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Verfasser
Anna
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zuletzt 6. Apr.

Epilepsie

Hallo, ich habe mir gerade die App herunter geladen, da ich beim Verzweifeln bin. Unsere französische Bulldogge (6 Jahre) hatte vor 3 Wochen einen epileptischen Anfall beim Spazieren gehen - dieser dauerte ca. 1 Minute. (Er krampfte, hatte Schaum vorm Mund etc.). Da er die Tage darauf wieder Anfälle hatte, bin ich zum Tierarzt. Der machte ein ausführliches Blutbild und untersuchte ihn neurologisch. (Blutbild war super, er konnte nicht auffälliges entdecken - Vermutung Epilepsie) Daraufhin hatte mein Hund wieder mehrere Anfälle - alle immer kurz, aber mit Schaum, pinkeln etc … Der Tierarzt verschrieb mir Phenobarbital. Das gebe ich ihm jetzt seit 28. Oktober. Er ist seitdem komplett abwesend, orientierungslos, hat Gangschwierigkeiten, schläft nur und pinkelt manchmal in die Wohnung. Einen richtigen Krampfanfall hatte er nie mehr, nur mehr ein paar kleinere Anfälle, diese jedoch im stehen (eher leichtere Krampfanfälle.) Wir haben aufgrund der Nebenwirkungen das Medikament vor 2 Tagen reduziert - auf morgens und abends 1/8 Tablette, die Nebenwirkungen sind jedoch gleich. Kann mir jemand weiterhelfen, was wir tun sollen? Danke 🙏🏼🙏🏼🙏🏼
 
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Katrin
17. Nov. 13:14
Hallo , der border Collie einer Hundefreundin leidet seit langem an Epilepsie. Das A und O für ein krampffreies Leben ist bei ihm absolut salzFREIE Ernährung. Vielleicht recherchiert ihr mal in dieser Richtung. Alles Gute, Doris
Salzfrei oder salzarm? Ganz ohne stelle ich mir sehr schwer vor? Hast du da zufällig einen link oder eine Buchempfehlung?
 
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Ca.
17. Nov. 13:26
Wir haben erst Phenobarbital gegeben, aber Sammy war sehr heftig eingeschränkt, auch nach Wochen noch. Da er sehr selten Anfälle hatte, haben wir es - abgestimmt mit unserer Tierärztin - wieder abgesetzt. Durch die relativ kurze Gabe über wenige Monate hatte sich aber schon etwas verändert. Sammy hatte ca. 1 Jahr lang keinen Grand Mal -Anfall, wohl aber kleine Zitteranfälle. Daraufhin hat die Tierärztin uns MCT-Öl empfohlen. Als später die Grand Mal-Anfälle wieder zunahmen, haben wir nur die absolute Mindestmenge an Phenobarbital gegeben, und später mit MCT ergänzt. Noch später kam die Arthrose dazu, mit den Medikamenten und den Heilpilzen. Immer alles mit der Tierärztin besprochen. Die sich ihrerseits mit Spezialisten beraten hat, wenn ihr Wissen nicht ausreichte. Alles auf einmal würde ich auch nicht probieren. Da weiß man ja gar nicht mehr, was etwas bewirkt und was nicht.
So habt ihr, so denke ich, alles richtig gemacht.
 
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Sonja
17. Nov. 15:03
Ich glaube, du hast nicht richtig verstanden, was ich gesagt habe. Es ging darum, zukünftige Anfälle (die werden bei idiopathischer Epilepsie kommen, auch wenn gerade Ruhe ist)zuverlässig zu verhindern und das erreicht man eben nicht über diverse Mittelchen und Mixturen von THPs. Dass man ohne Anfall kein DiazepaM verabreicht, versteht sich eigentlich von selbst.
Oh, eine Hellseherin, die auf Schulmedizin setzt. 😉 Bei Epilepsie ist nicht vorhersagbar, ob und wann es zu weiteren Anfällen kommt. Zum Rest wurde bereits alles gesagt.
 
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Martin
17. Nov. 15:09
Wir hatten auch mit unserem Hund das Problem und sind verzweifelt wegen der Anfälle. Alles auf naturheilkundlicher Basis versucht. Eine Tierärztin hatte uns angeraten die Zähne sanieren zu lassen. Zahnstein Entfernung + Entfernung von geschädigten Zähnen. Nach der OP waren die Anfälle auf einmal weg. Ich drücke euch die Daumen. Auf Dauer die Tabletten zu nehmen setzt dem Hund auch zu.
 
