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Jan
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 484
zuletzt 28. Nov.

Ist mein Hundefutter gut?

Hier soll eine Sammlung an Inhaltsstoffen und deren Verträglichkeit mit dem Hundemagen besprochen werden. Teilt gerne die Inhaltsstoffe eures Futter und gemeinsam mit der Community können wir alle dann besprechen, was die vor und die Nachteile des Futters sind.
 
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Tom
30. Okt. 18:59
Danke Tom und Steffi für die ausführlichen Antworten. Trotzdem Wirrwarr im Hundefutterdschungel! Karkassen wären in erster Linie für mich Knochen, hätte ich im Geflügelmehl vermutet. Also könnte man davon ausgehen, wenn man auf der Suche ist nach hochverdaulichem TF, dass entweder Fleisch von .... oder Muskelfleisch von... deklariert sein muss, ansonsten könnte es sein, daß wirkliches Fleisch( außer anhaftend an Karkasse), nicht wirklich vorhanden ist. Für alle, die mitlesen: es ist ja per se nichts einzuwenden gegen Herz, Leber Sehnen Knorpel, Innereien, etc . Es wäre nur gut, zu wissen, ob man seinen Hund ein Leben lang nur mit schwerverdaulichen Innereien füttert, oder ob hochverdauliches Protein vorhanden ist. Noch dazu, wenn es keine einheitlichen Begriffe in der Deklaration gibt. Bei " frisches Rind, frisches Huhn" könnte es ja auch bedeuten, daß je nach Angebot in einer Charge nur Lunge ( aber frisch), in der nächsten Charge evtl. nur Hühnerköpfe oder nur Pansen enthalten ist.
Fleisch ist zumindest futtermittelrechtlich klar definiert.
Bei NassFutter darf übrigens auch das zugesetzte Wasser tatsächlich dem tierischen Proteinanteil angerechnet werden bei den Prozenten.
Was für mich persönlich nicht in Ordnung ist, aber ist legal.

Leute wie Anifit machen beides, die rechnen das ganze Wasser und die ganzen Innereien zum Fleisch und behaupten dann irgendwas von 90% Fleischanteil. Am Ende ungefähr die Hälfte.
Zum Teil gelogen und gemogelt, aber an der Grenze der Legalität und teilweise auch futterreckenmittelrechtlich einfach gar nicht in Ordnung.

Ich finde, man sollte da unterscheiden zwischen dem, was tatsächlich zulässig ist und dem, was traurigerweise in der Realität zt rechtswidrig gelebt und umgesetzt wird.

Ich finde es gut, sich für beides zu interessieren.

Die Botschaft, dass man sich dafür (Rechtslage) eh nicht zu interessieren braucht, weil eh viel gemogelt und geschummelt wird, halte ich für nicht richtig und nicht zielführend.
Entspricht für mich einer kompletten Resignation und es ist am Ende auch teilweise verschwörungstheoretisch.

Damit provoziere ich eventuell Steffi Schmitt, die das teilweise etwas anders sieht und das ist im Moment evtl nicht ganz fair, weil sie grad evtl nicht aufwendig und ausführlich darauf reagieren kann oder möchte und anderweitig beschäftigt ist, aber dazu bestimmt was zu sagen hätte.

Das ist mein Standpunkt, aber die weitere Diskussion würde ich gerne auf einen Zeitpunkt vertagen, wo sie dann auch wieder intensiver teilnehmen kann und mit diskutieren möchte.

Wäre jetzt so mein Vorschlag.
 
