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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Sept.

Samojede

Hallo 👋🏼, Nach ein bisschen stöbern ist mir aufgefallen, dass es leider bis jetzt keine Gruppe zu Samojeden gab. Das wollte ich gerne ändern ☺️ Ich würde die Plattform gerne nutzen, um sich zu dieser etwas eigenen Rasse einmal auszutauschen. Manchmal ist man ja auch mit seinem Latein am Ende und ein bisschen Input oder das Gefühl mit diesem Problem nicht alleine zu sein wirkt doch Wunder. Gerne Themen wie: Wie trainiert ist? Was trainiert ihr und wo gibt es Probleme, bzw. was hat richtig gut geholfen? Was für ein Geschirr benutzt ihr? Geht euer Samojede gut an der Leine? Was für eine Bürste benutzt ihr? Wie beschäftig ihr den doch sehr schlauen Hund? Ich würde mich riesig über ein bisschen Feedback freuen :)
 
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Linda
1. Juni 21:11
Klingt eigentlich normal und dass sie als Nordische sich überhaupt länger mit einem Kauknochen 'beschäftigen' lässt, ist schon erstaunlich. Die entdeckt die Welt und will Action - Zerrspiele, Suchspiel, um Baumstämme rum, drauf, drunter, ggf. ins Wasser, nur noch nicht Ziehen. Ich sag's mal kurz: Weniger Pferd, mehr Samojede:-)
Ich denke nicht, dass es normal ist… zumindest für ihr Alter. Sie bellt uns mitten ins Gesicht, sobald wir ihr was sagen oder sie ihren Willen nicht bekommt. Unser Hundetrainer meinte, dass sie die Grenzen austestet und sich dominant zeigt. Für ihr Alter sei das auch nicht normal. Klar Grenzen austesten schon, aber nicht alles in dieser Dimension. Aufgrund ihrer dominanten und „zickigen“ Art, ist es auch nicht mehr möglich, an der Hundeschule normal teilzunehmen, sodass wir jetzt einzestunden brauchen, da sie sonst komplett durchdreht. Ich kann es schwierig beschreiben, aber ich meine hier kein normales bockiges Verhalten, sondern zum Teil Bellkrämpfe, die sich erst nach minimal 20 min legen, wenn sie erschöpft ist. Beruhigen, Konfrontation, ablenken, aus der Situation rausholen etc., haben wir versucht, aber klappt leider nicht:((
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 23:00
Ich denke nicht, dass es normal ist… zumindest für ihr Alter. Sie bellt uns mitten ins Gesicht, sobald wir ihr was sagen oder sie ihren Willen nicht bekommt. Unser Hundetrainer meinte, dass sie die Grenzen austestet und sich dominant zeigt. Für ihr Alter sei das auch nicht normal. Klar Grenzen austesten schon, aber nicht alles in dieser Dimension. Aufgrund ihrer dominanten und „zickigen“ Art, ist es auch nicht mehr möglich, an der Hundeschule normal teilzunehmen, sodass wir jetzt einzestunden brauchen, da sie sonst komplett durchdreht. Ich kann es schwierig beschreiben, aber ich meine hier kein normales bockiges Verhalten, sondern zum Teil Bellkrämpfe, die sich erst nach minimal 20 min legen, wenn sie erschöpft ist. Beruhigen, Konfrontation, ablenken, aus der Situation rausholen etc., haben wir versucht, aber klappt leider nicht:((
Belohne gezielt ihre Ruhe! Du hast durch die Beachtung, die sie erfahren hat, das Bellen.. unbewusst... verstärkt. und... der Hund braucht eindeutig mehr Bewegung.. 😁 Kannst du sie am Pferd an der Schlepp laufen lassen? Im Schritt.. dabei Leckerli suchen lassen, die du vom Pferd aus wirfst? (so kannst du Richtung und Aufmerksamkeit bestimmen..? 🙂
 
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Linda
1. Juni 23:49
Belohne gezielt ihre Ruhe! Du hast durch die Beachtung, die sie erfahren hat, das Bellen.. unbewusst... verstärkt. und... der Hund braucht eindeutig mehr Bewegung.. 😁 Kannst du sie am Pferd an der Schlepp laufen lassen? Im Schritt.. dabei Leckerli suchen lassen, die du vom Pferd aus wirfst? (so kannst du Richtung und Aufmerksamkeit bestimmen..? 🙂
Wir machen am Tag bis zu 4-5 Spaziergänge schon inklusive Freilauf draußen zum austoben + Garten und spielen (zergeln, apportieren, Ball spielen etc.). Außerdem habe ich meines Wissens gar nicht gesagt, wie oft ich mit ihr raus gehe oder wie viel Bewegung sie bekommt, also warum die Kritik????? Schleppleine etc. machen wir auch schon Das mit dem beachten ist mir bewusst. Am Anfang haben wir es versucht mit ignorieren. Dadurch sind dann allerdings diese zwanghaften bellkrämpfe entstanden. Mit Absprache des hundetrainers ist das keine gute Methode mehr.
 
