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zuletzt 7. Nov.

Allergiker-Hunde

Liebe Hundefreunde!! Hiermit würde ich mich gerne mit Euch austauschen, die auch wie ich einen Allergiker haben. Joy ist gegen sämtliche Milbenarten allergisch und hat auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Wer kann mir da noch wertvolle Tipps geben? VlG Sandra
 

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Annett
19. Aug. 12:16
Bluttests sind erst ab 2 oder 3 Jahren wirklich Aussagekräftig. Allergien entwickeln sich durch den Kontakt. Mit einem Jahr muss da noch nicht alles in Kontakt gekommen sein. Vor 2 oder 3 Jahren ist so ein Test also rausgeschmissenes Geld. Um eine Futtermittelallergie herauszufinden ist tatsächlich das einzig sinnvolle eine Ausschlussdiät. Mit Hermetia kann man eigentlich gar nichts falsch machen, da dort nicht einmal eine Fleischsorte enthalten ist. Ich würde weiter damit füttern und dann ganz normal mit der Ausschlussdiät fortfahren. Je nach dem alle zwei Tage mit einem antibakteriellen Shampoo (z.B. Malaseb) baden - das hat bei uns geholfen. Den Umweltallergietest mit einem Jahr zu machen kann gut gehen, muss aber nicht. Normalerweise macht man den ja, um gegebenenfalls eine Hyposensibilisierung zu starten. Bei den Tests können allerdings auch lgE-Werte anschlagen, die auf die potenzielle Entstehung einer Allergie hinweisen. Ausgewertet werden diese dann aber direkt schon als Allergie, was in dem jungen Alter aber noch nicht unbedingt sein muss. Wird das in der Mischung dann mitgespritzt, wird erst dadurch die Allergie entwickelt. Wichtig ist auch ein Test, der keine Gruppenanalysen aufführt. Also einer der direkt sagt welche Pollen (z.B.) es genau sind und nicht bloß "Pollen" oder "Gräserpollen". Auch dadurch können falsche Injektionen verwendet werden.
Eine Hyposensibilisierung kann IMMER nur gegen ein Allergen erfolgen. Da wird nicht eine Mischung gespritzt. Deshalb sollte man da, wenn der Hund gegen mehrere Dinge allergisch ist, immer das nehmen, was am schlimmsten ist. Das rauszufinden kann sich natürlich sehr schwierig gestalten. Deshalb sollte man erst alles andere ( vor allem die Ausschlussdiät) probieren, bevor man darauf zurückgreift. Dazu kommt noch, dass es teuer ist und es keine Heilungsgarantie gibt. Von geheilt, über besser geworden, gleich geblieben bis gar nicht geholfen ist alles drin und wer dann noch weitere Allergien hat, wird da mit höherer Wahrscheinlichkeit keine zufriedenstellenden Ergebnisse haben. Ich würde das nur in Erwägung ziehen, wenn es keine Nahrungsmittelallergie ist und auch sonst nichts, was man durch andere Maßnahmen verhindern/ lindern kann. Wir haben das damals bei meinem Sohn gemacht. Er hat eine Hausstaub-, eine Schimmelpilz und eine Pollenallergie. Wir haben ihn gegen den Hausstaub hyposensibilisieren lassen, denn das war am belastendsten, es droht das Umschlagen in Asthma und man kann ihm das ganze Jahr über mehr oder weniger kaum entgehen. Es war anschließend bis heute nicht weg ( er war damals 5 und ist jetzt 23), ist aber schon zum Glück deutlich besser geworden. Es wird nur noch im Frühjahr/Herbst schlimmer und der heftige Husten nachts ist ganz weg. Auf die Pollen hatte das natürlich leider null Einfluss. Mit denen plagt er sich weiter herum.
 