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Würmeldürm
1. Nov. 07:50
Fleisch ist zumindest futtermittelrechtlich klar definiert. Bei NassFutter darf übrigens auch das zugesetzte Wasser tatsächlich dem tierischen Proteinanteil angerechnet werden bei den Prozenten. Was für mich persönlich nicht in Ordnung ist, aber ist legal. Leute wie Anifit machen beides, die rechnen das ganze Wasser und die ganzen Innereien zum Fleisch und behaupten dann irgendwas von 90% Fleischanteil. Am Ende ungefähr die Hälfte. Zum Teil gelogen und gemogelt, aber an der Grenze der Legalität und teilweise auch futterreckenmittelrechtlich einfach gar nicht in Ordnung. Ich finde, man sollte da unterscheiden zwischen dem, was tatsächlich zulässig ist und dem, was traurigerweise in der Realität zt rechtswidrig gelebt und umgesetzt wird. Ich finde es gut, sich für beides zu interessieren. Die Botschaft, dass man sich dafür (Rechtslage) eh nicht zu interessieren braucht, weil eh viel gemogelt und geschummelt wird, halte ich für nicht richtig und nicht zielführend. Entspricht für mich einer kompletten Resignation und es ist am Ende auch teilweise verschwörungstheoretisch. Damit provoziere ich eventuell Steffi Schmitt, die das teilweise etwas anders sieht und das ist im Moment evtl nicht ganz fair, weil sie grad evtl nicht aufwendig und ausführlich darauf reagieren kann oder möchte und anderweitig beschäftigt ist, aber dazu bestimmt was zu sagen hätte. Das ist mein Standpunkt, aber die weitere Diskussion würde ich gerne auf einen Zeitpunkt vertagen, wo sie dann auch wieder intensiver teilnehmen kann und mit diskutieren möchte. Wäre jetzt so mein Vorschlag.
Ok, dann vielleicht zu weiteren Inhaltsstoffen. Es geht um die Kohlehydrate, zB. Reis, Süsskartoffel, Maniok. Was sagst du dazu, wenn zT. nur eine Kohlehydratquelle, dafür aber in großen Mengen enthalten ist (zT. Mehr als 60%)? Vielleicht erst mal Reis. Viele Vorzüge, gerne verfüttert als Leckerli ( Reiswaffel). Daß Reis Arsen enthält, wissen wahrscheinlich die meisten ( vor allem die Mütter). Daß der Arsengehalt reduziert werden kann durch Waschen, kochen und anschließendes Wegschütten des Kochwassers ( wie bei Süsskartoffeln wegen Oxalsäure), ist auch bekannt. Nur: wird das praktiziert bei der Herstellung von Hundefutter? Wohl kaum...oder? Es gibt ja Untersuchungen bezüglich erhöhten Arsenwerten bei Kleinkindern, zB. durch den Verzehr von Reiswaffeln. Per se ist gelegentlich mal Reis nicht besorgniserregend. Jedoch täglich über Jahre in großen Mengen im Hundefutter.....Gibts dazu Untersuchungen?
 
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Li
1. Nov. 08:05
Ok, dann vielleicht zu weiteren Inhaltsstoffen. Es geht um die Kohlehydrate, zB. Reis, Süsskartoffel, Maniok. Was sagst du dazu, wenn zT. nur eine Kohlehydratquelle, dafür aber in großen Mengen enthalten ist (zT. Mehr als 60%)? Vielleicht erst mal Reis. Viele Vorzüge, gerne verfüttert als Leckerli ( Reiswaffel). Daß Reis Arsen enthält, wissen wahrscheinlich die meisten ( vor allem die Mütter). Daß der Arsengehalt reduziert werden kann durch Waschen, kochen und anschließendes Wegschütten des Kochwassers ( wie bei Süsskartoffeln wegen Oxalsäure), ist auch bekannt. Nur: wird das praktiziert bei der Herstellung von Hundefutter? Wohl kaum...oder? Es gibt ja Untersuchungen bezüglich erhöhten Arsenwerten bei Kleinkindern, zB. durch den Verzehr von Reiswaffeln. Per se ist gelegentlich mal Reis nicht besorgniserregend. Jedoch täglich über Jahre in großen Mengen im Hundefutter.....Gibts dazu Untersuchungen?
Genau dasselbe frage ich mich auch die ganze Zeit.
In vielen getreidefreien Hundefuttersorten ist Süßkartoffel.
Wegen des Oxalsäuregehaltes soll das Kochwasser weggeschüttet werden.
Sie sind im Hundefutter in großer Menge vorhanden und da wird ja alles zusammen verarbeitet.
Bei den Kartoffeln ist es ähnlich und beim Reis das Arsen.
Ich habe kein Trockenfutter gefunden, das für uns in Frage käme und musste notgedrungen Eins mit Süßkartoffel nehmen...🤷‍♀️
Der Hund verträgt es gut, aber auf lange Sicht weiß man halt nicht, wie die Auswirkungen sind.
 
