https://www.tierklinik.at/entwurmung-nein-danke/
"Bis dato gibt es noch kein Verfahren zur Kotuntersuchung, bei dem man die Wurmfreiheit eines Hundes oder einer Katze wirklich beweisen kann. In den sozialen Medien werben seit längerem viele Unternehmen mit praktischen Wurmtests für Zuhause. Der Besitzer kann bequem von Zuhause aus eine Kotprobe sammeln und per Post verschicken und erhält wenige Tage später das Ergebnis. Die Problematik an Kotuntersuchungen ist, dass selbst ein negatives Ergebnis nicht bedeutet, dass das Tier keinen Wurmbefall hat. Wurmeier bzw. Bandwurmglieder werden nicht mit jedem Kot und auch nicht an jedem Tag ausgeschieden. Sammelt man also Kotproben über beispielsweise drei Tage, ist es möglich, dass der Hund genau in diesen drei Tagen keine Eier ausgeschieden hat. Das Ergebnis der Untersuchung ist demnach negativ, obwohl der Hund unter einem Befall leidet. Das bedeutet: Nur der positive Befund ist beweisend, niemals aber der negative. Selbst bei einem negativen Ergebnis sollte der Hund entwurmt werden, weil dieser durchaus an einem Wurmbefall leiden kann. Entscheidet man sich dennoch für regelmäßige Kotuntersuchungen, ist es wichtig, dass man diese in großen, medizinischen Laboren untersuchen lässt, welche spezielle Untersuchungsverfahren anwenden und somit deutlich zuverlässiger sind."
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