso bis mittags. Später wollte er lieber zu Hause bleiben und schlafen. Also der Hund. 🤭Mittags ging dann mein Mann und abends nach der Arbeit ich wieder 1 Stunde. Heute mit Lisa ist es einfacher oder auch nicht 🤔🤣 Mein Mann ist jetzt Rentner und ich kann die Hälfte der Zeit Homeoffice machen. Aber Lisa bleibt nur max 1 Stunde alleine, also wir müssen uns immer absprechen..... Wenn ein Hund gut !! alleine bleiben kann, finde ich 4 Stunden ok, ansonsten Huta oder andere Ausweichmöglichkeiten. Wenn deine Eltern mitmachen und das eine gute Lösung ist, würde ich in die Nähe ziehen. Dann hast du deine Wohnung, kannst morgens mit ihm marschieren und gibst ihn dann zu deinen Eltern....

Meine beiden Hunde sind immer 24h bei mir außer am Samstag 3h wenn wir einkaufen sind. Beide Hunde kann ich mit auf Arbeit nehmen.

Ich habe das Glück, dass ich nach Corona 3 Tage die Woche zu Hause arbeiten darf. Und dass eine liebe Freundin ihn an den anderen beiden Tagen nimmt. Mit ins Büro nehmen ist leider nicht möglich (Großraumbüro). Ich habe ihn aber auch erst im letzten November bekommen und die Möglichkeit von Homeoffice und Betreuung war Grundlage für meine Entscheidung. Aber das Leben kann sich ändern und ich könnte ihn nicht wieder hergeben, wenn eines von beiden nicht mehr möglich wäre. Dann würde ich entweder nach einer HuTa suchen oder nach einer privaten Betreuung. Es gibt viele, die gerne Tagsüber auf einen Hund aufpassen. Evt. klappt es ja wirklich, wie hier schon erwähnt, dass Du Deine Eltern weiter einbindest.

Ich musste 20 Jahre warten, bis ich einen Hund so in mein Leben integrieren konnte, dass er nicht regelmäßig und wenn doch nur 2-3 Stunden alleine ist. Nun hat endlich mein Arbeitgeber dem Bürohund zugestimmt. Im Oktober wird Motte bei mir einziehen 🥰

Glückwunsch!

Meine Hündin bleibt normalerweise alleine Zuhause. In der Mittagspause geht es kurz Heim um sie raus zu lassen. Mein Arbeitsweg ist mit dem Rad 2 Minuten. Sie darf zwar auch mit ins Büro, jedoch bedeutet das für uns beide noch zu viel Ablenkung. Wir tasten uns da langsam dran und üben es alle paar Wochen für 2-3 Stunden. Ich nehme sie ansonsten nach der Mittagspause mit, wenn ich weiß das ich noch länger auf der Arbeit sitzen werde als geplant.

mein freund ist selbstständig und hat ein eigenes büro, wo er den hund immer mitnehmen kann. als wir planet geholt haben war ich arbeitslos und wir wussten nicht wie es bei mir weiter gehen würde, aber wir haben die sicherheit gehabt, dass er immer bei meinem freund sein darf. wenn dein hund betreuung hat, zum beispiel bei deinen eltern tagsüber sein darf, finde ich nicht soo schlimm, aber ich bin auch der meinung, der hund sollte nicht mehr als 4-5 stunden täglich alleine sein

Hallo 🙋🏼‍♀️ Das Problem kenne ich nur zu gut…. Ich arbeite Vollzeit im Einzelhandel, lebe mittlerweile alleine mit zwei Goldies, Vater und Sohn, erst waren meine Söhne noch Zuhause, da ging es noch ohne Hilfe. Jetzt kümmert sich Tagsüber ein Freund, Langzeitarbeitslos, dreimal täglich um die zwei. Da er einen Wohnungsschlüssel bekommen hat, muss natürlich auch vertrauen da sein. Für ihn ist es toll eine Beschäftigung zu haben, für mich und die Jungs ist es fast wie ein Lottogewinn. Wenn Deine Eltern weiterhin in Deiner Nähe wohnen, könnte Nathi vielleicht den Tag dort verbringen…. Hatte auch schon mal eine Schülerin zum Gassi gehen, viele machen das gerne, da sie selbst keinen Hund haben dürfen…. Ich hoffe es beruhigt Dich das sich für alle Probleme eine Lösung findet. Liebe Grüße Margarita