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Alina
1. Nov. 08:22
Habe jetzt Grade mal selber kurz gegoogelt, weil mein Gefühl mir gesagt hat, dass es ja durchaus unterschiedliche Dinge sind, wenn Reiswaffeln als Snack in zu großen Mengen gegessen werden oder aber es um ein Alleinfuttermittel geht. Da ist die Menge ja empfohlen hoch, dass der Tagesbedarf komplett über dieses eine Lebensmittel gedeckt wird.
Schwarze Schafe gibt es sicher immer, aber auch die wenigsten Hersteller könnten es sich leisten, dass da regelmäßig Arsenvergiftungen entstehen durch deren Futter.
Ich hatte da mal folgende Punkte zu gefunden und da auch erstmal für mich selbst ein gutes Gefühl bei.

"Um den Schutz der Tiergesundheit und die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten wurden für einzelne Schwermetalle je nach Futtermittel-Art unterschiedliche Höchstgehalte festgelegt (Richtlinie 32/2002 EG). Diese Höchstgehalte berücksichtigen nicht nur die jeweilige Futtermittelart, also etwa Zusatzstoffe oder unterschiedliche Futtermittel-Ausgangserzeugnisse (Einzelfuttermittel) und Mischfuttermittel, sondern gegebenenfalls auch unterschiedliche Zieltierarten."
(https://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/futtermittel/ueberwachung/unerwuenschte_stoffe/et_schwermetalle.htm)

Zu dem ÖKO-TEST, Ausgabe 11/2024, 25 Trockenfutter für erwachsene Hunde:
"Ein Speziallabor hat die Zusammensetzung des Hundefutters analysiert und eine Vielzahl von Mineralstoffen, Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamin D₃ bestimmt. Das Labor hat auch das Futter auf Verunreinigungen mit Schwermetallen (Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber) untersucht, jedoch keine relevanten Mengen gefunden."
(https://www.chip.de/news/Test-Ergebnis-enttaeuscht-Diese-bekannte-Hundefuttermarke-wird-mit-Note-6-abgestraft_185555716.html)

Dazu habe ich auch noch von dem Napfcheck Podcast im Kopf, dass die Vorgaben für Tierfutter oft relativ streng sind, da vieles erstmal auf Tüte, die für den menschlichen Konsum gedacht sind ausgelegt ist und Hunde da nicht immer eine eigene Kategorie haben.
 
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Würmeldürm
1. Nov. 08:37
Genau dasselbe frage ich mich auch die ganze Zeit. In vielen getreidefreien Hundefuttersorten ist Süßkartoffel. Wegen des Oxalsäuregehaltes soll das Kochwasser weggeschüttet werden. Sie sind im Hundefutter in großer Menge vorhanden und da wird ja alles zusammen verarbeitet. Bei den Kartoffeln ist es ähnlich und beim Reis das Arsen. Ich habe kein Trockenfutter gefunden, das für uns in Frage käme und musste notgedrungen Eins mit Süßkartoffel nehmen...🤷‍♀️ Der Hund verträgt es gut, aber auf lange Sicht weiß man halt nicht, wie die Auswirkungen sind.
Hallo Lili, wollte eben auch die Süsskartoffel in den Raum werfen! Du bist mir zuvorgekommen. Oxalsäure ist ja auch in rote Bete enthalten, aber nicht in den Mengen...Und bei nierenkranken Hunden ein Problem, aber bei nicht nierenkranken Hunden bei langfristiger Fütterung dann auch ein Problem?
 
