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Home / Forum / Gesundheit / SRMA Meningitis beim Hund, was ist eure Erfahrung mit Rückfällen?

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Anzahl der Antworten 77
zuletzt 21. Apr.

SRMA Meningitis beim Hund, was ist eure Erfahrung mit Rückfällen?

Unser Marcel (9 Jahre, Schafpudel-Mix) hat vor einem halben Jahr eine SRMA Meningitis mit schlimmen Symptomen bekommen, er war kurz vorm Tod. Leider hat es zwei Monate und 10 Tierärzte gebraucht bis zur Diagnose, wobei wir möglicherweise Zeit verloren haben. Seit der Diagnose haben wir ihn aber sehr gut stabil bekommen mit Methylprednisolon (Kortison). Nun waren wir beim runterdosieren (nur noch 6mg), bis er gestern morgen sehr plötzlich einen Rückfall hatte. Die typischen SRMA Symptome sind wieder da. Nun haben wir das Kortison wieder hochdosiert (16mg morgens, 4mg abends) und hoffen sehr auf eine schnelle Besserung. Wir haben bereits ca. 15 Tausend Euro in seine Behandlung gesteckt, aber leider gibt es meiner Erfahrung nach nur wenige Spezialisten, die sich wirklich gut auskennen mit der SRMA. Gerne wollte ich mich austauschen, ob noch jemand eine ähnliche Erfahrung hatte und wie es bei euch nach dem ersten Rückfall weitergegangen ist. Wie habt ihr das Kortison dosiert? Wie lange wurde behandelt beim Rückfall? Wie erging es euren Tieren? Liebe Grüße 👋
 

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Andrea
3. Jan. 21:29
Es tut mir echt leid für euch, dass ihr solche Probleme habt und kann mir vorstellen, wie es euch dabei geht, wenn es dem Hund so schlecht geht. Ich habe hier nichts zum Thema beizutragen. Hab noch nie von dieser Erkrankung gehört und deshalb mal gegoogelt. Deshalb möchte ich euch einfach mal Mut machen und drücke euch ganz fest die Daumen. Hab gelesen, dass die Behandlung zwar etwa 6 Monate dauern würde, aber SRMA als gut heilbar gilt. Es kann zwar in 20 - 30 % zu einem Rückfall kommen, aber ich finde, das macht doch Mut. Wir drücken euch alle Pfoten und Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt.
Oh wie lieb von dir. Herzlichen Dank für deine warmen und lieben Worte. Wir haben einen Behandlungsplan für 1 Jahr bekommen und sind daher sehr hoffnungsvoll, dass wir in guten und kompetenten Händen sind und hoffen auf gute Selbstheilungskräfte. ☺️
 
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Andrea
27. Feb. 12:04
Hallo alle zusammen, Heute hat uns der erste Rückfall ereilt. Am Freitag hatten wir einen Routinecheck, da lag der CRP Wert bei 0,4 und alles war gut. Heute Nacht ist er viel rumgelaufen und wirkte irgendwie unnormal. Heute Morgen kam Fieber und Schüttelfrost dazu und er hat nur noch wenig Urin abgesetzt. In der Tierklinik hat sich der Verdacht jetzt bestätigt. Der CRP Wert liegt bei 5,4 und wir beginnen die Behandlung wieder von vorne, mit 40 mg Kortison, verteilt auf 2 Dosen am Tag.
 