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Annett
19. Aug. 12:27
Das mit das Ausschluss Diät versuchen wir allerdings ist es völlig egal was Er frisst die Symptome ploppen immer wieder auf und es ist leider nach wie vor völlig unklar ob es das Futter ist oder ob es Umwelt ist daher ist es echt schwer das nachzuvollziehen
Ja, das ist ja das Ekelige an den Allergien, rauszufinden, was es nun tatsächlich ist. Da hilft nur probieren, probieren. Es muss, wie schon gesagt kein bestimmtes Nahrungsmittel sein, auch Zusätze und Futtermilben kommen in Betracht, genau wie Hausstaub, Pollen, Grasmilben, Wasch-und Putzmittel und und und. Magen- und Durchfallprobleme deuten am ehesten auf das Futter hin. Hilft eine Ausschlussdiät mit Fertigfutter nicht, würde ich es mal mit frischen Zutaten probieren, ob sich da was tut. Da weißt du ganz genau, was du fütterst, denn du bereitest es ja selber zu. Bei Verdacht auf Hausstaubmilben musst du alle Hundebetten, Plüschspielzeug etc. bei 60 Grad waschen. Geht das nicht, dann 2/3 Tage in den Tiefkühlschrank. Wenn das da besser wird, kauf Allergiebezüge für Menschenbetten und ziehe die über die Hundekissen. Schläft der Hund bei euch im Bett, musst du die ganze Prozedur auch mit euren Betten machen. Hilft das und die Hausstauballergie bestätigt sich, würde ich auch dringend einen Staubsauger mit Hepafilter empfehlen. Andere pusten einen Teil des Staubes ungefiltert hinten wieder raus und wirbeln ihn so erst recht wieder auf. Gleichzeitig habe ich dann auch Waschmittel für Hundedinge auf sensitive umgestellt und auch Böden nur noch mit klarem Wasser gewischt, bis wir es raushatten, was der Übeltäter ist. Um Pollen rauszubekommen, achte darauf, ob das je nach Jahreszeit verschieden auftritt und vielleicht nach dem Gassigang schlimmer ist. Am Meer und im Winter ist es meist ganz weg. Zusätzlich kannst du den Hund mal eine Zeit nach dem Gassigang abduschen und schauen, ob das was bringt. Das kann wirklich sehr langwierig sein und manchmal hilft einem auch der Zufall. Ich habe bei Mailo dann die Maisstärke nur durch Zufall rausgefunden. Ich hatte die Allergie schon gut im Griff und dann hatten wir mal die falschen Leckerchen und es ging richtig heftig los. Hab dann die leere Tüte wieder aus dem Müll gefischt und als Zutaten gab es nur Huhn und Maisstärke. Huhn verträgt er, blieb also die Maisstärke.🙈🙈Ich wünsche euch Durchhaltevermögen und einen schnellen Erfolg!
 
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Claudi
19. Aug. 12:27
Bei uns hilft dass reine Pferd als barf . Da meine auch auf Getreide allergisch ist . Seidem sie nur noch Pferd bekommt ist dass kratzen und jucken weg. Ihr schmeckt es mega . Leckerlies bekommt sie auch nur noch Pferd . Trockenfutter haben wir momentan dass von Wolfsblut. Und dass verträgt sie auch super . Wir brauchten keine Tabletten wir haben ne Ausschluss Diät gemacht und sind beim Pferd geblieben damit geht es ihr am besten. Wildschwein und Lamm geht auch noch aber alles andere ist ein no Go . Da geht die juckerrei gleich wieder los und Durchfall .
 
