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Anzahl der Antworten 77
zuletzt 21. Apr.

SRMA Meningitis beim Hund, was ist eure Erfahrung mit Rückfällen?

Unser Marcel (9 Jahre, Schafpudel-Mix) hat vor einem halben Jahr eine SRMA Meningitis mit schlimmen Symptomen bekommen, er war kurz vorm Tod. Leider hat es zwei Monate und 10 Tierärzte gebraucht bis zur Diagnose, wobei wir möglicherweise Zeit verloren haben. Seit der Diagnose haben wir ihn aber sehr gut stabil bekommen mit Methylprednisolon (Kortison). Nun waren wir beim runterdosieren (nur noch 6mg), bis er gestern morgen sehr plötzlich einen Rückfall hatte. Die typischen SRMA Symptome sind wieder da. Nun haben wir das Kortison wieder hochdosiert (16mg morgens, 4mg abends) und hoffen sehr auf eine schnelle Besserung. Wir haben bereits ca. 15 Tausend Euro in seine Behandlung gesteckt, aber leider gibt es meiner Erfahrung nach nur wenige Spezialisten, die sich wirklich gut auskennen mit der SRMA. Gerne wollte ich mich austauschen, ob noch jemand eine ähnliche Erfahrung hatte und wie es bei euch nach dem ersten Rückfall weitergegangen ist. Wie habt ihr das Kortison dosiert? Wie lange wurde behandelt beim Rückfall? Wie erging es euren Tieren? Liebe Grüße 👋
 

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Andrea
14. Dez. 11:07
Hallo Andrea.. Leider haben viele Tierärzte srma noch nicht auf dem Schirm.. Ich kann mir deinen Leidensweg gut vorstellen. Bei uns hat es zum Glück nur ein paar Tage gebraucht bis die Diagnose stand, zuerst war Verdacht auf Bandscheibenvorfall,der Hund hat nur gejault vor Schmerzen. Wir geben jetzt seit fast 2 Jahren kortison und ihm geht es soweit gut und er kann alles machen.. Nicht alle Hunde bekommen Rückfälle und wir sind jetzt guter Hoffnung das er es diesmal packt. Nicht aufgeben!
Bei uns fing es mit einer simplen Bindehautentzündung an, dann kam Ohrenentzündung dazu, gefolgt von einer vermuteten Futtermittelunverträglich. Erst nach der Umstellung auf Allergikerfutter kamen erstmals Magen und Darm Beschwerden mit schmerzhaften Krämpfen. Ich kann mir vorstellen, weil die Symptome so unterschiedlich sind, dass es den Ärzten einfach sehr schwer fällt. Vielleicht hatten wir in unserer Tierklinik einfach nur Glück da die Tierärzte haben direkt nach dem „Beagle pain Syndrom“ gesucht haben. Sie hatten also gleich einen richtigen Verdacht, kann natürlich auch an der Altersklasse von Rusty liegen. Unsere mobile Tierärztin hätte es auch nicht diagnostizieren können. Wir sind noch guter Hoffnung, dass die Medikamente gut anschlagen und kein Rückfall auftritt. Daher sind wir guter Hoffnung und danken für die schnelle Diagnose. Euch allen wünschen wir nur das Beste und die völlige Genesung aller Fellnasen.
 
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Andrea
14. Dez. 11:08
Man kann den Hund z.B. mit Vitalpilzen(reishi) unterstützen.
Die Pilze bekommt man von einem Heilpraktiker oder dem Tierarzt?
 
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Katja
14. Dez. 11:36
Wir haben im Internet bestellt nach Absprache mit dem Tierarzt.. Unserer hat durch das kortisin Anfang des Jahres eine futtermittelallergie bekommen. Man muss dann vorsichtig sein ob der Hund das verträgt. Unserer wiegt 32kg und bekommt dann 1,5 g am Tag.. Und nicht gleich die ganze Menge geben sondern langsam einschleichen.. Ist dein Hund aus der Zucht mit Stammbaum? Ist was bekannt ob wurfgeschwister auch betroffen sind?
 
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Katja
14. Dez. 11:44
Ach ja.. Und besser dann getrocknete und gemahlene wer weiß was in den kapseln noch so drin ist wegen futterallergie
 
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Andrea
14. Dez. 23:53
Wir haben im Internet bestellt nach Absprache mit dem Tierarzt.. Unserer hat durch das kortisin Anfang des Jahres eine futtermittelallergie bekommen. Man muss dann vorsichtig sein ob der Hund das verträgt. Unserer wiegt 32kg und bekommt dann 1,5 g am Tag.. Und nicht gleich die ganze Menge geben sondern langsam einschleichen.. Ist dein Hund aus der Zucht mit Stammbaum? Ist was bekannt ob wurfgeschwister auch betroffen sind?
Ah okay, ich telefoniere morgen mit dem Tierarzt, dann kann ich gezielt nach den Pilzen fragen. Rusty ist reinrassig mit einem langen Stammbaum. Von den Geschwistern weiß ich leider überhaupt nix. Die Züchterin habe ich aber informiert und gebeten, bei den Geschwistern nachzufragen und darauf hinzuweisen, dass unser Kleiner diese Erkrankung hat.
 