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Olli
2. Juni 00:03
Ich denke nicht, dass es normal ist… zumindest für ihr Alter. Sie bellt uns mitten ins Gesicht, sobald wir ihr was sagen oder sie ihren Willen nicht bekommt. Unser Hundetrainer meinte, dass sie die Grenzen austestet und sich dominant zeigt. Für ihr Alter sei das auch nicht normal. Klar Grenzen austesten schon, aber nicht alles in dieser Dimension. Aufgrund ihrer dominanten und „zickigen“ Art, ist es auch nicht mehr möglich, an der Hundeschule normal teilzunehmen, sodass wir jetzt einzestunden brauchen, da sie sonst komplett durchdreht. Ich kann es schwierig beschreiben, aber ich meine hier kein normales bockiges Verhalten, sondern zum Teil Bellkrämpfe, die sich erst nach minimal 20 min legen, wenn sie erschöpft ist. Beruhigen, Konfrontation, ablenken, aus der Situation rausholen etc., haben wir versucht, aber klappt leider nicht:((
Naja, auch wenn das für ihr Alter vielleicht mehr als übliches Gezeter ist, bleibt es Gezeter. Was machst du denn, wenn sie so rumkeift? Und stört dich jetzt nur das Gebell oder ist sie sonst auch übergriffig und schnappt z.B.? Wie lange schläft sie eigentlich? Denn vielleicht ist es auch genau andersrum und sie erlebt zuviel. Gibt ja auch in der Menschenwelt Schreikinder, die sich kaum beruhigen lassen. Auch hier hilft Geduld, Gelassenheit, viele Rituale.
 
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Linda
2. Juni 00:13
Naja, auch wenn das für ihr Alter vielleicht mehr als übliches Gezeter ist, bleibt es Gezeter. Was machst du denn, wenn sie so rumkeift? Und stört dich jetzt nur das Gebell oder ist sie sonst auch übergriffig und schnappt z.B.? Wie lange schläft sie eigentlich? Denn vielleicht ist es auch genau andersrum und sie erlebt zuviel. Gibt ja auch in der Menschenwelt Schreikinder, die sich kaum beruhigen lassen. Auch hier hilft Geduld, Gelassenheit, viele Rituale.
Ja sie schläft im Vergleich eher weniger, etwa 14-16 Stunden vielleicht am Tag. Man beachte: sie ist 4 Monate. Ich setze extra schon keine absichtlichen neuen Reize und lasse sie auch schlafen, wenn sie dann endlich mal zur Ruhe kommt, was eher selten der Fall ist. Wir gehen 2 mal pro Tag unsere übliche Runde mit Freilauf und dann noch 2 mal eine für ihr Geschäft in der Siedlung. Zur Zeit kommt sie dann noch 2 mal pro Woche mit zum Pferd oder auf die Hundewiese, aber dann passe ich die gassizeiten darauf an. Ich gucke auch immer individuell an dem Tag, wie sie halt drauf ist, da sie auch echt manchmal Probleme mit dem Darm hat und ich sie dann an manchen Tagen eher schone.(keine Sorge: TA abgeklärt) Im Moment versuche ich sie unter mich zu nehmen und mit meinen Armen quasi zu umschlingen. Die Position hat uns unser Hundetrainer zur Beruhigung gezeigt. Vorher habe ich es mit Konfrontation probiert, da kam es allerdings dazu, dass sie geschnappt hat und die ganze „Aufregung“ hat es dann auch nur ausaten lassen.
 
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Olli
2. Juni 00:28
Jaja, 17 Wochen, schon klar, deshalb die Frage nach dem Schlaf. Ich hab aber noch nicht ganz verstanden, was der Auslöser für's Kläffen ist. Kommt sie aus der Haustür und es geht los? Das mit dem Umschlingen und Festhalten hat z.B. bei meinen auch geholfen, insofern also ein Lichtblick. Ist sie denn ansprechbar, wenn sie zetert, also wenn du sie z.B. anstubst. Macht sie dann weiter oder schaut, was du da gerade machst? Und dass der Stress hin und wieder auf den Magen schlägt, kann halt auch mal vorkommen.
 
