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Sln
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 21. Mai

Wie lernen damit umzugehen dass der Hund altert?

Hallo Leute. Mein kleiner chihuahua ist nun 11 Jahre alt und in der letzten Zeit fällt mir immer mehr auf, dass er alt geworden ist. Seine hängenden müden Augen, das Brustfell, das anfängt kraus zu werden, immer weniger Lust spazieren zu gehen und allgemein träge. Gottseidank geht es ihm bis auf die bisschen huftprobleme gesundheitlich gut, doch der Anblick, meinen Hund so alt geworden zu sehen zerreißt mein Herz 😪 wie geht ihr damit um? Kennt ihr das, wenn ihr euren Hund anfleht niemals von eurer Seite zu gehen und für immer zu leben? Ich flehen ihn jeden Tag an und habe jeden Tag diese emotionalen Momente. Ich kann sehr schlecht mit diesen Gefühlen umgehen. Ich würde mich sehr über ein paar nette Worte freuen💙
 

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An
13. Mai 13:56
Ja, es ist schwer mit anzusehen, wenn der treue Freund an der Seite altert. Einerseits ist da die enge Bindung, weil man schon eine lange Zeit zusammen durchs Leben geht. Andererseits weiß man, das die Zeit begrenzt ist. Ich musste dieses Jahr schon zweimal Abschied nehmen. Im Januar unser Katerchen mit 19 Jahren und im Februar unser Senior Hund mit 17 Jahren. Jetzt ist noch das Döggelchen da, auch schon 9 Jahre alt. Schwere Gedanken bleiben da nicht aus… Aber man sollte die Zeit mit den Senioren genießen, auch wenn man manchmal melancholisch wird.
 
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Andrea 🐾🐕❤🐾
13. Mai 14:32
Kann Dich gut verstehen! Mein Benny ist fast 14 und er hat Epilepsie, im Alter bekommen! Das ist auch nicht einfach, weil man nie weiß, wann er einen Anfall bekommt! Auch schläft er sehr viel, auch durch die Medikamente, die er bekommt! Ich kann nur noch gemütlich, ganz langsam, kurze Spaziergänge machen! Man muss es so nehmen, wie es ihm gerade so geht! Im Hier und jetzt leben und jeden Tag genießen, als wäre es der letzte.....😥❤️🥰👍🏼💁‍♀️ Wünsche, daß Dein Liebling noch lange bei Dir bleiben darf und es ihm gut geht!
 
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Cris Tina
13. Mai 15:15
Als mein Rocky (Chihuahua Malteser Mix) 11 Jahre alt war, habe ich mir noch keine Gedanken über dessen Tod gemacht. Da ist ja ein kleiner Hund noch nicht alt. Mit 14 Jahre kamen dann so langsam die Alterserscheinungen zum tragen. Sein Sehvermögen wurde immer weniger und das hören ließ auch nach. Deshalb konnten wir ihn nicht mehr frei laufen lassen sondern nur noch mit Schleppleine. Auch konnte er seinen Urin nicht mehr halten. Deshalb haben wir ihm zu Hause eine Windel angezogen und sind dann auch zusätzlich noch öfters vor die Türe gegangen um sich draußen lösen zu können. Außerdem haben wir uns noch einen Hundebuggy angeschafft wenn wir größere Wege laufen wollten. Aber wie gesagt, erst alles mit 14 Jahren. Obwohl viele immer meinten, er wäre noch ein Welpe weil er sehr oft so flott unterwegs war. Mit 15 Jahren kamen dann so langsam auch die Krankheiten, die Nieren machten Schwierigkeiten und dann bekam er mit 15 1/2 Jahren einen Schlaganfall und konnte nicht mehr laufen. Dann mußte ich ihn erlösen und das zwei Wochen nach dem Tod meines Mannes. Das war und ist immer noch schwer zu ertragen. Ich leide immer noch sehr, beide nicht mehr an meine Seite zu haben. Deshalb habe ich mir einen neuen Hund gekauft, weil es ohne nicht ging. Aber nicht um den anderen zu vergessen sondern erträglicher zu machen..
Das ist sehr traurig. Du hast gut daran getan, mit einem neuen Hund einen neuen Freund und auch wieder Freude und ein Lächeln in Dein Leben zu lassen. Möge er Dich lange begleiten🙏
 
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Dogorama-Mitglied
13. Mai 18:06
Gibt da tolle Bücher: Die Weisheit alter Hunde und Abschied vom geliebten Hund von Elli H. Radinger 😉
 
