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Home / Forum / Erziehung & Training / Podenco zwickt/beißt ohne Vorwarnung

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Chrissi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 44
zuletzt 28. März

Podenco zwickt/beißt ohne Vorwarnung

Hallo zusammen, ich hoffe ich finde hier ein paar Tipps oder Anhaltspunkte. Unsere Lia ist ein dreijähriger Straßenhund Podenco Andaluz aus Portugal, seit 2 Jahren bei uns. Sie ist zu Hause wahnsinnig lieb und umgänglich. Allerdings gibt es draußen immer wieder Probleme. Im Garten oder auch sonst wo mit Besuch kommt es immer wieder vor, dass sie quasi aus dem Nichts plötzlich Leute in die Wade zwickt. Ohne Knurren oder sonstige Vorankündigungen. Danach kommt sie sogar direkt zur gebissenen Person und will kuscheln. Es scheint manchmal so, als ob sie gar nicht weiß, was sie tut oder einfach etwas umschaltet in ihr. Manchmal scheint es ihr auch nicht zu gefallen, wenn die Person geht oder kommt. Auch bei Leuten, die sie schon länger kennt, zeigt sie dieses Verhalten nur bei mir und meinem Freund nicht. Klar, wir kennen ihre Vorgeschichte und ihre Traumata nicht, aber wir stehen vor einem Rätsel und wissen nicht was wir dagegen tun können außer ihr einen Maulkorb anzulegen, wenn Besuch kommt. Sie ist sonst so lieb, aber natürlich stresst dieses Verhalten und man ist ständig auf der Hut. Habt ihr Ideen? Lieben Dank, Chrissi und Lia
 

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Janine
27. Apr. 09:22
Das ganze hat auch nichts mit Hütten zu tun sondern mit Kontrolle und die Dinge Regeln zu wollen sie hat einfach nicht gelernt das sie sich auf ihre Leute verlassen kann und Regelt die Dinge eben dadurch selbst ich würde mir da auch unbedingt einen Trainer oder Trainerin holen die die Situation bei euch vor Ort sieht und so beurteilen kann und auch genau sagen kann was man tun muss das ist immer so eine individuelle Sache die Tipps hier sind oft sehr gut gemeint aber ohne das ganze zu sehen wie verhält sich der Hund wie ist die Körpersprache wie verhält sich der Besitzer kann man keinen Tipp geben das sollte man immer einen Profi überlassen man kann nämlich sonst auch viel kaputt oder schlimmer machen gerade bei Hunden wo man die Vorgeschichte nicht kennt
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:39
Hallo Aykut, leider habe ich bisher keine Videos, will das immer recht schnell und nicht vorhersehbar passiert. Vorgestern im Garten bei der Person, die selbst Hunde hat, hätten wir das nicht für möglich gehalten. Alles sah gut aus. Dann waren wir einen kurzen Moment in der Hütte und da hat Lia den Besuch gezwickt, ohne Vorankündigung, sie stand im Garten und hat sich ein bisschen bewegt, war wohl auch gerade in der Nähe ihres Spielzeugs. Sobald wieder Besuch kommt werden wir versuchen ihr Verhalten zu filmen, allerdings mit Mauli. Achja, wenn die Leute sitzen passiert das nicht. Nur wenn sie rumlaufen, kommen oder auch gehen. Eine Situation gab es auch Mal beim Sitzen. Das habe ich auch null verstanden. Meine Mutter saß in ihrem Sessel und hat auf Lia runter geschaut, Lia lag da auf der Seite, schaute in den Moment auch hoch und da sah ich schon wie sie die Lefzen hochgezogen hat, knurrte dann und bellte meine Mutter an, aber hat keinen Beißversuch unternommen. Aber was bedeutete das? "schau mich nicht an"?
