Ich hatte diese Situation nun leider schon öfter. Beim ersten Hund, waren die anderen beiden nicht dabei, kamen erst danach dazu und haben erstmal dauernd versucht den verstorbenen Hund aufzuwecken. Danach wollten sie ihn auf keinen Fall verlassen. Es war nicht schön und sie haben lange getrauert. Beim zweiten Hund war es so, dass er unerwartet Zuhause eingeschlafen ist. Der andere Hund war die ganze Zeit bei ihr davor, währenddessen und danach, lag daneben. Sie hatte so die Gelegenheit sich zu verabschieden und hat es gut verarbeitet und auch nicht so lange getrauert. Als dieser Hund dann gehen musste, musste leider ich wieder die Entscheidung treffen, hatte aber durch die Gegebenheit davor entschieden, dass der TA zu uns nach Hause kommt und der Hund stressfrei in gewohnter Umgebung, im Kreise der Familie gehen darf und der andere Hund auch von Anfang an dabei sein darf, um sich auch in Ruhe verabschieden zu können. Ich denke, dass es auch beruhigend für den Hund der geht ist. Jedenfalls legte sich der jüngere Hund wieder zu dem, der gehen würde, hat sie leicht mit der Nase berührt und ihr so ihre Nähe signalisiert und sich verabschieden können. Es war auch für diesen Hund viel leichter, dies alles zu verstehen und zu verarbeiten, nachdem er - wie beim Hund zuvor - von Anfang an dabei sein konnte und alles zudem Zuhause stattfand. Beim ersten Hund war es komplett anders.
Deshalb werde ich, wenn ich es für einen meiner Hunde wieder entscheiden muss (soweit möglich), den TA zu uns nach Hause kommen lassen und der oder die anderen Hunde von Anfang an dabei haben, weil ich die Erfahrung nun mehrmals gemacht habe, dass sie für ALLE die bessere Variante ist.
Sorry, dass der Text doch länger geworden ist.