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Esther
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Anzahl der Antworten 44
zuletzt 9. Juli

Hund in Bus,Auto und Bahn

Wie nehme ich meiner Hündin die Angst vor dem Stadtbusfahren,dem Autofahren denn bitte?hinein bekommt man sie,doch wer will sein ihm anvertrauten Wesen denn leiden sehen?Es tut mir/uns in der Seele weh...Sie ist 2 einhalb Jahre alt,mittelgross und wir wissen leider nur wenig über ihr Leben,bevor sie zu uns kam ...ich habe Hundeerfahrung genug und hatte schon mal einen Hund,der es im Bus nicht ertrug,doch diesmal ist die Situation so,dass sie es lernen muss.Leckerlie helfen leider nicht...wer hat bitte gute,umsetzbare Ideen,um das Problem zu lösen?
 
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Evi
Beliebteste Antwort
17. Jan. 13:01
Manchmal bleiben Busse an der Endhaltestelle ein paar Minuten stehen, bevor es wieder zurück geht. Frag doch den Busfahrer, ob ihr diese Zeit nutzen dürft. Einsteigen, durchlaufen, aussteigen . Oder kurz sitzen bleiben vor dem Aussteigen. Evtl. eine Haltestelle weit mitfahren. Im leeren Bus ist das für euch beide sicher weniger stressig.
 

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Yvonne
17. Jan. 11:55
Ganz kleinschrittig beginnen. Kennt sie Markerwort oder Clicker? Erstmal an eine Haltestelle setzen und ein paar Bussen zuschauen, wie sie anfahren und wieder wegfahren. Jeden Blick zum Bus markern oder clickern und gut belohnen (Belohnung ist, was für sie gut ist. Das kann Spielzeug, eine kleine Zergeleinheit, Streicheleinheiten, Leckerli.... sein). Wenn das problemlos möglich ist, mal zum Bus gehen, wenn er angefahren kommt. Jedes gewünschte Verhalten in Richtung Bus markern/clickern. Am besten eine:n erfahrene:n Trainer:in dazuholen. Ich sehe grad, du bist nicht aus München 🙈 Schau mal, wenn du magst, auf der Seite von Trainieren statt Dominieren nach einer/einem Trainer*in in deiner Nähe.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 11:56
Wie lange ist sie den schon bei euch? 1. Müsst ihr erstmal die Bindung zu euch aufbauen. Wenn sie euch vertraut, werden solche Sachen für sie auch leichter sein. Sowas geht aber nicht innerhalb von paar Wochen. 2. Übung macht den Meister. 3. Zum Schutz für sie und andere einen Maulkorb um, wenn dies nicht schon gemacht wird. Auch das muss natürlich trainiert werden. 4. Muss geschaut werden ob sie so unsicher ist wegen dem Bus oder ob es an den vielen unbekannten Menschen liegt und dann gezielt daran gearbeitet werden. Vielleicht mal jemand professionelles dabei zuschauen lassen und dich dann beraten lassen.
 
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Steffi
17. Jan. 12:03
Es klingt, als hättet ihr Druck ("doch diesmal ist die Situation so,dass sie es lernen muss."). Als allererstes sollte dieser weichen, denn mit Druck wird das gerade bei ängstlichen oder sensiblen Hunden so nichts werden. Ich denke, Yvonne hat es schon sehr gut auf den Punkt gebracht. Bringt sie nicht in Situationen, die in ihr Stress auslösen und die sie noch nicht meistern kann. Schaut Busse, Autos und Bahnen erst einmal 'Popcorn naschend' aus der Ferne an, verknüpft die gruseligen Gefährte mit etwas gutem und dann kann es mit dem Training Schritt für Schritt weiter gehen. Das ist nichts, was von heute auf morgen läuft, sondern ein langer Prozess. Sie dir auch bewusst, dass jede schlechte Erfahrung ihr Angst noch größer werden lassen kann und ein erfolgreiches Training unnötig erschwert.
 