Die fühlt sich in diversen Situationen bedroht ! Ihr geht weg, lässt den Hund ohne Schutz mit dem Besuch alleine, da reicht eine Bewegung und euer Hund fühlt sich bedroht. Ich verstehe nicht, wenn ich weiß dass mein Hund ab und zu ein Problem hat, warum ihr ihn in solchen Situationen alleine lässt. 🤔 Dann sag ich zu meinem Hund, komm kurz mit, hab ihn unter Kontrolle, er fühlt sich beschützt und gut ist. Dass der Hund so reagiert sind eure Fehler. Fehler im denken, in eurer Körpersprache, und noch viel schlimmer für den Hund, ihr könnt seine Körpersprache nicht lesen, seine Signale. Ich meine wer fragt was Lefzen hoch ziehen bedeutet, wenn er von einem übergebeugten Mensch angeschaut wird (eine Bedrohung für den Hund) da fehlt ganz viel Basicwissen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:47
Um das was Chrissi bis jetzt beschrieben hat, handelt es sich weniger darum, dass der Hund regeln will. Er fühlt sich bedroht. Das kann eine Handbewegung sein, eine Fuß Drehung, ein Überbeugen. Ein Hund der sich bedroht fühlt hat 2 Möglichkeiten, er flüchtete aus der Situation oder er bleibt und zeigt dass er da jetzt überfordert ist, das nicht will und geht nach eindeutiger Ankündigung nach vorne Die Ankündigung kann Lefzen hoch ziehen sein, Blick abwenden, Pfote heben, gesenkter Kopf. Wer das nicht lesen kann nötigt den Hund nach vorne zu gehen. Da bin ich der Meinung dass hier positives Management mehr Sinn macht, Hund an der Leine und bei sich und jede entspannte Haltung loben. Wenn der Hund seine Decke positiv findet, kann dieser Platz ohne Druck natürlich auch genutzt werden usw. Da muss also sehr genau hingeschaut werden. Für eine Podi ist regeln bereits ungewöhnlich. Dass sind sehr freundliche Hunde. Aber Angst kann auch einen Podi der nicht verstanden wird zum bissigen Hund machen. Ob es ein Ressourcen Problem ist, bezweifle ich.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 10:00
Hallo Kirsten, danke für deine Nachricht, ich Versuche Mal ein paar der Fragen zu beantworten: Wir haben so einige Themen im Alltag. Lia ist zwar zu Hause sehr lieb, aber sie hat auch ihren eigenen Kopf, auf Kommandos hört sie nur, wenn es ihr gerade in den Kram passt. Vor meinem Freund hat sie immer noch Angst in bestimmten Situationen, weint aber, wenn er nicht da ist oder geht zu Beginn häufig, er hat sie ja vor zwei Jahren aus Portugal mitgebracht und ich kam erst später dazu. Allein mit Lia komme ich aber auch gut zurecht inzwischen, nur ob sie mich wirklich auch als Boss respektiert, bin ich unsicher. Bis vor kurzem durfte ich ihr einen Knochen nicht wegnehmen, inzwischen aber schon. Ich bin definitiv ängstlicher und vorsichtiger mit Lia als mein Partner, vermeide brenzlige Situationen, habe immer ein Auge auf sie. Wird man strenger zu ihr, zieht sie sofort den Schwanz ein, ich Versuche es liebevoll aber bestimmt, sicher aber nicht immer konsequent genug. Wenn sie Leute zwickt, laufen die meistens rum, kommen oder gehen, häufiger wenn wir nicht in der Nähe sind, aber auch wenn wir dabei sind kommt es vor. Es passiert immer wieder Mal, immer draußen, wo wir sie sowieso nur in eingezäunten Gebiet ableinen können. Zuletzt hat sie eine Schwangere gezwickt, die hatte sie allerdings mit einem roten Tuch so komisch Stierkampfmäßig provoziert. Lia war da angeleint an der Schleppleine. Bei meinen Eltern oder wenn meine Eltern zu Besuch sind passiert es eigentlich fast immer, mein Vater wird gezwickt (sehr groß und etwas steif, vor allem mit Männern hat sie es) und meine Mutter zumindest angebellt wenn sie sie anschaut. Ich weiß nicht was sie mit denen hat. Sitzen beide, kommt Lia kuscheln. Bewegt sich einer, wird sie irgendwie so komisch und schnappt. Inzwischen passiert es natürlich nicht mehr so oft, weil ich Lia bei uns im Garten anleine wenn Besuch kommt und sie dann jetzt einen neuen Maulkorb bekommt und frei laufen, aber auf ihren Platz geschickt werden soll. Große Männer, Fremde und steife Männer geht sie schon Mal direkt