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Home / Forum / Gesundheit / Hunde mit Behinderung

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Laura
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 90
zuletzt 28. Okt.

Hunde mit Behinderung

Heute ist Welttag der Menschen mit Behinderung. Was jedoch oft vergessen wird, auch unsere Hunde können von einer Behinderung betroffen sein. Habt/ hattet ihr vielleicht einen Hund mit einer Behinderung? Könntet ihr euch vorstellen, einen Hund aufzunehmen, der vielleicht nur 3 Beine hat? Lasst uns doch mal ein paar Gedanken, Erfahrungen und Tipps zum Umgang mit Hunden mit Behinderung sammeln.
 

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stefanie
20. Apr. 07:58
Hi, ich bin neu hier, daher eine etwas späte Antwort. Meine 11,5 jährige Labradorhündin ist unser ein und alles. Vor gut einem Jahr hat sie die Diagnose eines Tumors am hinteren Sprunggelenk bekommen, der Tumor hat das Gelenk regelrecht zerfressen. Wir haben uns dann gegen das Einschläfern und für eine Amputation entschieden. Heute, 13Monate später muss ich sagen das es die beste und einzig richtige Entscheidung war. Unser Schatz ist do voller Lebensfreude, will spielen, ist glücklich und liebt es zu schwimmen. Klar kann sie nicht mehr so lange laufen wie vorher aber das hat auch etwas mit dem Alter zu tun. Sie kommt super mit der Situation klar
 
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stefanie
20. Apr. 08:08
Ich weiß nicht ganz ob das jetzt hier passt, da es nur teilweise was mit dem Thema hier zu tun hat, aber ich hab den Thread hier heut gelesen und ja... Zum Thema auf den Tierarzt hören und das manche Halter das nicht machen etc. Ich war/bin so ein Halter der nicht immer konform mit der Meinung von Tierärzten geht. Ich hör oft auf mein Gefühl und schau auch selber "nach". Das hab ich damals auch, als ich mit meinem Rüden in der Klinik war, weil er einen Erguss im Herzbeutel und Bauchraum hatte. Da kam raus das er einen Tumor am/im Herz hat. Hätte ich auf den Tierarzt in der Klinik damals gehört, wäre mein Hund schon im März gestorben und wir hätten nicht noch über ein halbes Jahr (er ging Mitte November über die RBB) gehabt. Der Klinikarzt wollte ihn sofort einschläfern, sagte er würde mir elendig eingehen und hätte maximal noch 2/3 Tage. Ich hab hingeschaut und hingefühlt und mich dagegen entschieden. Ich habe ihm die Flüssigkeit absaugen lassen und ihn mit heim genommen. Ich habe mir eine zweite Meinung geholt, die zwar auch vorsichtig war, mich aber doch auch bestärkte. Ja, als dieser Erguss im Herzbeutel und Bauchraum war, ging es ihm nicht 100% super, er war eingeschränkt, aber von Leid war das m.M. Nach weit entfernt. Ich musste ihn ein paar Mal punktieren lassen, wir stellten ihn auf Medis ein, dann war die Flüssigkeit weg. Es blieb trocken bis zum Ende. Wir hatten noch mehrere Monate, wo er absolut nicht litt, keine Schmerzen hatte und fast der Alte war. Diese geschenkten Monate und Augenblicke hätten wir nicht gehabt, hatte ich "blind" auf den Tierarzt gehört. Auch am Schluss hat er (noch) nicht gelitten, es ging ganz fix und war in diesem Moment dann auch für mich "sicher". Alles weitere wäre dann Qual gewesen und das will ich für kein Tier. Was ich eigentlich sagen will, ich bin da immer ein bissl zwiegespalten mit immer und absolut auf den Tierarzt hören. Letztlich sind das auch nur Menschen und jeder "Fall" ist doch individuell zu betrachten. Man sollte vielleicht auch ein wenig auf sein eigenes Gefühl hören bzw selber hinschauen, ich denke das die Meisten dann das "Richtige" in bestimmten Situationen tun. Und eine zweite Meinung ist manchmal nicht verkehrt.
Da bin ich deiner Meinung, und letztendlich kennt der Besitzer den Hund am Besten. Ein TA hat mir zum Einschläfern geraten bei einer Tumor Diagnose am Hinterlauf. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Bin dann in eine andere Spezialklinik für Gelenke und habe amputieren lassen. Das ist 13 Monate her und meinem Schatz geht es super. Ich habe einen Tierarzt dem ich wirklich vertraue und selbst nach unserem Umzug fahre ich die 2 Std um zu ihm zu fahren wenn was ernstes ist. Er hat mich auch in die Klinik überwiesen damals und gesagt er würde sie nicht einschläfern.
 