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Linda
2. Juni 00:40
Jaja, 17 Wochen, schon klar, deshalb die Frage nach dem Schlaf. Ich hab aber noch nicht ganz verstanden, was der Auslöser für's Kläffen ist. Kommt sie aus der Haustür und es geht los? Das mit dem Umschlingen und Festhalten hat z.B. bei meinen auch geholfen, insofern also ein Lichtblick. Ist sie denn ansprechbar, wenn sie zetert, also wenn du sie z.B. anstubst. Macht sie dann weiter oder schaut, was du da gerade machst? Und dass der Stress hin und wieder auf den Magen schlägt, kann halt auch mal vorkommen.
Nein, es ist nicht allgemein draußen. Auch drinnen. Auslöser sind: Langeweile/Frustration (sie braucht immer einen Input, merkt man besonders, wenn wir aktiv im Training sind und wir dann mal eine Pause machen wollen) und Dominanz (austesten) hauptsächlich. Anstupsen und auf mich lenken haben wir probiert aber dann wird es nur noch schlimmer und sie bellt mir ins Gesicht. Es hilft eher eben diese Position einzunehmen und dann zusätzlich mit leckerlies etc. abzulenken. Da das aber so häufig dann vorkommt und meistens immer nach einem paar Metern wieder, wenn es gerade besser geworden ist, kommen wir gerade beim Spazierengehen nie wirklich weiter. Das Problem haben wir übrigens hauptsächlich an der Leine. Im Freilauf hört sie allgemein viel besser. Ihren Folgetrieb hat sie mittlerweile nicht mehr wirklich, aber wir haben sie immer von Anfang an für den Rückruf etc. bestärkt, sodass das selbst in hohen reizsituationen gut klappt, wo ich auch richtig stolz auf die kleine bin. Im Freilauf bellt sie auch mehr, als vielleicht andere, aber da ist es dann eher Unsicherheit gepaart mit Spielaufforderung, gerade bei Hundebegegnungen. Es ist aber handelbar, da ich sie dann einfach aus der Situation raus hole und gut ist es dann auch.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 07:07
Wir machen am Tag bis zu 4-5 Spaziergänge schon inklusive Freilauf draußen zum austoben + Garten und spielen (zergeln, apportieren, Ball spielen etc.). Außerdem habe ich meines Wissens gar nicht gesagt, wie oft ich mit ihr raus gehe oder wie viel Bewegung sie bekommt, also warum die Kritik????? Schleppleine etc. machen wir auch schon Das mit dem beachten ist mir bewusst. Am Anfang haben wir es versucht mit ignorieren. Dadurch sind dann allerdings diese zwanghaften bellkrämpfe entstanden. Mit Absprache des hundetrainers ist das keine gute Methode mehr.
Hm... das war gar nicht als Kritik gemeint... Ich hab mich vll. falsch ausgedrűckt.. 🤔 Ich meinte "Action" auf der einen Seite und "Ruhe" auf der anderen Seite. Dieses wechselseitige Spiel. Das ist ein bisschen Gefűhlssache, dass man das richtige Maß findet.. Und "rausgehen", 4 bis 5mal am Tag scheint mir eher zu viel.. Lieber nur 3mal, aber dann so, dass sie sich auch richtig austobt.. Ansonsten nur kurze Pinkelpausen.. kurz raus zum Lösen Keine "kleine Runde", sondern wirklich nur vor die Haustűr, pinkeln, wieder hoch) Und der Rest der Zeit ist dann Ruhe.. 🙂 Und von "Ignorieren" des Bellens hab ich nirgendwo geschrieben... Aber du solltest den Focus mehr auf BELOHNEN des gewűnschten Verhaltens legen.. und das gezielt verstärken... 🙂 Bei diesen Hunden hilft genaues Beobachten. Die bellen ja nicht ohne Grund. Glaube nicht, dass es Dominanz ist. Aber diese Hunde haben halt viel Energie und einen starken Willen. Bei Samojeden kommt man mit viel Freundlichkeit, Leichtigkeit, Spaß und Spiel auf der einen Seite und mit ruhiger Konsequenz auf der anderen Seite sehr weit. Konsequenz bedeutet eben nicht Strenge. Bei Teddy nehme ich, wenn er sich zu sehr hochpuscht das Halsband links und rechts, beuge mich űber ihn, fahre aber selbst innerlich total runter. Sobald er sich wieder beruhigt hat... das merkt man in dieser Position sehr gut.. geb ich ihn erst dann frei, lobe ihn fűr die Ruhe. Wenn ich ihn festhalte, gibt es zwischendurch auch ein sattes "Nein". Mittlerweile muss ich gar nichts mehr sagen, bzw. es gnűgt ein kurzes "ah. ah" . Dafűr kommt das verbale Lob, wenn er ruhig ist, umso deutlicher. Wenn sie im Training so reagiert, klingt das fűr mich nicht nach Dominanz, sondern nach "Űberdrehtheit" Dann ist sie zu hochgefahren. Ergo:Trainingsprogramm kűrzen, 😉 weniger Training, mehr Spaß🙂 Hund auch einfach massieren.. Das. Problem an der Leine kenne ich.. ohne Leine ist Teddy bei Hundebegnungen auch viel gechillter... Ich lasse deshalb.. da wo es möglich ist.. und nach Absprache mit Hundehalter... die Leine fallen.. Wenn der andere Hundehalter nicht will, hab ich Pech gehabt..Dann kläfft er. natűrlich. Aber dadurch ist das Kläffen an der Leine schon viel weniger vehement geworden. P.S. Wenn der Rűckruf so gut klappt, könntest du sie beim Ausritt mitnehmen? Oder geht das nicht?
 