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Andrea
29. Mai 13:18
Hallo alle zusammen, Vielleicht hilft die Info ja irgendeinem weiter. Und hat es schwer entsetzt. Am Mittwochabend, letzter Woche, hat unser Beagle das zweite Mal einen Spot on von Advantix bekommen. Am nächsten Morgen hatte er einen großen Abszess an der linken Wange. In der Tierklinik wurde im das Ding geöffnet und gereinigt, unter Narkose natürlich. Donnerstagabend wollte er keine Treppen mehr laufen, hielt den Kopf gesenkt, starkes Speicheln, Durchfall, Schwanzwurzel gesenkt und zitterte am ganzen Körper für ein paar Minuten. Die ersten Symptome für einen Rückfall bei ihm. Was durch Narkose und Antibiotika entstehen kann. Am Freitagmorgen konnte er nur mit dem Schwanz wedeln aber nicht mehr aufstehen, zitterte dauerhaft am ganzen Körper und der Allgemeinzustand war einfach miserabel. Um 8 Uhr habe ich in der Tierklinik angerufen und einen Rückfall gemeldet und um einen Rückruf gebeten bzgl. eines neuen Behandlungsplanes und der Abholung von den Kortisontabletten. Aktuell waren wir von 40mg, über 20 mg, über 12 mg bei 7 mg. Ab 10 Uhr verschwanden dann alle Symptome langsam und wir hatten unseren mopsfidelen Beagle wieder zurück. Nach dem Telefonat mit der Tierklinik und genauester, telefonischer Rückfragen, sind wir uns einig, dass das Spot-on Mittel, evtl auch in Verbindung mit Narkose und Antibiotika zu diesen Symptomen geführt hat. Wir beobachten ihn weiter gut, aber die motorischen Ausfälle (von Freitagabend: stolpern mit dem linken Vorderbein) sind seit Sonntag vollständig verschwunden. Wir haben die Dosis des Kortisons nicht erhöht und sind weiterhin bei 7 mg (0,5 mg pro kg). Er ist wieder völlig in Ordnung und konnte wohl die toxischen Auswirkungen gut wegstecken. Am kommenden Mittwoch sind wir wieder in der Klinik, zur Kontrolle des Abszesses und werden uns nochmal wegen einem anderen Zeckenmittel beraten lassen. Wir geben ihm aber kein weiteres Präparat mit Permethrin mehr. LG Andrea
 
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Annett
29. Mai 14:14
Hallo alle zusammen, Vielleicht hilft die Info ja irgendeinem weiter. Und hat es schwer entsetzt. Am Mittwochabend, letzter Woche, hat unser Beagle das zweite Mal einen Spot on von Advantix bekommen. Am nächsten Morgen hatte er einen großen Abszess an der linken Wange. In der Tierklinik wurde im das Ding geöffnet und gereinigt, unter Narkose natürlich. Donnerstagabend wollte er keine Treppen mehr laufen, hielt den Kopf gesenkt, starkes Speicheln, Durchfall, Schwanzwurzel gesenkt und zitterte am ganzen Körper für ein paar Minuten. Die ersten Symptome für einen Rückfall bei ihm. Was durch Narkose und Antibiotika entstehen kann. Am Freitagmorgen konnte er nur mit dem Schwanz wedeln aber nicht mehr aufstehen, zitterte dauerhaft am ganzen Körper und der Allgemeinzustand war einfach miserabel. Um 8 Uhr habe ich in der Tierklinik angerufen und einen Rückfall gemeldet und um einen Rückruf gebeten bzgl. eines neuen Behandlungsplanes und der Abholung von den Kortisontabletten. Aktuell waren wir von 40mg, über 20 mg, über 12 mg bei 7 mg. Ab 10 Uhr verschwanden dann alle Symptome langsam und wir hatten unseren mopsfidelen Beagle wieder zurück. Nach dem Telefonat mit der Tierklinik und genauester, telefonischer Rückfragen, sind wir uns einig, dass das Spot-on Mittel, evtl auch in Verbindung mit Narkose und Antibiotika zu diesen Symptomen geführt hat. Wir beobachten ihn weiter gut, aber die motorischen Ausfälle (von Freitagabend: stolpern mit dem linken Vorderbein) sind seit Sonntag vollständig verschwunden. Wir haben die Dosis des Kortisons nicht erhöht und sind weiterhin bei 7 mg (0,5 mg pro kg). Er ist wieder völlig in Ordnung und konnte wohl die toxischen Auswirkungen gut wegstecken. Am kommenden Mittwoch sind wir wieder in der Klinik, zur Kontrolle des Abszesses und werden uns nochmal wegen einem anderen Zeckenmittel beraten lassen. Wir geben ihm aber kein weiteres Präparat mit Permethrin mehr. LG Andrea
Ich kann das nur bestätigen. Mailo wäre vor ein paar Jahren auch an einem Spot On beinahe eingegangen. Er hatte die gleichen Symptome mit zuerst Erbrechen, dann Zittern, konnte die Hinterbeine nicht mehr richtig koordinieren und hat massiv gespeichelt. Beim Tierarzt ist er dann wie in Narkose zusammengesackt. Ich dachte, ich sehe ihn nicht mehr lebend wieder. Nach Röntgen, Blutabnahme ( Test auf Gift) und Infusionen habe ich ihn tatsächlich nach 3 Stunden mopsvidel wiederbekommen. Diagnose war, dass der Spot On schuld war. Überlege dir gut, ob du jetzt andere Chemiekeulen verwendest. Egal welche Sorte, ob Halsband, Spot On, Tablette oder Entwurmung, all diese Mittel sind Nervengifte mit verschiedenen Wirkstoffen. Es gibt auch genug natürliche und pflanzliche Alternativen, die man auch kombinieren kann. Bei uns wird sowas nur noch in Ausnahmefällen verwendet.
 