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Jessy
19. Aug. 12:33
Ok, dann wahrscheinlich auch Pilzinfektionen etc? Wie geht ihr denn die Ausschlussdiät an? Was füttert ihr alles und wie lange schon?
Ja Pilze ist eine Kultur angelegt worden und bei Bakterien auch das ist alles ausgeschlossen zb behandelt Wir haben den barf Plan vom Züchter übernommen nach 4 Wochen kamen die ersten Symptome also umgestellt von Rind auf Ente auf Ziege auf Kaninchen auf Pferd parallel immer in Behandlung da noch der alte Ta es war immer kurz besser ich vermute die Medis und dann kam Ein neuer Schub kann Futter gewesen sein muss es aber nicht mal haben wir eine Woche mal 3 aber egal was er gefressen hat es kam immer wieder dann komplett von barf auf trofu empfohlen vom ta happy dog Afrika da wurde es richtig schlimm da kam Dann Juckreiz und Ohren Entzündung hinzu Dauer Blähungen Und 8 Haufen dam Tag und auch wieder ein Schub nun haben wir seit 5 Wochen hermetia und da ist wie vor happy dog auch nur Kopf und Rücken und immer mal Wieder Quaddeln daher ist es für mich so schwer nachzuvollziehen mitlerweile denke ich das es eher nicht das Futter ist sondern Umwelt außer das happy dog das ging garnicht
 
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Jessy
19. Aug. 12:38
Ja Pilze ist eine Kultur angelegt worden und bei Bakterien auch das ist alles ausgeschlossen zb behandelt Wir haben den barf Plan vom Züchter übernommen nach 4 Wochen kamen die ersten Symptome also umgestellt von Rind auf Ente auf Ziege auf Kaninchen auf Pferd parallel immer in Behandlung da noch der alte Ta es war immer kurz besser ich vermute die Medis und dann kam Ein neuer Schub kann Futter gewesen sein muss es aber nicht mal haben wir eine Woche mal 3 aber egal was er gefressen hat es kam immer wieder dann komplett von barf auf trofu empfohlen vom ta happy dog Afrika da wurde es richtig schlimm da kam Dann Juckreiz und Ohren Entzündung hinzu Dauer Blähungen Und 8 Haufen dam Tag und auch wieder ein Schub nun haben wir seit 5 Wochen hermetia und da ist wie vor happy dog auch nur Kopf und Rücken und immer mal Wieder Quaddeln daher ist es für mich so schwer nachzuvollziehen mitlerweile denke ich das es eher nicht das Futter ist sondern Umwelt außer das happy dog das ging garnicht
Die letzen Tage ist aufgefallen das sich die Symptome verstärken wenn er draußen nass wurde Wir baden 2 mal wo mit Melaseb auch ohne Probleme schwimmen sollen wir meiden machen wir auch Sonntag ist er ein paar mal durch den rasensprenger gelaufen und Zack abends direkt quasdeln was mich wieder zu dem Gedanken bringt es ist eher Umwelt
 
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Annett
19. Aug. 12:50
Die letzen Tage ist aufgefallen das sich die Symptome verstärken wenn er draußen nass wurde Wir baden 2 mal wo mit Melaseb auch ohne Probleme schwimmen sollen wir meiden machen wir auch Sonntag ist er ein paar mal durch den rasensprenger gelaufen und Zack abends direkt quasdeln was mich wieder zu dem Gedanken bringt es ist eher Umwelt
Schon bestehende Hautprobleme/ Ausschlag können sich auch so verschlimmern, wenn sie nass werden. Das kenne ich von mir. Muss also nicht unbedingt die Allergie sein. Es ist wirklich schwierig.🙈🙈🙈
 
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Jessy
19. Aug. 12:56
Schon bestehende Hautprobleme/ Ausschlag können sich auch so verschlimmern, wenn sie nass werden. Das kenne ich von mir. Muss also nicht unbedingt die Allergie sein. Es ist wirklich schwierig.🙈🙈🙈
Ja einfach ist es nicht Naja müssen wir durch wir haben mitlerweile auch einen sehr kompetenten Dermatologen mit dem wir in sehr engem Austausch stehen Dieser sagt mitlerweile auch Futter ist unwahrscheinlicher aber nicht auszuschließen aktuell kann er aber auch nur sympathisch behandeln wir warten auf den Herbst und das er ein Jahr wird ich denk mal im Winter wüsste es klarer sein ob es Umwelt oder Futter ist und auch dann werden wir den Test auf Umwelt machen
 