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stefanie
20. Apr. 08:18
Hallo in die Runde, unsere Casey hatte vor 3 Jahren einen schlimmen Unfall und es musste 4 Wochen später amputiert werden. Wir hatten keine Ahnung was auf uns zukommt, oder ob sie zurecht kommen würde. Mittlerweile ist alles wie früher 😊. Sie rennt immer noch genauso schnell wie früher und liebt es Bälle zu jagen. Allerdings achten wir mehr auf ihr Gewicht um die Gelenke zu schonen. Casey ist mittlerweile 9 Jahre alt und immer noch fit wie ein Turnschuh. Wir hoffen das sie uns noch lange begleiten wird.
Wir haben eine 11,5 jährige dreibeinige Hündin
 
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Angelika
20. Apr. 12:19
Hab 2 gelähmte Hunde zu Hause, die sich im Haus und Garten ohne Rolli bewegen und bei Spaziergängen mit Rolli .
 
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Dogorama-Mitglied
20. Apr. 12:23
Ja auf jeden fall könnte ich mir das vorstellen. Ich seh mich schon mit meinem paps zusammen am tüfteln für eine Stütze oder eine Art Rollstuhl. Ein Hund mit 3 oder 2 Beinen hat genau so viel Freude am Leben. Ich selbst hatte schon eine Hündin mit gehbehinderung. So eine lebensfrohe Natur. Ich vermisse sie sehr.
 
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Claudia
21. Apr. 05:53
Meine Paula kommt aus der Tötung. Ihr fehlt ein Ellbogengelenk, Geburtsfehler. Aber sie fetzt wie der Teufel mit 3 Beinen. Zum Buddeln benützt sie es, sonst leider nicht. Sie ist jetzt 7 Monate und Chefin von unserem Jack 🙂. Zur Entspannung des Rückens bekommt sie abends kleine Massagen von mir. Ansonsten ist sie frech wie Oskar und hat eine unwahrscheinliche Lebensfreude.
 
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Renate
26. Apr. 17:59
Meine Liesi aus einer Tötungsstation in Rumänien hat nur 1 Auge. Hätte auch einen 3- beinigen oder gelähmten Hund genommen, aber da ich im 2. Stock wohne war es leider keine Option. Änschläfern nur wegen einer Behinderung - auf keinen Fall.
 
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Yvonne
13. Sept. 21:10
Wir bekommen in knapp 4 Wochen einen Aussie-Welpen mit 3 1/2 Beinen, Pfote hinten links fehlt. Hat jemand Erfahrung damit?
 
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Steffi
13. Sept. 23:48
Kairo ist taub und ich gehe stark davon aus, dass er auch nicht gut sehen kann. Ausserdem ist er vermutlich geistig etwas eingeschränkt, braucht länger zum denken in vielen Bereichen z. B. Ausserdem ist er Motorisch in der Hinterhand eingeschränkt durch einen doppelten Bandscheibenvorfall( operativ gerichtet) und hat ein künstliches Knie (TTA) rechts. Er ist dennoch ein Schelm, liebt es Malvenblüten zu knabbern, Hubschrauber zu jagen und den Kater Weg zu Bellen. Er hat mich mehrere Jahre ganz toll in der Tiergestützten Therapie mit Behinderten Menschen begleitet und ist insgesamt ein ganz ganz toller Knuddeln Ärzte 🥰
 
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Sonja
14. Sept. 00:38
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, wir (also meine Eltern) hatten eigentlich immer (bis) zwei Hunde. Einer war ein "Spür-/Such- Diensthund" und der andere ein "behinderter" Hund ( einäugig, blind, dreibeinig etc) . Die "gehandikapten" kamen aber immer gut klar mit ihrer Behinderung und man merkte es kaum, die Blinden z.b. orientierten sich sehr an den anderen Hund. Hätte ich platz/Möglichkeit etc. könnte ich mir also gut vorstellen einen "behinderten" zweithund aufzunehmen, momentan passen meine Lebensumstände für zwei Hunde nicht🤗😉
 

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