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Home / Forum / Gesundheit / Hund kann nicht mehr mit Hinterbeinen aufstehen - 16 Jahre

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Selina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 67
zuletzt 31. Aug.

Hund kann nicht mehr mit Hinterbeinen aufstehen - 16 Jahre

Hallo, mein Papa hat einen 16 Jahre alten Hund. Es ist ein Schäferhund-Bernersennen-Mix glaube ich. Er hat bereits seit einiger Zeit Probleme mit seinen Hinterbeinen. Dagegen hat er immer mal wieder vom Tierarzt Kortison bekommen. Nun kann er seit gestern plötzlich mit seinen Hinterbeinen gar nichts mehr, weder alleine aufstehen, noch alleine gehen. Jedoch ist er "von vorne", also der vordere Körperbereich noch total fit, zeigt Interesse, frisst mit Appetit und trinkt. Wir haben bei einer Tierklinik angerufen, aber die wollen einen Komplettcheck machen, das heißt Blut abnehmen, röntgen etc., dazu ist wahrscheinlich eine Narkose notwendig, deswegen wollen sie dies eigentlich nicht mehr machen. Die Frage ist: Denkt ihr man kann noch irgendwas machen oder für ihn tun außer ihn einschläfern zu lassen? Ich weiß er ist alt, aber da er bis auf seine Hinterbeine noch so "mitmachen" will, ist es schwierig ihn gehen zu lassen. Er scheint auch noch Berührungen an den Hinterpfoten bzw. Hinterbeinen zu spüren, auch seinen Schwanz bewegt er noch alleine. Liebe Grüße
 

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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 14:10
Es gibt fasr immer etwas was das man tun kann um das Unausweichliche herauszuzögern und ja, bei einem jungen Hund würde ich sogar noch eine dritte und vierte Meinung einholen. Aber mit 16 einen Hund dessen Körper anscheinend signalisiert das es nun an der Zeit ist noch zu anderen Leuten zu schleifen die ihn noch behandeln oder begutachten und ihn damit weiteren Stress zufügen käme mir persönlich nicht in den Sinn.
Eine Meinung einzuholen, von jemanden, dessen Fachgebiet das ist, empfinde ich nicht als „hinauszögern“. Monatelange Medikamentengaben, Schmerzmittel bis zum umkippen um nen Hund noch irgendwie die Augen offen zu halten, das ist für mich elendiges Hinauszögern. Aber nicht ne kompetente Meinung einzuholen 🤦🏼‍♀️
 
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Katrin
31. Aug. 14:20
Ob die Meinung kompetent ist kommt ganz auf den behandelnen Therapeuten an. Auch dort gibt es leider weniger Gute. Für mich kommt Lebensqualität nunmal an erster Stelle und bis Therapien anschlagen, falls sie anschlagen, vergeht ebenfalls Zeit. Jeder kann das handhaben wie er möchte. Für mich wäre aber in diesem Moment Schluss.
 
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Birgit
31. Aug. 14:20
Wenn man ihn hinten hochhebt, dann kann er mit den Vorderpfoten mitgehen, aber die Hinterpfoten spielen überhaupt nicht mit. Wenn man ihn hochhebt verrichtet er dann auch sein Geschäft. Ich wohne nicht dort, aber war seit dem zweimal dort und so wurde es mir weitergegeben. Ich werde meinem Papa sagen, dass er eventuell nochmal bei einem "normalen" Tierarzt nachfragen soll und nicht in der Tierklinik, vielleicht sehen die das nochmal bisschen anders. Ihn dann ins Auto zu bekommen wird dann das nächste Problem. 🙄
Mein Dackelmix hatte das auch mal. Er war hinten gelähmt. Das kam von der Wirbelsäule, hat mein Tierheilpraktiker wieder super hinbekommen. Ich musste mehrere Sorten Globuli geben unter anderem Vermiculite, die musste ich in den Niederlanden bestellen. Der Tierarzt hat das nicht hinbekommen. In zwei Wochen konnte der Oscar wieder laufen und rennen
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 14:22
Ob die Meinung kompetent ist kommt ganz auf den behandelnen Therapeuten an. Auch dort gibt es leider weniger Gute. Für mich kommt Lebensqualität nunmal an erster Stelle und bis Therapien anschlagen, falls sie anschlagen, vergeht ebenfalls Zeit. Jeder kann das handhaben wie er möchte. Für mich wäre aber in diesem Moment Schluss.
Traurig, denn der Hund ist „vorne rum“ noch fit und fröhlich. Lediglich wegen eines physiologischen Problems, was man nicht mal mehr fachkundig anschauen lassen will und nicht weiß ob es behandelbar ist, einzuschläfern finde ich heftig.
 