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Linda
2. Juni 08:02
Hm... das war gar nicht als Kritik gemeint... Ich hab mich vll. falsch ausgedrűckt.. 🤔 Ich meinte "Action" auf der einen Seite und "Ruhe" auf der anderen Seite. Dieses wechselseitige Spiel. Das ist ein bisschen Gefűhlssache, dass man das richtige Maß findet.. Und "rausgehen", 4 bis 5mal am Tag scheint mir eher zu viel.. Lieber nur 3mal, aber dann so, dass sie sich auch richtig austobt.. Ansonsten nur kurze Pinkelpausen.. kurz raus zum Lösen Keine "kleine Runde", sondern wirklich nur vor die Haustűr, pinkeln, wieder hoch) Und der Rest der Zeit ist dann Ruhe.. 🙂 Und von "Ignorieren" des Bellens hab ich nirgendwo geschrieben... Aber du solltest den Focus mehr auf BELOHNEN des gewűnschten Verhaltens legen.. und das gezielt verstärken... 🙂 Bei diesen Hunden hilft genaues Beobachten. Die bellen ja nicht ohne Grund. Glaube nicht, dass es Dominanz ist. Aber diese Hunde haben halt viel Energie und einen starken Willen. Bei Samojeden kommt man mit viel Freundlichkeit, Leichtigkeit, Spaß und Spiel auf der einen Seite und mit ruhiger Konsequenz auf der anderen Seite sehr weit. Konsequenz bedeutet eben nicht Strenge. Bei Teddy nehme ich, wenn er sich zu sehr hochpuscht das Halsband links und rechts, beuge mich űber ihn, fahre aber selbst innerlich total runter. Sobald er sich wieder beruhigt hat... das merkt man in dieser Position sehr gut.. geb ich ihn erst dann frei, lobe ihn fűr die Ruhe. Wenn ich ihn festhalte, gibt es zwischendurch auch ein sattes "Nein". Mittlerweile muss ich gar nichts mehr sagen, bzw. es gnűgt ein kurzes "ah. ah" . Dafűr kommt das verbale Lob, wenn er ruhig ist, umso deutlicher. Wenn sie im Training so reagiert, klingt das fűr mich nicht nach Dominanz, sondern nach "Űberdrehtheit" Dann ist sie zu hochgefahren. Ergo:Trainingsprogramm kűrzen, 😉 weniger Training, mehr Spaß🙂 Hund auch einfach massieren.. Das. Problem an der Leine kenne ich.. ohne Leine ist Teddy bei Hundebegnungen auch viel gechillter... Ich lasse deshalb.. da wo es möglich ist.. und nach Absprache mit Hundehalter... die Leine fallen.. Wenn der andere Hundehalter nicht will, hab ich Pech gehabt..Dann kläfft er. natűrlich. Aber dadurch ist das Kläffen an der Leine schon viel weniger vehement geworden. P.S. Wenn der Rűckruf so gut klappt, könntest du sie beim Ausritt mitnehmen? Oder geht das nicht?
Hi, am Anfang haben wir auch nur 2-3 Spaziergänge gemacht und dafür ganz viel gespielt um sie auszulasten, aber die hat einfach unglaublich viel Energie. Ich weiß es auch nicht. Auf jeden Fall fing sie dann plötzlich an die Wohnung auseinanderzunehmen, weshalb ich dachte, dass es zu wenig sei. Seitdem wir das ganze draußensein ein bißchen erhöht haben, ist sie zumindest drinnen nicht mehr so überdreht. Ich weiß auch nicht. Wie soll ich denn die Ruhe belohnen? Streicheln geht natürlich, aber ich habe manchmal das gefühl, dass sie das nicht so annimmt und sobald ich leckerlies raushole ist die wieder hellwach. Übrigens auch wenn ich esse oder die leckerlies wieder weg packe, bellt sie wie verrückt. Als wir noch in der Welpenschule, also in der Gruppe waren hat sich der Hundetrainer ihr Verhalten auch angeguckt und meinte, dass es schon Dominanz bzw. „kämpfen“ um die Rangordnung in mehrerenSituationen wäre. Allerdings meist auch gepaart mit irgendwas anderem (Unsicherheit, Frustration etc.) Wir integrieren das Training halt immer so ein bißchen in unsere gassi Runden und sobald es nur irgendein Kommando gibt, geht es los. Mit gaaaaaaaanz viel leckerlies funktionieren auch die Kommandos, allerdings geht es dann spätestens los, wenn sie keine mehr bekommt oder in ihren Augen mal nicht flott genug. Ich hab das nur einmal kurz erwähnt, aber zum Teil schnappt sie halt auch in manchen Situationen, weshalb wir den Kontakt zu Kindern jetzt erstmal komplett unterbunden haben. Sobald sie Kinder sieht freut sie sich total, aber springt dann auch hoch etc. ( ist ja für ihr Alter noch normal aber dann fängt bei ihr irgendwann auch das bellen etc. an) und gerade im spiel, wenn die Kinder nicht richtig nein sagen kann ich auch für nichts garantieren. Das ist jetzt leider besonders schwer für unsere Nachbarskinder, die sie so toll finden und Nala sie auch, aber da geht Sicherheit an erster Stelle! Das ohne Leine beim Reiten habe ich schon ausprobiert, aber sobald ich auf dem Pferd sitze, bellt sie wie verrückt das Pferd an. Meine(Pferd) kommt zum Glück damit gut klar und wir haben das auch trainiert, aber trotzdem kann man sich halt so nicht konzentrieren. Außerdem macht Nala so auch immer den halben Stall scheu. Ich warte nur darauf, dass wir rausgeschmissen werden🫣 Gerade lass ich sie jetzt doch woanders, allerdings sehe ich das nicht als langfristige Lösung.
 
