🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Erziehung & Training / Begegnungen mal gut, mal schlecht

Verfasser-Bild
Gabi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 21. Juni

Begegnungen mal gut, mal schlecht

Hallo, unser Lucky hat teilweise bei Hundebegegnungen Probleme. Das äußert sich indem er das Gegenüber anbellt und sich teilweise auch richtig in die Leine hängt. Wir haben uns schon vor einiger Zeit professionellen Rat geholt und trainieren dies auf jedem Gang. Das heißt , ist ein anderer Hund in Sicht, wird wenn möglich in einem Bogen an ihm vorbeigelaufen, Lucky geht dann auf der abgewandten Seite. Ist hierfür kein Platz, macht Lucky am Rand „Sitz“ und wir warten bis der andere vorbeigegangen ist. Das klappt eigentlich gut und immer öfter, aber leider nicht perfekt. Manchmal bekommt er einen langen Hals und schaut hinterher, manchmal fängt er an zu bellen. Mein Traum wäre das ich irgendwann ganz gelassen mit ihm an anderen Hunden vorbeigehen kann. Man kann auch nicht wirklich an der Situation oder an dem Gegenüber festmachen wie er sich verhält. Also gleiche Begegnung mit gleichem Gegenüber mal perfekt und am nächsten Tag voll chaotisch. Ich bin für jeden Tip dankbar.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Leah
Beliebteste Antwort
15. Juni 15:58
Meine Hündin hat früher auch extrem an der Leine gepöbelt, das lag überwiegend an meiner eigenen Unsicherheit Ich habe viel an mir selbst gearbeitet um ruhig zu bleiben, da sie bei kleinster Unsicherheit meinerseits sofort reagiert Ich habe das Kommando „weiter“ das ich IMMER nutze wenn wir eben weitergehen - z.B. beim überqueren einer Straße nachdem wir gewartet haben Zudem hole ich sie sehr nahe an mich ran, immer so dass ich zwischen ihr und dem entgegenkommenden Hund bin, blocke sie notfalls kurz mit meiner Hand sollte sie an mir vorbei geiern und gehe zügig aber trotzdem entspannt am „Feind“ vorbei Meiner Hündin ist es einfach unangenehm anderen Hunden frontal zu begegnen, also versuche ich meist einen ganz kleinen Bogen zu machen ist der Weg eng denke ich mir nur noch wir gehen da jetzt vorbei und fertig Die innere Einstellung bewirkt sehr viel 😉 Aber wie gesagt, ich musste viel an mir selbst arbeiten um ihr die Sicherheit zu geben dass ich alles im Griff habe
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
15. Juni 14:25
Arbeitet ihr mit Clicker/Markerwort? :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gabi
15. Juni 14:32
Arbeitet ihr mit Clicker/Markerwort? :)
Ohne Clicker, im Bogen vorbeigehen ohne Worte. Beim stehenbleiben das Kommando Sitz und das Kommando Schau, das er mich anschauen soll, aber das klappt sehr sehr selten, da er auf den vorbeigehenden konzentriert ist
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tobias
15. Juni 14:33
Clicker/Marker wäre gut, allerdings wäre für mich auch noch der Punkt ob ihr das einfach nur "schönfüttern" wollt, oder ob ihr ein tatsächliches konkretes Alternativverhalten trainiert. Das hat bei mir gut geholfen. Ich nutze ein "Ran" (ähnlich wie Fuss aber nicht so exakt) und belohne jede Aufmerksamkeit. Die Kombi aus ich will das von dir.... Schenk mir deine Aufmerksamkeit und dem Clicker war bei mir der Schlüssel.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Juni 15:07
Ich würde sagen, das dauert einfach, bis er das verinnerlicht hat. Wie lange übt ihr denn schon? Immerhin ist er ja auch doch "schon" 2 Jahre alt, das falsche Verhalten kann sich ja schon ein wenig automatisiert haben. Einfach weiter üben! (Und jeder hat schlechte Tage - auch Hunde. Bzw mal versuchen, konkreter zu ermitteln, was ihn dann in diesen Situationen besonders stresst)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Juni 15:11
GEDULD... das wird... sowas braucht Zeit... wenn ihr schon so weit seid, wie du beschrieben hast, dann ist es spätestens in 6 Monaten perfekt.. 🙂 Ihr macht das richtig❤️ Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.. 😜
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Juni 15:32
Ohne Clicker, im Bogen vorbeigehen ohne Worte. Beim stehenbleiben das Kommando Sitz und das Kommando Schau, das er mich anschauen soll, aber das klappt sehr sehr selten, da er auf den vorbeigehenden konzentriert ist
größeren Abstand auswählen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Leah
15. Juni 15:58
Meine Hündin hat früher auch extrem an der Leine gepöbelt, das lag überwiegend an meiner eigenen Unsicherheit Ich habe viel an mir selbst gearbeitet um ruhig zu bleiben, da sie bei kleinster Unsicherheit meinerseits sofort reagiert Ich habe das Kommando „weiter“ das ich IMMER nutze wenn wir eben weitergehen - z.B. beim überqueren einer Straße nachdem wir gewartet haben Zudem hole ich sie sehr nahe an mich ran, immer so dass ich zwischen ihr und dem entgegenkommenden Hund bin, blocke sie notfalls kurz mit meiner Hand sollte sie an mir vorbei geiern und gehe zügig aber trotzdem entspannt am „Feind“ vorbei Meiner Hündin ist es einfach unangenehm anderen Hunden frontal zu begegnen, also versuche ich meist einen ganz kleinen Bogen zu machen ist der Weg eng denke ich mir nur noch wir gehen da jetzt vorbei und fertig Die innere Einstellung bewirkt sehr viel 😉 Aber wie gesagt, ich musste viel an mir selbst arbeiten um ihr die Sicherheit zu geben dass ich alles im Griff habe
 
