Leider muss ich dir in einem Punkt widersprechen, nicht alle Nebenwirkungen verschwinden bei guter Einstellung. Lipromide macht zB. eine Hinterhandschwäche, diese zeigt daran, dass Merle im Stehen in den Hinterbeinen "einknickt" (Bild), es ist nicht schmerzhaft, kann mit Physiotherapie etwas gebessert werden. Das tun wir auch. Die Müdigkeit nach der Tabletteneinnahme bleibt auch bestehen aber nicht so heftig wie beim Tabletten Einstieg. Das ist auch logisch, da die Medikamente die Hirnaktivität herabsetzen. Ruhephasen sind von daher sehr wichtig für Hund. Ihn zu puschen ist nicht ratsam. Kommt auch auf die Schwere der Erkrankung an.
Ich habe nur Erfahrung mit Phenobarbital, daher danke für den Hinweis und die Ergänzung. An die anderen Medikamente habe ich gar nicht gedacht.
Eine Dämpfung bleibt tatsächlich bei Phenobarbital, das ist die Wirkung, keine Nebenwirkung. Bei manchen Hunden kaum zu merken, bei anderen dauerhaft deutlich. Manchmal muss man das in Kauf nehmen.
Aber gerade in solchen Fällen würde ich persönlich unterstützend alles versuchen, um die Medikamentendosis herabsetzen zu können.
Wir haben bei Sammy zu Anfang ausschließlich und nach ein paar Jahren unterstützend MCT-Öl, CBD-Öl, Teufelskralle und Heilpilze gegeben, wobei das eine ganzheitliche Behandlung war, er hatte auch Arthrose. Ich glaube, CBD und Teufelskralle waren für die Arthrose. Die Pilzmischung war für Beides. MCT hat uns die Tierärztin empfohlen und auch beraten, was wir beachten müssen.