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Würmeldürm
1. Nov. 08:47
Habe jetzt Grade mal selber kurz gegoogelt, weil mein Gefühl mir gesagt hat, dass es ja durchaus unterschiedliche Dinge sind, wenn Reiswaffeln als Snack in zu großen Mengen gegessen werden oder aber es um ein Alleinfuttermittel geht. Da ist die Menge ja empfohlen hoch, dass der Tagesbedarf komplett über dieses eine Lebensmittel gedeckt wird. Schwarze Schafe gibt es sicher immer, aber auch die wenigsten Hersteller könnten es sich leisten, dass da regelmäßig Arsenvergiftungen entstehen durch deren Futter. Ich hatte da mal folgende Punkte zu gefunden und da auch erstmal für mich selbst ein gutes Gefühl bei. "Um den Schutz der Tiergesundheit und die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten wurden für einzelne Schwermetalle je nach Futtermittel-Art unterschiedliche Höchstgehalte festgelegt (Richtlinie 32/2002 EG). Diese Höchstgehalte berücksichtigen nicht nur die jeweilige Futtermittelart, also etwa Zusatzstoffe oder unterschiedliche Futtermittel-Ausgangserzeugnisse (Einzelfuttermittel) und Mischfuttermittel, sondern gegebenenfalls auch unterschiedliche Zieltierarten." (https://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/futtermittel/ueberwachung/unerwuenschte_stoffe/et_schwermetalle.htm) Zu dem ÖKO-TEST, Ausgabe 11/2024, 25 Trockenfutter für erwachsene Hunde: "Ein Speziallabor hat die Zusammensetzung des Hundefutters analysiert und eine Vielzahl von Mineralstoffen, Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamin D₃ bestimmt. Das Labor hat auch das Futter auf Verunreinigungen mit Schwermetallen (Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber) untersucht, jedoch keine relevanten Mengen gefunden." (https://www.chip.de/news/Test-Ergebnis-enttaeuscht-Diese-bekannte-Hundefuttermarke-wird-mit-Note-6-abgestraft_185555716.html) Dazu habe ich auch noch von dem Napfcheck Podcast im Kopf, dass die Vorgaben für Tierfutter oft relativ streng sind, da vieles erstmal auf Tüte, die für den menschlichen Konsum gedacht sind ausgelegt ist und Hunde da nicht immer eine eigene Kategorie haben.
Hallo Alina, ich meine auch nicht Arsenvergiftung. (Es wird kein Hund oder Kleinkind nach einmaligem Verzehr einer Reiswaffel sterben). Sondern die Aufnahme von Arsen ( in den überprüften , zulässigen Mengen) über Jahre in großem Anteil verfüttert. Es wird empfohlen, Reiswaffeln nur gelegentlich Kleinkindern zu geben, durch das geringere Körpergewicht . Das trifft evtl doch auch für den Hund zu....
 
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Li
1. Nov. 09:02
Ich hab mal was rausgesucht, deshalb wollte ich eigentlich keine Süßkartoffel.
Das Hauptproblem sehe ich darin , dass kein Kochwasser weggeschüttet wird und die Süßkartoffeln in einer großen Menge im Hundefutter enthalten sind.
Ich denke mir schon, dass das vielleicht irgendwann zuviel wird.
Ist meine Meinung.
 