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Andrea
22. Juli 17:16
Hallo alle zusammen, Ich weiß nicht, ob noch jemand in diesem Thread liest, aber ich schreibe es trotzdem rein. Vielleicht hilft es doch irgendwann jemandem. Unserem Rusty wurde am Montag ein Abszess operativ geöffnet und entfernt. Die Behandlung der SRMA war schon kurz vorm Ausschleichen (0,25 mg pro kg). Durch die falsche Dosierung der Antibiotika hatte er in der Nacht von Mi auf Do einen sehr schweren Rückfall mit 41,4 Grad Fieber und allen für ihn typischen Symptomen. Das Antibiotikum hätte nur 2 mal am Tag gegeben werden dürfen (Maximaldosis 3/4 der Tablette 2 x täglich), verordnet wurde 3 mal am Tag (4/4 der Tablette 3x täglich). Rückwirkend ziehen wir für uns daraus, dass wir alle Beipackzettel genau lesen, jede Medikamentierung genau überprüfen, damit solch eine vorprogrammiert Katastrophe nicht nochmal geschehen kann. Rusty beginnt jetzt wieder mit der Maximaldosis von 40 mg Kortison. Zusätzlich, da er schon 2 Rückfälle hatte, bekommt er noch ein weiteres immunsuppresives Mittel, dass ein schnelleres Ausschleichen aus dem Kortison ermöglicht. Das Antibiotikum ist jetzt wieder auf ihn angepasst und wird noch, bis zum Fäden ziehen, in gut 10 Tagen weitergegeben. Liebe Grüße an alle kranken Pfoten.
 
