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Tina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 125
zuletzt 2. Juli

Erfolgsgeschichten gesucht

Liebe Hundehalter/innen, Ich bin gerade mit unserem Vierbeiner, hmm nein, nicht am Rande der Verzweiflung, sondern echt verzweifelt und nur noch am heulen. Das Problem ist eigentlich egal, und auch wenn sie gut gemeint sind, bitte ich euch nicht um Trainingstipps. Ich bin auf der Suche nach euren Erfolgsgeschichten! Ich brauche Motivation, um mein Durchhaltevermögen wieder anzukurbeln. Ich brauche einen Silberstreif an Horizont, der mich nicht aufgeben lässt, weil das keine Option ist. Und ich brauche neuen Mut, dass auch der pelzige Begleiter sich wieder bei mir wirklich sicher fühlen kann. Erzählt mir eure Geschichten, wie lange es gedauert hat, bis ihr mir eurem Hund ein gutes Team wurdet! Egal, wie steinig der Weg auch gewesen sein mag. Gerne dürft ihr mich auch auf vorhandene Threads verweisen. Ihr könnt hier antworten oder mir eine PN schreiben. Oder von mir aus auch persönlichen Kontakt herstellen. Alle Wege sind mir recht, um mich von euch inspirieren zu lassen 🙂 Ich würde mich sehr, sehr freuen, von euren Erfolgen zu lesen. Lieben Dank im voraus! ❤️
 

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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 12:07
Wir haben seit 3 Jahren eine Angsthündin aus dem Tierschutz in Spanien. Sie saß dort von Geburt, 2,5 Jahre bis sie uns gefunden hat. Mit meiner Frau hat sie ein super Verhältnis, ich darf mich noch etwas gedulden. Meine Erwartungen waren, und sind, immernoch zu hoch an den Hund, aber ich übe und wir sind auf einem guten Weg. Geduld, durchhaltevermögen und die eigene Bereitschaft Veränderungen zuzulassen sind tatsächlich das wichtigste. 👍
 
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Katrin
30. Okt. 12:18
Am Ball bleiben lohnt sich. Suki ist eine leidenschaftliche Jägerin. Nach Monaten mit täglichem Training konnten wir zum ersten mal problemlos und unangeleint an gut 30 Rehen vorbei. Was für ein Gefühl.
 
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Iris
30. Okt. 12:19
Luna mochte es früher zu jagen bei jeder taube die sie gesehen hat direkt in die Leine, ich habe auf jede körperliche Veränderung von Luna reagiert und ihr den Weg körperlich geblockt und nein gesagt nach 1 Woche war es kein Problem mehr an tauben vorbei zu gehen egal ob angeleint oder ohne Leine. Das es so gut und schnell funktioniert hat liegt an unserer starken Bindung die wir 2 haben. Jeder Erfolg den Luna zeigt egal wie klein der ist freue ich mich immer riesig und bin total stolz 🐕🐾🥰 Hab aber auch zusätzlich Kontroll Übungen im Innenhof gemacht, ein Dummy oder ein Ball geworfen Luna in bleib Stellung und zu Belohnung das sie bei mir blieb durfte sie dann den dummy/Ball holen, diese Übung machen wir weiterhin 1 bis 2x die woche, dadurch ist es für sie leichter sich stressfreier zu konzentrieren falls mal ein Vogel 1m vor uns schnell wegfliegt oder ne ratte über die Straße rennt, schaut sie zwar neugierig und geht paar Schritte vor aber sie zerrt nicht mehr und beobachtet anstatt loszurennen 🥰🐾🐕 worüber ich überaus glücklich bin 🐕🥰
 
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Katrin
30. Okt. 12:23
Baustelle Nr.2, Katzen. Suki hasste sie (wurde als Welpe angegriffen). Eine Woche intensives Training auf einem Bauernhof haben auch das Problem beseitigt.
 
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Ma
30. Okt. 12:28
Meine zwei Hunde fand ich auf der Müllkippe in Griechenland und mit ganz viel Liebe und Zeit bauten wir diese enge Bindung auf…
 