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Würmeldürm
1. Nov. 09:14
Habe jetzt Grade mal selber kurz gegoogelt, weil mein Gefühl mir gesagt hat, dass es ja durchaus unterschiedliche Dinge sind, wenn Reiswaffeln als Snack in zu großen Mengen gegessen werden oder aber es um ein Alleinfuttermittel geht. Da ist die Menge ja empfohlen hoch, dass der Tagesbedarf komplett über dieses eine Lebensmittel gedeckt wird. Schwarze Schafe gibt es sicher immer, aber auch die wenigsten Hersteller könnten es sich leisten, dass da regelmäßig Arsenvergiftungen entstehen durch deren Futter. Ich hatte da mal folgende Punkte zu gefunden und da auch erstmal für mich selbst ein gutes Gefühl bei. "Um den Schutz der Tiergesundheit und die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten wurden für einzelne Schwermetalle je nach Futtermittel-Art unterschiedliche Höchstgehalte festgelegt (Richtlinie 32/2002 EG). Diese Höchstgehalte berücksichtigen nicht nur die jeweilige Futtermittelart, also etwa Zusatzstoffe oder unterschiedliche Futtermittel-Ausgangserzeugnisse (Einzelfuttermittel) und Mischfuttermittel, sondern gegebenenfalls auch unterschiedliche Zieltierarten." (https://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/futtermittel/ueberwachung/unerwuenschte_stoffe/et_schwermetalle.htm) Zu dem ÖKO-TEST, Ausgabe 11/2024, 25 Trockenfutter für erwachsene Hunde: "Ein Speziallabor hat die Zusammensetzung des Hundefutters analysiert und eine Vielzahl von Mineralstoffen, Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamin D₃ bestimmt. Das Labor hat auch das Futter auf Verunreinigungen mit Schwermetallen (Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber) untersucht, jedoch keine relevanten Mengen gefunden." (https://www.chip.de/news/Test-Ergebnis-enttaeuscht-Diese-bekannte-Hundefuttermarke-wird-mit-Note-6-abgestraft_185555716.html) Dazu habe ich auch noch von dem Napfcheck Podcast im Kopf, dass die Vorgaben für Tierfutter oft relativ streng sind, da vieles erstmal auf Tüte, die für den menschlichen Konsum gedacht sind ausgelegt ist und Hunde da nicht immer eine eigene Kategorie haben.
Ich will mal verdeutlichen, was ich meine: Bei der Überprüfung des Blausäuregehalts wird ja getestet, ob der zulässige Gehalt überschritten wird, was ja nicht bedeutet daß gar keine Blausäure enthalten ist. Der zulässige Gehalt bei Leinsamen(150 mg/kg) ist zB wesentlich höher als bei Maniok/Tapioka(10 mg/kg). Aber nur , da man davon ausgeht , dass niemand solch riesige Mengen Leinsamen zu sich nehmen kann ohne mit Darmverschluss in der Notaufnahme zu landen. Und obwohl man davon ausgehen kann, daß Mütter ihren Kindern nicht täglich ausschließlich Reiswaffeln zu essen geben, wurden erhöhte Arsenerte gemessen....
 
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Alina
1. Nov. 09:21
Ich will mal verdeutlichen, was ich meine: Bei der Überprüfung des Blausäuregehalts wird ja getestet, ob der zulässige Gehalt überschritten wird, was ja nicht bedeutet daß gar keine Blausäure enthalten ist. Der zulässige Gehalt bei Leinsamen(150 mg/kg) ist zB wesentlich höher als bei Maniok/Tapioka(10 mg/kg). Aber nur , da man davon ausgeht , dass niemand solch riesige Mengen Leinsamen zu sich nehmen kann ohne mit Darmverschluss in der Notaufnahme zu landen. Und obwohl man davon ausgehen kann, daß Mütter ihren Kindern nicht täglich ausschließlich Reiswaffeln zu essen geben, wurden erhöhte Arsenerte gemessen....
Dass sich Stoffe über längere Zeit ansammeln können, ist mir bewusst.
Anscheinend verstehe ich dann aber nicht den Unterschied genug zwischen einen erhöhten Arsengehalt und das, was als Arsenvergiftung Beschrieben wird. Da alles, was ich zu erhöhten Arsengehalt vorhin kurz gesehen hatte, direkt die Überschrift Arsenvergiftung hatte.
 
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Würmeldürm
1. Nov. 09:21
Genau das denke ich auch. Süsskartoffel hat, genau wie Reis, Maniok,etc., sicher Vorteile, aber "täglich, jahrelang und in großen Mengen " ??? Wäre dann das Mischen mit einem verträglichen Futter mit einer anderen Kohlehydratquelle sinnvoll? Bzw gibt es ja Futter, das mehrere Kh enthält.