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Katja
5. Sept. 07:31
Hallo alle zusammen, Ich weiß nicht, ob noch jemand in diesem Thread liest, aber ich schreibe es trotzdem rein. Vielleicht hilft es doch irgendwann jemandem. Unserem Rusty wurde am Montag ein Abszess operativ geöffnet und entfernt. Die Behandlung der SRMA war schon kurz vorm Ausschleichen (0,25 mg pro kg). Durch die falsche Dosierung der Antibiotika hatte er in der Nacht von Mi auf Do einen sehr schweren Rückfall mit 41,4 Grad Fieber und allen für ihn typischen Symptomen. Das Antibiotikum hätte nur 2 mal am Tag gegeben werden dürfen (Maximaldosis 3/4 der Tablette 2 x täglich), verordnet wurde 3 mal am Tag (4/4 der Tablette 3x täglich). Rückwirkend ziehen wir für uns daraus, dass wir alle Beipackzettel genau lesen, jede Medikamentierung genau überprüfen, damit solch eine vorprogrammiert Katastrophe nicht nochmal geschehen kann. Rusty beginnt jetzt wieder mit der Maximaldosis von 40 mg Kortison. Zusätzlich, da er schon 2 Rückfälle hatte, bekommt er noch ein weiteres immunsuppresives Mittel, dass ein schnelleres Ausschleichen aus dem Kortison ermöglicht. Das Antibiotikum ist jetzt wieder auf ihn angepasst und wird noch, bis zum Fäden ziehen, in gut 10 Tagen weitergegeben. Liebe Grüße an alle kranken Pfoten.
Hallo 🙋‍♀️ ich lese mit großen Interesse ihren Verlauf. Da wir mit unserem Hund praktisch am Anfang stehen was die Erkrankung betrifft. Und gut zu wissen ist wo wir selbst ein Auge auf die Medikationen werfen und kritisch die Ärzte hinterfragen. Weil wie schon mal erwähnt nicht jeder Arzt sich gut mit der Erkrankung auskennt.
 
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Marcus
30. Dez. 10:59
Hallo zusammen, wir stehen ganz am Anfang mit der Kortisonbehandlung. Unser Flat Coated Rüde wird nächste Woche 3 Jahre alt. Er taumelt umher, wie betrunken. In der Wohnung eckt er überall an. Im Freien ist es besser. 100% sicher ist die Diagnose in meinen Augen aber auch nicht. CT war unauffällig, MRT- Bericht steht noch aus. 3 Blutuntersuchungen waren jeweils ohne Auffälligkeiten bzw. ohne Befund.
 
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Heike
30. Dez. 13:05
Hallo Andrea.. Leider haben viele Tierärzte srma noch nicht auf dem Schirm.. Ich kann mir deinen Leidensweg gut vorstellen. Bei uns hat es zum Glück nur ein paar Tage gebraucht bis die Diagnose stand, zuerst war Verdacht auf Bandscheibenvorfall,der Hund hat nur gejault vor Schmerzen. Wir geben jetzt seit fast 2 Jahren kortison und ihm geht es soweit gut und er kann alles machen.. Nicht alle Hunde bekommen Rückfälle und wir sind jetzt guter Hoffnung das er es diesmal packt. Nicht aufgeben!
Ich finde, es ist trotzdem schön, dass Ihr ihm mit Cortison helfen könnt. Mein Hund darf auf keinen Fall Cortison bekommen, wegen Hepatozoonose. Was soll man dann machen? Das wäre in jedem Fall ein Todesurteil. Ich hoffe nur, dass bis dahin ein Medikament erfunden wird, das helfen kann. Ich weiss, das hilft euch jetzt nicht weiter, aber mich beschäftigt das sehr. Alles Gute und viel Glück für euren Marcel.🐾🐾
 
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Andrea
1. Jan. 01:25
Hallo Marcus, Schön dass du hier in die Gruppe schreibst. Wurde ein CRP Wert festgestellt und wenn ja, wo liegt der denn? Das Video ist der aktuelle Stand mit oder ohne Kortison? Entschuldige die Fragerei aber mich würde es einfach genauer interessieren. Gerne auch als PN. Fressverhalten gut oder eher schlecht? Beste Grüße Andrea
 
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Marcus
1. Jan. 21:59
Hallo Marcus, Schön dass du hier in die Gruppe schreibst. Wurde ein CRP Wert festgestellt und wenn ja, wo liegt der denn? Das Video ist der aktuelle Stand mit oder ohne Kortison? Entschuldige die Fragerei aber mich würde es einfach genauer interessieren. Gerne auch als PN. Fressverhalten gut oder eher schlecht? Beste Grüße Andrea
Hallo Andrea , das Video ist der aktuelle Stand mit Kortison. CRP lag bei 2,8
 

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