Wir haben auch zwei so Exemplare (witzigerweise auch Retriever) in der Nachbarschaft, die dann keinen cm mehr zu bewegen sind. Für uns, die gerade viel Hundebegegnungen üben, ist das manchmal eine kleine Herausforderung. Bestenfalls können wir die Straße wechseln. Schlechtestenfalls geht es nur one way und das heißt, selbst aussitzen, riesigen Umweg zurück gehen oder unschönes Passieren in Kauf nehmen. Nachdem mir letzteres einmal gereicht hat, nehme ich dann doch lieber den großen Umweg in Kauf. 😅
Meine hat sich früher bei Frontalkontakten auch manchmal angeschlichen und selten auch mal abgelegt.
Besonders dann, wenn nicht so klar war, wie die Situation ablaufen wird. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich dadurch verhindern wollte, dass die Kontaktsituation zu schnell eintritt und sie mehr Zeit zum orientieren und beobachten brauchte, um das Verhalten des anderen Hundes einzuordnen.
Es hat ihr geholfen zu lernen, dass nicht mit jedem Hund Kontakt aufgenommen werden muss, sie genug Raum bekommt, damit sich durch die aufbauende Situation nicht zu schnell der Druck erhöht. Zu Lernen , dass neben dem Weg ‚wichtig schnüffeln‘ eine Option ist, den Kontakt nicht unbedingt zu forcieren und mehr Zeit zum Beobachten zu haben.
Bei Kontakten im Freilauf lasse ich ihr mit meinem Gehtempo ausreichend Zeit, dass sie sich auf Distanz über Blicke und Körpersprache mit dem Fremdhund vorher abstimmen kann. Das hilft ihr insofern, dass sie nicht überstürzt in einer Situation landet, aus der sie sich anschließend rausfiddeln muss.
Inzwischen kommen wir meist auch gut im Fuß vorbei, wenn kein Kontakt erwünscht ist.