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Anja
17. Jan. 12:10
Wir waren lange auf Bus und Bahn angewiesen und haben so angefangen: (hab ein Jahresticket da war das kein Problem) Busfahrten ausgeguckt wo der Bus so gut wie lehr ist und dann mit ihr in die Mitte auf die Drehscheibe gegangen da schaukelt es nicht so und sie hatte Platz Wenn es ein kleiner Bus war auf dem Kinderwagen/Rollstuhlplatz Ich hab mich während der Fahrt runter gesetzt und sie gestreichelt ganz ohne Worte Nach ein paar fahrten hat sie gemerkt ist nicht schlimm auch wenn mehr Menschen im Bus sind Wir haben eher das Problem... Oh Rottweiler... Kampfhund da springen die Leute zur Seite (auch als Welpe war das schon so) Wenn jetzt Busfahren angesagt ist wartet sie schon brav an der Tür und geht von alleine in die Mitte, setzt sich an den Rand und ist entspannt. Bahn fahren haben wir auch so geübt ging sogar fast noch schneller
 
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Evi
17. Jan. 13:01
Manchmal bleiben Busse an der Endhaltestelle ein paar Minuten stehen, bevor es wieder zurück geht. Frag doch den Busfahrer, ob ihr diese Zeit nutzen dürft. Einsteigen, durchlaufen, aussteigen . Oder kurz sitzen bleiben vor dem Aussteigen. Evtl. eine Haltestelle weit mitfahren. Im leeren Bus ist das für euch beide sicher weniger stressig.
 
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Karin
17. Jan. 15:48
Hi, wir wohnen in der Nähe einer Endstation und haben den Busfahrer gefragt ob wir nur durchgehen dürfen. Mittlerweile winken uns die Fahrer schon freundlich zu. War also gar kein Problem. Tür auf , rein und hinten wieder raus, belohnen. Das haben wir ca.2 Wochen gemacht und sind dann 1x wöchentlich eine Station gefahren. War dann nochmal etwas stressig, bis sie es mit der Balance raus hatte. Mittlerweile fahren wir 1x im Monat ca 20 Minuten mit dem Bus . Toll findet sie es immer noch nicht aber sie macht es echt toll.
 
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Claudia
17. Jan. 16:39
Es kann auch helfen etwas vertrautes mitzunehmen, das der Hund mit Ruhe und Sicherheit verknüpft. Bei uns ist das eine Tasche die uns überall begleitet, im Auto, im Restaurant usw Ich habe die in entspannter Umgebung als Safe Place etabliert und nehme nun den Safe Place mit 😁 Kann je nach Vorliebe und Hundegröße auch eine Decke sein oder ein Körbchen
 
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Karin
17. Jan. 19:20
Es kann auch helfen etwas vertrautes mitzunehmen, das der Hund mit Ruhe und Sicherheit verknüpft. Bei uns ist das eine Tasche die uns überall begleitet, im Auto, im Restaurant usw Ich habe die in entspannter Umgebung als Safe Place etabliert und nehme nun den Safe Place mit 😁 Kann je nach Vorliebe und Hundegröße auch eine Decke sein oder ein Körbchen
Gute Grundidee, worauf aber dringend drauf zu achten wäre das der Hund ggf auf einer Decke wesentlich schneller rutscht als ohne. Das wäre bei uns sehr fatal da Roxy eher zu der unsicheren Gattung gehört und dadurch noch ängstlicher wird. Bei uns legt sie sich zwischen meine Beine und hat da besseren Halt. LG 👋
 
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Claudia
17. Jan. 19:28
Gute Grundidee, worauf aber dringend drauf zu achten wäre das der Hund ggf auf einer Decke wesentlich schneller rutscht als ohne. Das wäre bei uns sehr fatal da Roxy eher zu der unsicheren Gattung gehört und dadurch noch ängstlicher wird. Bei uns legt sie sich zwischen meine Beine und hat da besseren Halt. LG 👋
Da müsste man dann z.b ein Vetbet nehmen, die rutschen nicht. Den Hund zwischen die Füße nehmen finde ich aber grundsätzlich gut, wenn er weiß, dass das eine Schutzzone ist. Wir meiner Unsicher geht er zwischen meine Beine oder krabbelt an mir hoch und will auf den Arm
 
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Karin
17. Jan. 19:34
Da müsste man dann z.b ein Vetbet nehmen, die rutschen nicht. Den Hund zwischen die Füße nehmen finde ich aber grundsätzlich gut, wenn er weiß, dass das eine Schutzzone ist. Wir meiner Unsicher geht er zwischen meine Beine oder krabbelt an mir hoch und will auf den Arm
Ja, auf den Arm würde Roxy mir auch am liebsten springen. Aber ab ner gewissen Größe und schwere bin ich da dann raus aus der Nummer 🤣👋
 

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