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Sally
17. Nov. 15:15
Oh, eine Hellseherin, die auf Schulmedizin setzt. 😉 Bei Epilepsie ist nicht vorhersagbar, ob und wann es zu weiteren Anfällen kommt. Zum Rest wurde bereits alles gesagt.
Würde mich sehr freuen, wenn ich Hellseherin wäre.🤣 Und ja, um bei deinen Worten zu bleiben: ich setze auf Schulmedizin. Fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu folgen, finde ich definitiv sicherer, als auf Quacksalber zu vertrauen. Schonmal darüber nachgedacht, warum Hunde sowie auch Menschen statistisch heute wesentlich älter werden als vor ca. 100Jahren? Woran das wohl liegen mag?
 
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Ca.
17. Nov. 15:15
Wir hatten auch mit unserem Hund das Problem und sind verzweifelt wegen der Anfälle. Alles auf naturheilkundlicher Basis versucht. Eine Tierärztin hatte uns angeraten die Zähne sanieren zu lassen. Zahnstein Entfernung + Entfernung von geschädigten Zähnen. Nach der OP waren die Anfälle auf einmal weg. Ich drücke euch die Daumen. Auf Dauer die Tabletten zu nehmen setzt dem Hund auch zu.
Auch eine interessante Sache. Zahnprobleme sind für vieles verantwortlich aber an Epilepsie hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Merle's Zähne sind intakt. Wenn der Hund die Medikamente braucht, bekommt er diese auch. Das lässt sich nicht immer vermeiden.
 
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Stefanie
17. Nov. 15:32
Ich glaube, du hast nicht richtig verstanden, was ich gesagt habe. Es ging darum, zukünftige Anfälle (die werden bei idiopathischer Epilepsie kommen, auch wenn gerade Ruhe ist)zuverlässig zu verhindern und das erreicht man eben nicht über diverse Mittelchen und Mixturen von THPs. Dass man ohne Anfall kein DiazepaM verabreicht, versteht sich eigentlich von selbst.
Und du hast nicht verstanden das ich meinen Hund nicht prophylaktisch mit Chemie vollstopfe wenn es ohne geht . Was ist wenn der nächste Anfall erst in 2 Jahren kommt ,oder noch später? Es geht meinem Hund gut . Nur weil viele nicht daran glauben heißt das nicht das es nicht funktioniert. Wenn ihr es nicht versuchen wollt ,ist das eure Sache. Aber hört auf Sachen zu behaupten von denen ihr keine Ahnung habt und was nur euren Vorurteilen entspringt . Ich bin für jeden Monat in dem es meinem Hund ohne Chemie gut geht dankbar.
 
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Susanne
17. Nov. 16:15
Von einem Apotheker weiß ich, dass bei (menschlichen) Epileptikern die Anfälle oft wieder ansteigen, wenn sie ihr gewohntes Medikament auf einmal von einem anderen Hersteller bekommen. Auch wenn der Wirkstoff derselbe bleibt. Das wäre noch etwas, worauf ihr achten könntet.
 
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Sally
17. Nov. 16:16
Und du hast nicht verstanden das ich meinen Hund nicht prophylaktisch mit Chemie vollstopfe wenn es ohne geht . Was ist wenn der nächste Anfall erst in 2 Jahren kommt ,oder noch später? Es geht meinem Hund gut . Nur weil viele nicht daran glauben heißt das nicht das es nicht funktioniert. Wenn ihr es nicht versuchen wollt ,ist das eure Sache. Aber hört auf Sachen zu behaupten von denen ihr keine Ahnung habt und was nur euren Vorurteilen entspringt . Ich bin für jeden Monat in dem es meinem Hund ohne Chemie gut geht dankbar.
Ich finde es mehr als vermessen von dir, hier einer Userin nach der anderen den Stempel der Ahnungslosigkeit aufzudrücken, ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen. 😳 Vorurteile? Könnte man auch glatt als Erfahrungen bezeichnen. Aber da du das nicht beurteilen kannst, bitte ich darum, von weiteren persönlichen Angriffen abzusehen.
 
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Katrin
17. Nov. 16:19
Auch eine interessante Sache. Zahnprobleme sind für vieles verantwortlich aber an Epilepsie hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Merle's Zähne sind intakt. Wenn der Hund die Medikamente braucht, bekommt er diese auch. Das lässt sich nicht immer vermeiden.
Muss ja auch keine Epilepsie sein. Anfälle können viele Gründe haben. Epilepsie ist halt meistens das erste was einem dann einfällt. Ganz oft ist der Auslöser aber ein anderer.