an auf der Straße. Ist da aber an der Leine und kommt nicht zum schnappen. Als wir in Portugal waren hatte sie es mit den Kellnern im Café. Oder Männer, die ein Kind auf den Schultern tragen. Sie ist auch schon Mal bellend und drohend auf eine Gruppe Kinder zugerannt am Strand, war aber an der Leine. Tja wie handeln wir? Wir sagen ihr, dass das nicht geht, aber oft sind wir einfach ratlos, weil es auch immer anfühlt als würde sie das aus einem Trauma heraus machen, als ob sie für einen kurzen Moment was triggert. Und manchmal wirkt sie dann eben auch etwas apathisch, hat Angst, sie ist sehr sensibel. Hier mit Strenge zu reagieren erscheint oft falsch. Aber wahrscheinlich wäre es wohl richtig. Lia schläft in der Wohnung viel. Wir ziehen gerade um von der Stadt aufs Land, wo sie den ganzen Tag im Garten sein kann. Vermutlich schläft sie da weniger. In der Wohnung hat sie schon gut die Hälfte vom Tag verpennt würde ich sagen, also wenn wir nicht mit ihr unterwegs waren. Wir spielen morgens nach dem Aufstehen meistens Rätsel und Schnüffelspiele, besuchen auch eine Hundefreundin öfter im Garten, wo dann gerannt und gezockt wird, auch ein Podenco. Lia spielt auch häufig allein mit ihren Kuscheltieren im Garten. Im Moment versucht ich ihr "Leg dich hin." Für Platz beizubringen. Sie kann nur "Sitz" und "Komm her" (naja nicht immer klappt das) und "geh auf deinen Platz" funktioniert irgendwie auch nicht konsequent genug. Wenn man so ein Kommando von ihr einfordert wird sie schnell ängstlich und versteinert und dann denkt man "OK, sie hat keine Ahnung was sie machen soll.", dann brechen wir oft ab mit der Übung. Ängstlich ist sie auch bei Geräuschen aller Art, aber das hat sich schon gebessert. Ängstlich, wenn es hektisch zugeht. Territorialverhalten war ganz schlimm als wir mit dem Camper unterwegs waren. Niemand durfte sich 20m unserem Bus nähern. Wurde sofort gebellt und versucht zu schnappen. Im Auto ist es ähnlich, wenn jemand zu nahe ans Auto kommt wird sie mega aggressiv, so sehe ich sie aber auch nur im Auto. Da ist es besonders krass. So, mehr gerne später. Vielen lieben Dank euch allen für die Tipps!
Liebe Chrissi Das hört sich nach sehr viel Unsicherheit von eurer Seite an. Das spürt der Hund und verhält sich entsprechend auch unsicher. Dann kommt noch im Bereich Training und Signale des Hundes lesen und verstehen hinzu. Dadurch reagiert ihr zu spät oder vielleicht gar nicht was den Hund dann so handeln lässt. Bitte holt euch einen Trainer an eure Seite um eure vielen Fragen direkt beantworten zu können und euch Schritt für Schritt zu begleiten. Sonst werden sich die Probleme noch verstärken. Kommandos einfordern die der Hund nicht Schritt für Schritt erlernt hat funktioniert nicht und überfordert den Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 10:31
Ich finde es übrigens sehr toll das du dich da so einarbeiten willst obwohl es erst einmal nicht dein Hund ist. Bei uns gab es zu Beginn drei Regeln für Besucher. Hund nicht anstarren, nicht ansprechen und nicht drüber beugen und anfassen. Wenn sie bei uns angekommen sind und Hund sich beruhigt hat dann darf ohne drüber beugen in der Hocke der Hund begrüßt werden wenn der Hund es auch möchte. Sonst bleiben sie immer in meiner Nähe um eingreifen zu können wenn was nicht passt.
 
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Karin
27. Apr. 10:41
Liebe Chrissi Das hört sich nach sehr viel Unsicherheit von eurer Seite an. Das spürt der Hund und verhält sich entsprechend auch unsicher. Dann kommt noch im Bereich Training und Signale des Hundes lesen und verstehen hinzu. Dadurch reagiert ihr zu spät oder vielleicht gar nicht was den Hund dann so handeln lässt. Bitte holt euch einen Trainer an eure Seite um eure vielen Fragen direkt beantworten zu können und euch Schritt für Schritt zu begleiten. Sonst werden sich die Probleme noch verstärken. Kommandos einfordern die der Hund nicht Schritt für Schritt erlernt hat funktioniert nicht und überfordert den Hund.