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Katja
15. Dez. 09:23
Deiner ist halt noch sehr jung da weiß ich nicht ob man das schon geben kann.. Ich hoffe es geht deinem hund jetzt schon besser mit der richtigen Therapie. LG
 
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Andrea
18. Dez. 22:04
Hallo Katja, Bis gestern hätte gesagt, dass das Kortison gut anschlägt und er auf dem Weg der Besserung ist. Nun erbricht er sich nach jeder Mahlzeit und er hat definitiv keine ungesunden Sachen gefuttert. Wir werden morgen wieder in der Tierklinik anrufen und uns nach einer Lösung des Problems erkundigen. Er nimmt eh schon magenschonende Tabletten. Wir sind gerade völlig ratlos. Wenn wir das Kortison absetzten haben wir keine Chance auf Heilung.
 
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Katja
19. Dez. 14:00
Das kortison muss rein in den Hund.. Wir hatten das auch mal das er nur gebrochen hat.. Keine Ahnung was das war.. Sind dann gleich zum TA und haben was gegen übelkeit spritzen lassen. Vielleicht hat er sich einen anderen Infekt eingefangen das immunsystem ist ja schon angeschlagen. Welpen brechen auch so mal ohne erkennbaren Grund. Sein Magen ist auch erst 5 Monate alt. Täglich Fieber messen ist wichtig, Temperatur kann ein Indiz auf srma sein. LG alles Gute
 
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Andrea
3. Jan. 20:28
Das kortison muss rein in den Hund.. Wir hatten das auch mal das er nur gebrochen hat.. Keine Ahnung was das war.. Sind dann gleich zum TA und haben was gegen übelkeit spritzen lassen. Vielleicht hat er sich einen anderen Infekt eingefangen das immunsystem ist ja schon angeschlagen. Welpen brechen auch so mal ohne erkennbaren Grund. Sein Magen ist auch erst 5 Monate alt. Täglich Fieber messen ist wichtig, Temperatur kann ein Indiz auf srma sein. LG alles Gute
Hallo Katja, Wir hatten am 27.12 unseren Termin in der Tierklinik. Rustys Entzündungswerte sind runter auf 0,4 und er bekommt jetzt bis Ende Februar 10 mg Kortison. Aktuell ist er fit, frisst gut und verhält sich normal. Wir bekommen die Augen- und Ohrenentzündung nicht in den Griff, aber das liegt noch an der relativ hohen Kortisonmenge. Das Immunsystem fährt noch nicht hoch, daher arbeiten wir noch mit Augen- und Ohrenmedizin. Wir geben zusätzlich noch ein Präparat für die Darmflora, damit bekommen wir Erbrechen und Durchfall in den Griff. Rinderprodukte jeglicher Art verträgt er definitiv nicht, also liegt auch eine Futtermittelunverträglichkeit vor, aber das bekommen wir mit Selbstgekochtem gut in den Griff. Wir hoffen im Februar dann auf 5 mg runtergehen zu können, die Erfahrung hat wohl gezeigt, dass es dann kritisch wird. Bei 5 mg fährt dann das Immunsystem wieder richtig an, was dann zu einem Rückfall führen könnte. Daher meine Frage an euch alle, wir waren denn die Symptome bei euch und wie lange hat es gedauert, bis sie aufgetreten sind? Rusty hatte im diagnostizierten Zustand einen CRP von 9,7. Er war im Übergangsbereich von akut zu chronisch, dass kann man wohl im Liquor sehr genau nachweisen. Habt ihr bei euren Lieblingen Wesensveränderungen feststellen können? Rusty hat sich vermehrt zurückgezogen, wollte nicht mehr kuscheln und war ziemlich schreckhaft beim Gassi gehen. Diese Veränderungen gehen aber mit 10 mg deutlich zurück und kuscheln ist wieder angesagt. Euch allen wünschen wir nachträglich noch ein frohes neues Jahr.
 
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Annett
3. Jan. 20:53
Es tut mir echt leid für euch, dass ihr solche Probleme habt und kann mir vorstellen, wie es euch dabei geht, wenn es dem Hund so schlecht geht. Ich habe hier nichts zum Thema beizutragen. Hab noch nie von dieser Erkrankung gehört und deshalb mal gegoogelt. Deshalb möchte ich euch einfach mal Mut machen und drücke euch ganz fest die Daumen. Hab gelesen, dass die Behandlung zwar etwa 6 Monate dauern würde, aber SRMA als gut heilbar gilt. Es kann zwar in 20 - 30 % zu einem Rückfall kommen, aber ich finde, das macht doch Mut. Wir drücken euch alle Pfoten und Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt.
 

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