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Katrin
31. Aug. 14:30
Traurig, denn der Hund ist „vorne rum“ noch fit und fröhlich. Lediglich wegen eines physiologischen Problems, was man nicht mal mehr fachkundig anschauen lassen will und nicht weiß ob es behandelbar ist, einzuschläfern finde ich heftig.
In dem Alter, ja.
 
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Silvia
31. Aug. 14:31
Physio, osteo, egal was, Hauptsache es schaut mal jemand drüber dessen Gebiet das auch ist und nicht meint eine Spritze rettet alles..
Seh ich auch so...und viel kommen auch noch Hause ...dann muss man das Tier nicht rumschleppen...tut ihm ja vielleicht auch weh...😔
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 14:39
Traurig, denn der Hund ist „vorne rum“ noch fit und fröhlich. Lediglich wegen eines physiologischen Problems, was man nicht mal mehr fachkundig anschauen lassen will und nicht weiß ob es behandelbar ist, einzuschläfern finde ich heftig.
Stimme dir zu. Nur das Alter sagt nichts aus. Der älteste Hund wurde immerhin irgendwas zwischen 30-40 jahren 😅 den mit 16 ein zu schläfern währe sehr hart 😅 und ja ich weiß das es ein extrem Beispiel ist und aus der Reihe fällt
 
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Katrin
31. Aug. 14:55
Es geht um einen 16 Jahre alten Hund der schon längere Zeit mit Problemen kämpft, Kortison bekam und nun nicht mal mehr aufstehen kann. Dazu wird es sicherlich eine Diagnose geben und eine Empfehlung vom Tierarzt der den Hund (gehe jetzt mal davon aus) sei einiger Zeit behandelt und kennt. Selbst wenn jetzt jemand kommen würde und einen Wunderdrops dabei hätte, wie lange würde das helfen? Eine Woche? Einen Monat? Und dann geht es von vorne los oder vielleicht wird es sogar noch schlimmer. Ich wünsche mir ein friedliches Ende mit einer hoffentlich noch recht fitten Suki. Wenn sie erst weder laufen, fressen, trinken und geistig nichts mehr mitbekommen darf bevor ich mein okay zum einschläfern geben darf fände ich das echt grausam.
 
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Selina
31. Aug. 14:58
Mittlerweile ist er leider nicht mehr fröhlich und fit vorne, er hat keinen Stuhlgang mehr und "vibriert" teilweise am ganzen Körper. Ich denke, dass er mittlerweile auch Schmerzen hat, deswegen kann ich meinen Papa verstehen, wenn er nun nicht mehr weiterkämpfen möchte. Ich war heute nochmal dort und wir haben ihn mit einem Fahrradwagen nochmal um die Gegend geschoben, ich denke das war sein letztes Abenteuer. Natürlich habe ich ihm alle Tipps und Meinungen von euch weitergeben, letztendlich liegt die Entscheidung sowieso nicht in meiner Hand.
 
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Katrin
31. Aug. 15:01
Mittlerweile ist er leider nicht mehr fröhlich und fit vorne, er hat keinen Stuhlgang mehr und "vibriert" teilweise am ganzen Körper. Ich denke, dass er mittlerweile auch Schmerzen hat, deswegen kann ich meinen Papa verstehen, wenn er nun nicht mehr weiterkämpfen möchte. Ich war heute nochmal dort und wir haben ihn mit einem Fahrradwagen nochmal um die Gegend geschoben, ich denke das war sein letztes Abenteuer. Natürlich habe ich ihm alle Tipps und Meinungen von euch weitergeben, letztendlich liegt die Entscheidung sowieso nicht in meiner Hand.
Es tut mir wirklich sehr leid. Ich wünsche euch viel Kraft. Verschafft dem Hund einen tollen letzten Tag so gut es halt machbar ist.
 

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