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Sandra
2. Juni 09:29
Die Wohnung auseinander nehmen ist eigentlich normal für Welpen/Junghunde. Meine Hunde haben alle an den Möbeln und Wänden gekaut als ihre Milchzähne ausgefallen sind und deine Kleine ist mitten im Zahnwechsel. Dazu hat sie sicher ab und zu Bauchschmerzen, wenn sie zu Verdauungsproblemen neigt und sie wächst jetzt gerade extrem. Alles nicht so einfach, vor allem wenn sie sensibel ist und Probleme mit der Impulskontrolle hat. Auch das Beißen ist typisch, aber mit der Zeit wird es besser. Freya war wild, meine Hände und Beine hatten Kratzer und das übliche Aufheulen und Spielabbruch hat sie noch mehr angeheizt.🙄 Musste ständig Hosenbeine und Ärmel stopfen. Sie ist fünf Wochen älter als deine Hündin, die Milchzähne sind raus und die Beißhemmung ist da und es ist wesentlich besser. Da hilft nur Geduld und der Glaube an Wandlung.😉 Allerdings hat sie mich gestern im Labyrinth in die Waden gebissen, weil sie auf den Hundeplatz wollte und nicht erst Umwege laufen. Also sind wir ein paar extra Runden gelaufen. Man darf nicht zuviel erwarten, die jungen Hunde haben viel auf einmal zu verkraften: Wachstum, Zahnwechsel, beginnende Pubertät, Training, eventuelle Verhaltensprobleme. Achte mehr auf das, was sie schon alles kann und was du an ihr liebst.