👍👍👍
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
27. Apr. 10:47
Hallo Kirsten, danke für deine Nachricht, ich Versuche Mal ein paar der Fragen zu beantworten: Wir haben so einige Themen im Alltag. Lia ist zwar zu Hause sehr lieb, aber sie hat auch ihren eigenen Kopf, auf Kommandos hört sie nur, wenn es ihr gerade in den Kram passt. Vor meinem Freund hat sie immer noch Angst in bestimmten Situationen, weint aber, wenn er nicht da ist oder geht zu Beginn häufig, er hat sie ja vor zwei Jahren aus Portugal mitgebracht und ich kam erst später dazu. Allein mit Lia komme ich aber auch gut zurecht inzwischen, nur ob sie mich wirklich auch als Boss respektiert, bin ich unsicher. Bis vor kurzem durfte ich ihr einen Knochen nicht wegnehmen, inzwischen aber schon. Ich bin definitiv ängstlicher und vorsichtiger mit Lia als mein Partner, vermeide brenzlige Situationen, habe immer ein Auge auf sie. Wird man strenger zu ihr, zieht sie sofort den Schwanz ein, ich Versuche es liebevoll aber bestimmt, sicher aber nicht immer konsequent genug. Wenn sie Leute zwickt, laufen die meistens rum, kommen oder gehen, häufiger wenn wir nicht in der Nähe sind, aber auch wenn wir dabei sind kommt es vor. Es passiert immer wieder Mal, immer draußen, wo wir sie sowieso nur in eingezäunten Gebiet ableinen können. Zuletzt hat sie eine Schwangere gezwickt, die hatte sie allerdings mit einem roten Tuch so komisch Stierkampfmäßig provoziert. Lia war da angeleint an der Schleppleine. Bei meinen Eltern oder wenn meine Eltern zu Besuch sind passiert es eigentlich fast immer, mein Vater wird gezwickt (sehr groß und etwas steif, vor allem mit Männern hat sie es) und meine Mutter zumindest angebellt wenn sie sie anschaut. Ich weiß nicht was sie mit denen hat. Sitzen beide, kommt Lia kuscheln. Bewegt sich einer, wird sie irgendwie so komisch und schnappt. Inzwischen passiert es natürlich nicht mehr so oft, weil ich Lia bei uns im Garten anleine wenn Besuch kommt und sie dann jetzt einen neuen Maulkorb bekommt und frei laufen, aber auf ihren Platz geschickt werden soll. Große Männer, Fremde und steife Männer geht sie schon Mal direkt an auf der Straße. Ist da aber an der Leine und kommt nicht zum schnappen. Als wir in Portugal waren hatte sie es mit den Kellnern im Café. Oder Männer, die ein Kind auf den Schultern tragen. Sie ist auch schon Mal bellend und drohend auf eine Gruppe Kinder zugerannt am Strand, war aber an der Leine. Tja wie handeln wir? Wir sagen ihr, dass das nicht geht, aber oft sind wir einfach ratlos, weil es auch immer anfühlt als würde sie das aus einem Trauma heraus machen, als ob sie für einen kurzen Moment was triggert. Und manchmal wirkt sie dann eben auch etwas apathisch, hat Angst, sie ist sehr sensibel. Hier mit Strenge zu reagieren erscheint oft falsch. Aber wahrscheinlich wäre es wohl richtig. Lia schläft in der Wohnung viel. Wir ziehen gerade um von der Stadt aufs Land, wo sie den ganzen Tag im Garten sein kann. Vermutlich schläft sie da weniger. In der Wohnung hat sie schon gut die Hälfte vom Tag verpennt würde ich sagen, also wenn wir nicht mit ihr unterwegs waren. Wir spielen morgens nach dem Aufstehen meistens Rätsel und Schnüffelspiele, besuchen auch eine Hundefreundin öfter im Garten, wo dann gerannt und gezockt wird, auch ein Podenco. Lia spielt auch häufig allein mit ihren Kuscheltieren im Garten. Im Moment versucht ich ihr "Leg dich hin." Für Platz beizubringen. Sie kann nur "Sitz" und "Komm her" (naja nicht immer klappt das) und "geh auf deinen Platz" funktioniert irgendwie auch nicht konsequent genug. Wenn man so ein Kommando von ihr einfordert wird sie schnell ängstlich und versteinert und dann denkt man "OK, sie hat keine Ahnung was sie machen soll.", dann brechen wir oft ab mit der Übung. Ängstlich ist sie auch bei Geräuschen aller Art, aber das hat sich schon gebessert. Ängstlich, wenn es hektisch zugeht. Territorialverhalten war ganz schlimm als wir mit dem Camper unterwegs waren. Niemand durfte sich 20m unserem Bus nähern. Wurde sofort gebellt und versucht zu schnappen. Im Auto ist es ähnlich, wenn jemand zu nahe ans Auto kommt wird sie mega aggressiv, so sehe ich sie aber auch nur im Auto. Da ist es besonders krass. So, mehr gerne später. Vielen lieben Dank euch allen für die Tipps!