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Maria
13. Mai 18:43
Meine Hunde sind schon immer alt gewesen wie sie zu mir kamen aber es fällt einfach schwer zu sehen was die Mäuse plötzlich nicht mehr können. Ich habe ihnen die Zeit bei mir noch so schön wie möglich gemacht aber trotzdem ist es nicht leicht zu sehen. Wenn ich meine 1 Hündin sehe sie konnte kaum noch laufen also habe ich sie dabei unter stützt und was ich mir so alles anhören durfte. Also genieße die Zeit mit deinem Schatz für die Zeit die euch noch bleibt. Unsere Zeit war verkürzt das weiß ich immer aber dafür genießen wir das alles um so mehr. Ich hatte meine Mäuse 5 u 9 Monate bei mir aber es war schön. Was ich dir nur raten kann habe Freunde um dich die dich halten wenn es soweit ist und die jetzt für euch da sind. Einer meiner Freunde ist z. B. Unser TA geworden 🙈. Er freute sich jedesmal uns zu sehen und war auch in privaten Zeiten für uns da und war genauso traurig wie es zu Ende ging. Viel Glück und Spaß wünsche ich euch noch und alles Gute
 
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Riatha
14. Mai 13:43
Es ist doch gut, wenn du so fühlst. Nur wer sich öffnet für den Schmerz, lässt auch die Liebe mit hinein. Geb dein Bestes, so dass du am Ende nichts zu bereuen hast. Ich trauer auch jetzt schon um meinen Hund, obwohl er noch lebt. Dann versuche ich an diesen Tagen irgendwas schönes mit ihm zu unternehmen, so dass er weiß, dass ich ihn lieb habe. Dann geht es mir auch besser.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 02:03
Huhu , verwöhne Deine Maus und genießt jeden Tag zusammen , Leben und Sterben gehört zum Leben . Mein schwarzer Pi - Chi - Mix ist 12 Jahre alt und noch ganz lfit , meine 14 Jahre alte Hündin ist auch am altern ,
 
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Ca.
15. Mai 11:22
Liebe Sln... inzwischen hat du schon einige Antworten erhalten 😊 dabei vermisse ich deine Antworten dazu. Mich würde interessieren welche Tipps dir helfen würden. Ich bin neugierig darauf 💝
 
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Daya
15. Mai 13:10
Sieh es nicht als Zeit des Sterbens, sondern als neuen Lebensabschnitt. Dein Lebensgefährte lebt sein ganzes Leben schneller als du, aber er hat es nie so wahrgenommen. Er war tapsig, neugierig und wild, weil er jung war. Er war aufsässig, frech und freiheitsliebend, weil er in der Pubertät steckte. Er wurde abgeklärter und souverän in seiner Erwachsenenzeit. Und nun kommt eine Zeit der Ruhe, vielleicht die eine oder andere Eigenart dazu, vielleicht fallen ihm Änderungen oder Überraschungen im Alltag schwer. Dennoch, der kleine Kerl ist noch immer derselbe. Er möchte weiterhin seinen Lebensweg mit dir gehen, seinen ruhigeren Alltag genießen und denkt gar nicht daran, dass er mal sterben könnte. Klar, eines Tages wird es soweit sein und unabhängig davon, wie oft oder lange du dich vorbereitest, wird es doch überraschend sein und dich umhauen. Aber: Der Tag ist noch nicht da. Und ihr werdet weiterhin euren Weg gehen, den nächsten Gassigang absolvieren, all die Dinge tun, die ihr gern miteinander tut. Schau ihn dir an. Sieht es aus, als ob er sich kümmert, weil das Aufstehen nicht mehr ganz so einfach ist? Interessiert es ihn, dass die Strecke, die er früher in einem Augenblick entlang geflitzt ist, jetzt viel mehr Zeit braucht? Vielleicht jagt er einem Ball nicht mehr hinterher, nimmt aber vielleicht die Insekten im Gras besser wahr. Vielleicht mag er jetzt eher Schnüffelspiele, bei denen er sich Zeit nehmen kann und mag gar nicht mehr so Toben. Ja und? Dann ist das halt so 🙂 Wenn das Leben langsamer wird, heißt das ja nicht automatisch, das es nicht mehr schön ist. Es ist nur ein weiteres Kapitel im Leben, aber noch nicht das letzte.
 
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Ulrike
15. Mai 13:19
Unser Fynn meine große Liebe wird im August 14. Am Samstag war zum 1. Mal keine Freude als ich ihm sein Geschirr angezogen habe. Gestern durfte er zum 1. Mal Schwimmen gehen. Mir war bis gestern das Wasser zu kalt. Was für eine Freude. Ich weiß das er einen Tumor hat deshalb genieße ich ganz bewusst, unsere bleibende Zeit.
 

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