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Anja
30. Okt. 12:29
Ich habe ebenfalls eine Hündin vom Tierschutz, wie Viele hier. Vor 1 Monat hatte ich hier ebenfalls einen Post, weil ich nicht mehr weiter wusste. Kurze Zeit nach der Adoption kam raus, das sie an beiden Hinterläufen operiert werden musste. Auge geschädigt, Ohren entzündet, Allergie Angst, Panik und Apathie bei der Hündin. Sie verließ fast 3 Monate ihr Körbchen nicht. 3 mal am Tag trug ich 23 Kilo nach draussen. Nach jedem Spaziergang war ich fix und fertig weil ein normales Spazierengehen gar nicht möglich war. Wenn wir überhaupt voran kamen. Ständig Tierarzt. Angst vor Menschen, vor anderen Hunden, vor jedem Geräusch. Davor das ihr die Welt gleich auf den Kopf fallen könnte. Und dann noch die Kommentare anderer Menschen die uns fragten warum wir uns keinen "normalen" Hund geholt hätten. Oh ja, wir waren am Verzweifeln. Kurz nachdem ich hier nach Rat fragte ging es plötzlich vorwärts. Sie kommt mit raus (nicht freudig aber es geht), sie hat angefangen mit uns zu spielen und einfach Vertrauen aufgebaut. Kommt auf die Couch, sucht Nähe. Ich werde hier nie einen Hund haben der freudig auf einer Hundewiese mit anderen Hunden spielt oder fremde Menschen super findet. Dafür hat sie wohl zu viel erlebt oder eben gar nichts erlebt. Wir wissen es nicht. Sie ist im Zwinger aufgewachsen. 3 Jahre lang. Aber sie macht enorme Fortschritte. Es hat nur lange gedauert bis sie aus ihrem Schneckenhaus gekrochen kam. Aber dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag. Ich will nur sagen. Es gibt keine Zeitvorgabe. Was andere sagen ist völlig egal. Versuche kleine Fortschritte zu sehen. Worum es auch immer geht. Am Ende wird es sich lohnen. Und dieses Vertrauen wird dann ein ganz Anderes sein. Weil du es dir wirklich erkämpft hast.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 12:44
Unsere geschichte ist sehr lang und voller Tränen. Aber wer kämpft gewinnt meistens. Ich kann nur sagen, unsere geschichte ist noch nicht vorbei. Sieh bitte IMMER das was ihr bereits erreicht habt, nicht das was ist oder was euch entgegenschlägt. Da unsere Geschichte sehr lang ist, kannst du gern per PN fragen. Ich hab 2 reaktive Hunde und auch hier ging einige Zeit ohne Maulkorb nichts bei einem. Sieh nach vorn. Wir sind quasi unauffällig geworden und werden hier ständig angesprochen was es doch für tolle liebe und ruhige hunde sind. Das sind sie auch, seit ich auf ihre Bedürfnisse eingehe und sehe was sie wollen und brauchen. Aber das is ein langer weg auch gegen veraltete Denkmuster und gegen sich selbst. Fühl dich gedrückt
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 12:53
Hallo Tina, ich habe Venom von einer Familie übernommen die überhaupt keine Ahnung von seiner Rasse hatten. Er war total unterfordert und überdreht. Als er in die Pubertät kam, waren sie nur noch nachts mit ihm gassi und sonst war er nur im Garten und im Haus. Er musste dort dann so schnell wie möglich ausziehen… seitdem lebt er bei mir. Er ist in die Leine gesprungen, hat gebellt, geknurrt und geschnappt. Sobald wir aus der Tür sind, war er nicht mehr ansprechbar und wollte jeden (Menschen und Hund) angreifen. Er hat versucht zu beißen wenn man ihm den Maulkorb anlegen wollte und springt einen an bzw um. Wir trainieren seitdem er hier ist (4 Monaten) und mittlerweile sind wir so weit dass er ansprechbar ist und Korrektur annimmt. Er kann, wenn keine Menschen in der Nähe sind, sogar ohne Leine laufen.
 
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Tom
30. Okt. 16:42
Hier die Story von meiner Brendy für dich : Sie kam mit 16 Monaten zu uns und es war trotzdem schon ihr vierter Wohnsitz. Sie ist aus dem Tierschutz, aber aus Deutschland. Wurde im Alter von 10 Monaten von Polizei und Amt und Tierschutz gerettet aus einer 3 Zimmer Wohnung (ca 80 qm), wo ein älteres Ehepaar insgesamt 78 (ja, achtundsiebzig! !!!) Hunde drin gehalten hat... 😥 Da wurde sie gebohren. Und war bei den kleinsten von allen im großen Rudel. Sie kannte nach ihrer Rettung natürlich kaum was draußen, war nie aus der Wohnung raus, kannte keine Straßen, man konnte mit ihr in keinen Wald gehen, weil sie hatte Angst vor BÄUMEN hatte...😱 Das echte Leben? Nie gesehen... Autos, LKW, Traktoren... Nie gesehen... Stubenrein war sie eh nicht. Die Wohnung mit den 78 Hunden war mit Holz Spänen azagestrteut und die kamen nie da raus. 😱 Also erstmal ins Tierheim für ne Zeit. Von da kam sie zu eigentlich sehr netten, lieben Leuten, wo sie allerdings der Chef sein musste, weil DIE es definitiv nicht waren. Lieb, aber völlig ahnungslos was Hunde angeht. Irgendwer muss den Job ja übernehmen... und die Kleine war völlig überfordert damit, 10 Monate alt, kennt nix von der Welt und musste Rudel Früherin sein, weil die Leute es nicht überzeugend gemacht haben. Die Verantwortung hat sie schier erdrückt und sie war total gestresst. Immer 200%,nur Vollgas, extrem gestresst, du kannst es dir vorstellen ... Wurde also ein "Problemhund", der sie eigentlich gar nicht war. Deswegen bekam sie hier sehr sehr viel Liebe, nur wohldosierte Aufmerksamkeit und vor allem durch klare Führung die Möglichkeit, sich vertrauensvoll unter zu ordnen. Sie wollte diese ganze Verantwortung gar nicht. Ich hab ihr klar gemacht, dass sie für nix zuständig ist und einfach der Hund sein kann und solle. Ging ihr nach 3-4 Wochen schon echt ganz gut und sie war fast schon ein ganz normaler Hund. Und es wurde ständig besser. Nur gemeinsam fressen mit anderen hunden, da ist sie immer noch total gestresst. Aber damit kann ich ganz gut leben.
 
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Montauk
30. Okt. 17:38
Hallo ich würde gerne mit dir telefonieren, Text schreiben ist für ältere, ein Fingersystem, zu langwierig, wie geht das mit der PN, habe dem Bild nach zu urteilen die gleichen Probleme und habe/hatte oft Verzweiflung.
 

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