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Home / Forum / Senioren / Soll unser Junghund (17 Monate) unsere Seniorin (15 Jahre) bei ihrem letzten Gang begleiten?

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Susann
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 54
zuletzt 1. Juni

Soll unser Junghund (17 Monate) unsere Seniorin (15 Jahre) bei ihrem letzten Gang begleiten?

Hallo zusammen, unsere 15-jährige Brackenhündin hat seit Längerem einen Schilddrüsentumor. Inzwischen fällt ihr zeitweise das Atmen sehr schwer, weshalb wir uns schweren Herzens entschieden haben, sie in Kürze gehen zu lassen, damit sie nicht irgendwann qualvoll erstickt. Wir haben noch einen 17-monatigen Beauceronrüden. Meine Frage ist, ob Ihr findet, dass der Junghund dabei sein sollte, wenn die alte Hündin geht, damit er sich verabschieden kann? Er war quasi noch nie ohne Hundebegleitung in seinem Leben, vielleicht versteht er es so besser? Was denkt Ihr?
 
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Dogorama-Mitglied
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24. Mai 19:36
Ich persönlich würde mich gerne auf den Hund konzentrieren der sich auf seinen letzten Weg macht. Abschied nehmen, wenn er das möchte, kann der Andere auch danach.
 

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Dogorama-Mitglied
24. Mai 19:36
Ich persönlich würde mich gerne auf den Hund konzentrieren der sich auf seinen letzten Weg macht. Abschied nehmen, wenn er das möchte, kann der Andere auch danach.
 
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Nina
24. Mai 19:56
Intuitiv hätte ich auch gesagt, dass das Abschied nehmen danach gut wäre. Habe aber bisher "nur" ohne 2.Hund die Erfahrung gemacht. Ich wünsche alles Liebe!
 
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Sonja
24. Mai 19:56
Ich würde den Junghund auf jedenfall mitnehmen. Ich selbst hatte Dezember 2018 so eine ähnliche Situation. Ich hatte damals noch eine über 20 Jährige Katze und meinen Junghund/Welpen. Rionnag ( geb. Juli 2018) zog Anfang Oktober bei mir ein. Katze und Hund waren zwar nicht "unzertrennliche freunde" dafür war Die Zeit zusammen zu kurz, aber sie respektierten sich gegenseitig und schliefen /lagen immer öfter eng aneinander gekuschelt. Meine Katze hatte einen Schkaganfall erlitten und war danach teils gelähmt, also entschied ich mich sie gehn zu lassen. Rionnag war beim letzten Gang dabei , er "verabschiedete" sich leise winselnd von ihr, ja es war hart für alle. Aber danach "trauerte" er nur kurz und suchte sie auch nicht, Zuhause..... Bei einer Freundin gabs einen ähnlichen Fall, die Katze wurde überfahren ihr Hund konnte sich also nicht verabschieden... Er suchte noch Wochen nach dem Unfall nach der Katze, und frass auch mehere Tage überhaupt nicht...
 
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S.W.🌸
24. Mai 20:00
Wir sind auch alleine mit meiner alten zum Tierarzt und haben sie wieder mit nach Hause genommen wo die junge Abschied nehmen konnte!
 
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Sylvia
24. Mai 20:04
Ich hatte diese Situation auch. Nachdem mein Labbi gegangen war habe ich Ri zu ihr gelassen. Es war sehr hart für sie, Schock. Sie hat lange getrauert. Trotzdem war die Entscheidung richtig, da Ri die Hündin zuhause nicht verzweifelt gesucht hat. Ich würde es wieder so machen.
 
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Steffi
24. Mai 20:09
Wir haben unsere alte Hündin,17 Jahre,einschläfern lassen.Zu Hause haben sich die anderen Hunde verabschiedet.Unser damaliger Welpe schnupperte kurz,dann war es gut. Wir haben einen Senior,10 Jahre,er hat sich zu ihr ins Körbchen gelegt und sie abgeschleckt.Nach ca.10 min hatte er sich genug verabschiedet.
 
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Tobias
24. Mai 20:14
Wir haben den jüngeren / die jüngere auch nachher dazu geholt. Bilde mir auch ein das der Abschied dann "leichter" war. Dabei wollte ich mich aber auf den Hund konzentrieren der geht... Es tut mir leid für euch.
 
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Veronika
24. Mai 20:21
Ich würde den alten Hund bis zum letzten Atmen begleiten und würde dabei sein. Erst danach würde ich den jungen verabschieden lassen. Und ihm auch danach mit dem alten Hund kurz lassen. Hunde verstehen wohl sehr gut was passiert ist und tuen sich verabschieden. Sonst wird er ihm vielleicht noch suchen. Ich kann nur Erfahrung mit Hund und Katze gleichzeitig erzählen. Als unserer Kater sehr schlecht beinander war und angeblich nur noch ein paar Stunden hatte, wollte ich dass er zu Hause stirbt. Obwohl sich Hund und Kater ständig geärgert haben, war Charlie am dem Tag wie ausgewechselt. Der Tierarzt hat gemeint dass der Kater die Nacht nicht überlebt. Die OP war sehr schwer und er hat viel Blut verloren. Er konnte nicht mal aufstehen. Ich hab ihm ins Bett gelegt und als ich von Klo kam, lag der Charlie um den Kater umgewickelt, wie als würde er ihm umarmen. Der Kater hat sich vollgepisselt, Hund hat sich nicht ein Millimeter bewegt. Er hat ihm ganze Nacht geleckt. Um drei Uhr in der Nacht war sein Atmen sehr langsam und ich bin müde eingeschlafen. Um sechs Uhr hat mich Charlie mit bellen aufgeweckt. Beide waren nicht im Bett. Ich bin ins Wohnzimmer gegangen wo die beiden waren. Der Kater lag erschöpft vor dem Fressnapf und Charlie hat gebellt da er leer war. Der Kater hat die Nacht überlebt aber das Verhalten von Charlie hat mir gezeigt dass ich ihm auf jeden Fall dann mal einen Abschied nehmen lasse. Auch wenn es auf ersten Blick nicht so aussieht, sind die beide sehr verbunden.
 
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Christine
24. Mai 20:27
Unsere TÄ kam glücklicherweise immer zu uns nach Hause. Da waren die anderen Hunde eh immer anwesend, allerdings haben sie sich zurückgezogen und kamen erst später zum Schauen. Alles sehr unspektakulär. Euch wünsche ich alles Gute für die traurige Zeit …
 
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Marianne
24. Mai 20:38
Über das Thema habe ich mich mal mit meiner Tierärztin und meiner Hundetrainerin unterhalten. Wenn der andere Hund beim einschläfern dabei ist kann es (muss aber nicht) zu aggressiven Reaktion des kommen. Wenn es bei meiner Asta soweit ist, dass ich Sie gehen lassen muss wird Nemea erst danach dazu geholt, damit Sie sich verabschieden kann.
 

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