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Fee
19. Aug. 13:08
Eine Hyposensibilisierung kann IMMER nur gegen ein Allergen erfolgen. Da wird nicht eine Mischung gespritzt. Deshalb sollte man da, wenn der Hund gegen mehrere Dinge allergisch ist, immer das nehmen, was am schlimmsten ist. Das rauszufinden kann sich natürlich sehr schwierig gestalten. Deshalb sollte man erst alles andere ( vor allem die Ausschlussdiät) probieren, bevor man darauf zurückgreift. Dazu kommt noch, dass es teuer ist und es keine Heilungsgarantie gibt. Von geheilt, über besser geworden, gleich geblieben bis gar nicht geholfen ist alles drin und wer dann noch weitere Allergien hat, wird da mit höherer Wahrscheinlichkeit keine zufriedenstellenden Ergebnisse haben. Ich würde das nur in Erwägung ziehen, wenn es keine Nahrungsmittelallergie ist und auch sonst nichts, was man durch andere Maßnahmen verhindern/ lindern kann. Wir haben das damals bei meinem Sohn gemacht. Er hat eine Hausstaub-, eine Schimmelpilz und eine Pollenallergie. Wir haben ihn gegen den Hausstaub hyposensibilisieren lassen, denn das war am belastendsten, es droht das Umschlagen in Asthma und man kann ihm das ganze Jahr über mehr oder weniger kaum entgehen. Es war anschließend bis heute nicht weg ( er war damals 5 und ist jetzt 23), ist aber schon zum Glück deutlich besser geworden. Es wird nur noch im Frühjahr/Herbst schlimmer und der heftige Husten nachts ist ganz weg. Auf die Pollen hatte das natürlich leider null Einfluss. Mit denen plagt er sich weiter herum.
Das ist nicht richtig. Es gibt Mischungen aus 4 oder 6 (?) Allergenen. Bei den Größen bin ich mir gerade nicht sicher. Ob die Sensibilisierung wirkt kann man ab 8 Monaten Behandlung sehen. Danach lässt man es entweder oder führt sie fort.
 
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Annett
19. Aug. 14:18
@ Fee D. Ok, du hast recht. Ich habe gerade gegoogelt und man kann inzwischen auch gegen mehrere Allergene ( sollen aber ähnliche sein) hyposensibilisieren. Das scheint ziemlich neu zu sein und gibt es noch nicht so lange. Deshalb wusste ich das noch nicht. Ist ja schonmal sehr gut. Dass man vorher alles andere (Ausschlussdiät z. B. ) probieren soll, es nur bei Umweltallergenen Sinn macht und es auch nicht wirken kann, ist aber nach wie vor so. Hier sind interessante Videos dazu. https://www.fellomed.de/themenspecials/allergien-beim-hund/
 
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Fee
19. Aug. 14:52
@ Fee D. Ok, du hast recht. Ich habe gerade gegoogelt und man kann inzwischen auch gegen mehrere Allergene ( sollen aber ähnliche sein) hyposensibilisieren. Das scheint ziemlich neu zu sein und gibt es noch nicht so lange. Deshalb wusste ich das noch nicht. Ist ja schonmal sehr gut. Dass man vorher alles andere (Ausschlussdiät z. B. ) probieren soll, es nur bei Umweltallergenen Sinn macht und es auch nicht wirken kann, ist aber nach wie vor so. Hier sind interessante Videos dazu. https://www.fellomed.de/themenspecials/allergien-beim-hund/
Wie neu das ist weiß ich nicht. Das gibt es aber aufjedenfall schon ein paar Jahre. :) Die Desensibilisierung ist ja auch nur für die Allergien gedacht, denen man nicht (durch z.B. anderes Futter) ausweichen kann. Ein guter Tierarzt klärt einen darüber ja auch auf.👍🏻
 

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