Beitrag-Verfasser
Ilona
15. Juni 16:22
Ich würde sagen, das dauert einfach, bis er das verinnerlicht hat. Wie lange übt ihr denn schon? Immerhin ist er ja auch doch "schon" 2 Jahre alt, das falsche Verhalten kann sich ja schon ein wenig automatisiert haben. Einfach weiter üben! (Und jeder hat schlechte Tage - auch Hunde. Bzw mal versuchen, konkreter zu ermitteln, was ihn dann in diesen Situationen besonders stresst)
Vielleicht ist es aber auch so, daß du innerlich schon so gestresst bist, daß sich das auf deinen Hund überträgt. Versuch mal, ein anderes Bild in deiner Vorstellung zu malen. Dein Stress überträgt sich auf deinen Hund. Und Übung macht den Meister....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
15. Juni 18:19
Ohne Clicker, im Bogen vorbeigehen ohne Worte. Beim stehenbleiben das Kommando Sitz und das Kommando Schau, das er mich anschauen soll, aber das klappt sehr sehr selten, da er auf den vorbeigehenden konzentriert ist
Vorteil am Markerwort/Clicker ist, dass du dir das erwünschte Verhalten nach und nach formen kannst. Du bestätigst also alles, was du als gut empfindst und dein Hund wird dies künftig immer häufiger zeigen. Wir haben auf diese Weise sehr große Fortschritte machen können und auch diesen Leistungsdruck rausgenommen. Ich schaue jetzt lieber, was schafft meine Hündin von sich aus und entferne mich von meinen eigenen Wunschvorstellungen, um besser in der Situation handeln zu können. Mit Signalen und meiner eigenen Hektik habe ich vieles viel schlimmer gemacht, als es hätte sein müssen. Seit wir den Clicker auch in solchen Momenten nutzen, kann Yukina vieles viel besser selbst mit sich ausmachen. Mittlerweile reicht meine verbale Unterstützung und wir sind auch viel entspannter geworden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Doro
15. Juni 21:03
Hallo Gabi, wir haben das gleiche Problem. Ich hab angefangen an meiner Ruhe zu arbeiten. Und wir klickern jetzt. Wenn wir einem Hund begegnen muss sie auf die abgewandte Seite. Ich fordere sie auf mich anzuschauen. Wenn sie das tut Klicker und Keks. Dann frage ich einfache Tricks ab (z. B. Nase an die Handfläche) und versuche uns damit abzulenken. Klappt ganz gut, aber auch noch nicht immer. Wenn der Weg zu eng wird setzte ich sie an den Rand, hocke mich neben sie und lobe sie solange sie den Hund nicht fixiert.
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button