Meine Tierärztin erklärt immer den genauen Fahrplan bevor es los geht. Also Anamnese/allgemeine Untersuchung und dann zählt sie alle geplanten Maßnahmen auf und dann werden erst weitere Diagnosik/Maßnahmen gestartet. Wenn ich nach den Kosten frage, bekomme ich eine grobe Einschätzung, die immer ziemlich passt. Aber eigentlich interessiert mich der Preis sowieso nicht, wenn die Maßnahmen notwendig sind. Also frage ich selten.
Ich finde, man kann das nicht mit der Humanmedizin vergleichen. Da geht man ja erst mal davon aus, dass die Versicherung die Kosten übernimmt. Wenn es aber keine Versicherungsleistung ist, sollten Patienten auf jeden Fall darauf hingewiesen werden, selbst zahlen zu müssen. Aber als Tierhalter muss man ja sowieso immer bezahlen. Dass Kosten entstehen, weiß man also auf jeden Fall im Gegensatz zur Humanmedizin. (außer wenn der TA direkt mit der Versicherung abrechnet, aber die Kostenübernahme ist ja auch oft gedeckelt). Und außerdem ist die GOT öffentlich einsehbar.
Unverschämt würde ich es finden, wenn der Kostenvoranschlag massiv von den tatsächlichen Kosten abweicht.