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Lilli
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 29. März

Stadttraining mit unsicheren Hund

Hey! Ich habe seit ca. 3 Wochen meinen Gustel aus dem Tierheim aufgenommen. Wir haben schon eine ziemlich enge Verbindung und mit Hundeschule haben wir auch begonnen. Jetzt steht das Stadttraining an und Gustel ist sehr unsicher und ängstlich in fremden Situationen und mir unbekannten Menschen. Habt ihr Tipps wie ich ihm das Stadttraining leichter gestalten kann und wie wir zukünftig Fortschritte erzielen können? Er soll später überall mitkommen dürfen (natürlich nur wenn er sich an diese Situationen gewöhnt hat) Lg
 

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Kassandra
28. März 19:36
Wenn ihr viel in der Stadt unterwegs seit und das später sehr stark zu eurem Alltag gehören soll, würde ich da nicht so ein großes trara draus machen. Zu sehr überfordern sollt ihr ihn natürlich auch nicht. Samstag Nachmittag in die Innenstadt, oder food Festival sind tabu. Aber führt ihn ganz normal an die Orte ran die ihr gerne und oft aufsucht nur halt wenn wenig los ist nur zu Anfang nur sehr kurz. Ja er soll ankommen, aber nehmt trotzdem langsam und mit völliger Selbstständigkeit ihn kleinschrittig mit. Nur so lernt ihr gemeinsam eure regeln und euren gemeinsamen Alltag kennen. Viszlas sind sensibel die merken wenn du Situationen nicht mit völliger Selbstständigkeit angehst und riechen den Braten das irgendwas komisch und anders ist. Das ist kontraproduktiv im Training
 
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Kassandra
28. März 19:55
So wie ich Viszlas bisher kennengelernt habe werdet ihr Recht schnell merken was möglich ist in der Stadt und was nicht. Die die ich kennengelernt habe kommunizieren sehr klar (bellen, fiepsen, Stress hecheln, Unruhe) sodass ihr bei der Größe des Hundes nicht so schnell den Hund in Situationen nötigt wie ich es oft bei kleinen Hunden sehe. Das gilt nicht für alle! Aber das Risiko bei kleineren Hunden ist ja das man die Signale leichter übersieht und leichter übergriffiger wird als bei großen Hunden. Das ist oft noch nicht mal böse gemeint. Aber kleine Hunde haben kleinere Gesichter und die sind viel weiter weg aus unserem Sichtfeld, deshalb ist es meiner Meinung nach einfacher größere Hunde mit kurzem Fell zu lesen (wenn man das kann) dafür hat man mit großen Hunden andere Herausforderungen. Das wirst du merken wenn der Hund keinen Bock mehr hat unterm Tisch liegen zu bleiben 😉 dann reißt der große Hund im Zweifel den Tisch ab. Der kleine wird nur lästig.
 
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L.🐾
28. März 20:31
Oben wurde schon alles geschrieben. Für mich auch viel zu früh, um so ein Training zu starten. Ankommen lassen, Ruhe und Vertrauen schenken....und erst wenn er gefestigt ist, würde ich mit Stadttraining beginnen. Mein vorheriger grosser Hund hat fast 6 Monate gebraucht, um einen anderen Hund an sich zu lassen. Es war erstmal ein Dackel..... Es braucht kleine Schritte.... Viel Erfolg!
 
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Ronja
28. März 20:46
Also, ich würde es einfach so machen... dass ihr erstmal immer den gleichen Ausgangspunkt habt und dann euren Aktionsradius allmählich vergrößert... und damit anfangen den Ort zu wenig besuchten Zeiten aufzusuchen und allmählich die Zeiten variieren... und nicht gleich loslaufen... erstmal Zeit geben sich umzuschauen und alle Eindrücke aufzunehmen... Ihr Verhaltet euch dabei so als wäre es das Normalste auf der Welt und auch nicht anders als z.B. auf dem Spaziergang in der Natur... ihr könnt ihn dabei z.B. auch zwischen euren Beinen einparken, wenn er sich dabei sicherer fühlt... oder auf eine Bank setzen... irgendwann nehmt ihr einen weiteren Ort dazu und fangt wieder so an... hatte auch einen anfangs ängstlichen Hund und habe das in etwa so gemacht...
 
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Lisa-Eileen
29. März 15:26
Ich würde mich erstmal viel wo hinsetzen, erstmal ruhigere Stellen und ihn fürs entspannen und ruhiges beobachten belohnen und dann auch wenn er sich zu dir orientiert. So 3-4 Tage die Woche sollte ok sein, nicht jeden Tag damit er dazwischen nen Pausentag hat wo er sich entspannen und erholen kann. Ansonsten hilfts dem Hund wenn man in ungewohnten oder unangenehmen Situationen Übungen macht die er gern macht oder gut kann, das gibt Sicherheit. Als nächsten Schritt dann auch immer nur eine kurze Strecke nehmen, so 5-6 Meter die du mit ihm ruhig auf und ab gehst, keine großen Strecken, erstmal das damit er sich dran gewöhnen kann und nicht von zu vielen Reizen überflutet wird. Wenn du dich wo hinstellst kann ein safe/ Mitte Signal gut helfen, es gibt vielen Hunden Sicherheit zwischen den Beinen des Menschen geparkt zu sein, dabei kannst du ihn auch ruhig streicheln und kraulen. Wichtig ist das du in den Situationen für ihn da bist, es mit ihm durchhälst und der Fels in der Brandung bist.
 

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