Und eine Grenze setzen geht auch ohne den Hund in die Angst zu schicken oder zu drohen auch Konsequent kann man ohne diese Sachen sein dazu brauch es Ruhe, Ausdauer und Klarheit nicht in die Hektik verfallen lassen wenn der Hund hektisch wird. Manchmal ist einen Blick oder einen Moment aushalten besser als steigern von Druck durch Maßnahmen wie antippsen, Rempeln, Trampeln oder was manchen noch einfällt.
 
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Karin
27. Apr. 10:51
Hi, das was ich herrauslese ist das ihr scheinbar Probleme habt den Hund zu lesen, zu erkennen was er euch sagt, was er fühlt... Es wirkt so das ihr öfter unterschiedlich auf versch. Probleme, und da sehe ich einige, reagiert was der Hund gar nicht verstehen kann da er halt immer eine andere Ansage von euch erhält. Desweiteren muss man ein Problem konsequent gleichbleibend behandeln um zu einem positiven Ergebnis zu gelangen. Es scheint da von Anfang an gewackelt zu haben. Da kommt es wirklich hauptsächlich auf die Körpersprache an . Meiner Meinung nach bestehen die Probleme bereits zu lange und diese bekommt ihr in Eigenregie nicht in den Griff. Ich rate euch dringend einen Trainer mit ins Boot zu nehmen denn aus kleinen Problemen können ganz schnell richtig große werden. Ich wünsche euch alles Gute
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
27. Apr. 11:58
Liebe Chrissi, es muss noch nichtmal ein teurer Trainer sein. Evtl. kennst du eine/n Hundebesitzer/in die/der selbst einen tollen Hund hat, der ein gutes Bauchgefühl hat, Hunde lesen kann und dich mehrmals die Woche begleitet. Oder euch besucht und in diversen Situationen stiller Begleiter ist und zunächst beobachtet. Es gehört in eurem Fall viel beobachten, viel Wissen, viel erklären dazu. Dann könnt ihr euren Hund mit den richtigen Maßnahmen begleiten. Und werdet ein wirkliches Team.
 
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Merit
27. Apr. 12:23
Was du beschreibst, hört sich aber vooooll ähnlich an wie bei uns. Nur das hier hat keiner schnappt, es wird nur gebellt. Hier aber auch vor allem Männer, wenn jemand komisch aussieht, eine ausländische Sprache spricht, er einen Menschen wiedererkannt der ihm mal blöd kam... totale Skepsis, jede Bewegung von dem Menschen doof, er will an dem auf dem Bürgersteig nicht vorbei gehen... er wird immer neugieriger und geht halt zum Besuch wenn der sitzt, schnüffelt und lässt sich von Frauen streicheln. Aber wenn derjenige zu schnell die Hand hebt, im Stehen sich vorbeugt o.Ä. ist es sofort wieder zu viel und es wird gebellt. Also einmal aufgebellt oder gewufft. Auf jeden Fall diese Situationen nicht einfach so laufen lassen, wenn sie sie so überfordern. Der Hund lernt ja so, dass er das regeln muss, weil ihr es nicht für sie tut. Warum lässt du eine Freundin sie mit einem Tuch ärgern? Warum lasst ihr sie alleine mit Besuch? Wenn es bei uns solche „Vorfälle“ gab, z.B. auch mit anderen Hunden, dann merkt man draußen sofort dass sein Vertrauen weg ist zu uns und er wieder mehr regeln will. Da läuft ein Hund und guckt... also wufft er rüber, um den auf Abstand zu halten. Weil er nicht glaubt dass ich das kann. So lernen wir aus jeder Situation. Neulich im Wildpark saßen wir an einem Tisch. Floki lag entspannt auf seiner Decke neben dem Tisch. Kam plötzlich ein Hund frontal auf ihn zugerannt. Er springt auch, bellt den total panisch weg, angelegte Ohren usw. Er hat wieder gelernt er muss sich selbst beschützen. Nächstes mal legen wir ihn also unter den Tisch und wenn ein Hund ankommt, schicken wir den weg. Man muss dem Hund ja auch erstmal beweisen, dass man führen und beschützen kann. Und dafür muss man sehr vorausschauend sein und am besten schon vor dem Hund erkennen was gleich evtl. unangenehm werden könnte für den Hund um das dann abzuwenden.
 

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