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Home / Forum / Abschied & Trauer / Wie seid ihr mit dem Tod eures Hundes umgegange? (/plant damit umzugehen?)

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Connor
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 552
zuletzt 6. Juli

Wie seid ihr mit dem Tod eures Hundes umgegange? (/plant damit umzugehen?)

Es ist kein schönes Thema und oft verdrängt man es lieber, aber Früher oder Später ist es unausweichlich: Was wenn der geliebte Kumpel stirbt? Wie seid/plant ihr mit dem Tod eures Hundes umgegangen/umzugehen? Ich finde es sehr wichtig offen mit dem Thema umzugehen und sich intensiv damit zu beschäftigen. Alleine schon, da es dem Tod einiges seines Schreckens nimmt, wenn man auf ihn vorbereitet ist, statt im Notfall Entscheidungen übers Knie brechen zu müssen, die man vorher gemieden hat. Ich hoffe, dass wir uns hier austauschen können, ohne andere Arten der Trauer und Bestattung zu verurteilen.
 

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Uwe
31. Jan. 22:59
Oh man, das Thema hat mich heute echt begleitet. Trauerarbeit ist wirklich hart. Es ist ja nicht nur so, das Lehman 🌈 im Oktober verunglückt ist. Meine Mutti ist einen Monat später verstorben und plötzlich darf man die Trauer um den Hund nicht mehr fühlen. Dabei ist es doch beides so schrecklich. Niemand versteht, wenn man von einem toten Tier spricht, wenn die Mutter verstorben ist. Ich war eigentlich ganz stabil aber jetzt kommt alles wieder hoch. Für mich gibt es keinen Unterschied in der Trauer. Jemand der nie ein Tier in sein Herz eingelassen hat, kann das nicht wissen. Was passiert, wenn beides parallel geschieht konnte ich nicht ahnen. Es ist, bei mir, genau daß selbe Gefühl. Erstaunlich ist auch, daß meine Lotte mir mehr Trost spenden konnte, als jeder Mensch, weil sie nur auf meine Gefühle reagiert und bei mir ist, so auch heute, wenn es mir nicht gut geht.
Hast du wieder einen neuen Hund?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 00:01
Liebe Sandra, 17 Jahre ist ein tolles Alter und es ist gut, wenn man sich irgendwie darauf vorbereiten kann. Der Schmerz und die Trauer sind genau so hart. Wenigstens bleibt Euch der Schock erspart, als wenn es ganz plötzlich passiert.
Hallo Sandra das ist hart sehr schlimm aber lass sie nicht leiden. Das hat sie nicht verdient. Hab das auch schon 3x hinter mir und war immer dabei. Viel Kraft wünsch ich euch💖🐾
 
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Ramona
1. Feb. 00:09
Meine weimaraner Elly ist auch in meinem Arm gestorben, genau heute vor einem Jahr, der furchtbarste Tag in meinem Leben, schniff sie wird immer in meinem Herzen sein
Mein Beileid. Fühl dich -virtuell- in den Arm genommen. Ein Jahrestag ist immer sehr schlimm...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 00:09
Oh man, das Thema hat mich heute echt begleitet. Trauerarbeit ist wirklich hart. Es ist ja nicht nur so, das Lehman 🌈 im Oktober verunglückt ist. Meine Mutti ist einen Monat später verstorben und plötzlich darf man die Trauer um den Hund nicht mehr fühlen. Dabei ist es doch beides so schrecklich. Niemand versteht, wenn man von einem toten Tier spricht, wenn die Mutter verstorben ist. Ich war eigentlich ganz stabil aber jetzt kommt alles wieder hoch. Für mich gibt es keinen Unterschied in der Trauer. Jemand der nie ein Tier in sein Herz eingelassen hat, kann das nicht wissen. Was passiert, wenn beides parallel geschieht konnte ich nicht ahnen. Es ist, bei mir, genau daß selbe Gefühl. Erstaunlich ist auch, daß meine Lotte mir mehr Trost spenden konnte, als jeder Mensch, weil sie nur auf meine Gefühle reagiert und bei mir ist, so auch heute, wenn es mir nicht gut geht.
Ist ja auch noch absolut keine Zeit um das verarbeitet zu haben 😳 klar das da heute alles hochkommt.
 
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Anne
1. Feb. 00:20
Ich verstehe dich. Hunde sind die tollsten Freunde
Auch Katzen und Pferde habe letztes Jahr ein Hengst und meine katze gehen lassen müssen..😔😔...ich war kaputt ,am Ende dann kam die Sonne wieder und zwar mit Lagertha 🐾
 
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Esther
1. Feb. 01:05
Ich meine mich tatsächlich schon daran gewöhnt zu haben Tiere, die mir wichtig sind/waren zu verlieren. Es ist nunmal der Lauf der Dinge. Man lebt und man stirbt. Früher hatten wir immer viele Haustiere und da wurde es halt "normal", dass die Tiere kein so langes Leben wie wir haben. Ich genieße die Zeit mit meinem Hund jetzt und koste sie voll aus. Sollte er mal nicht mehr sein, dann tut das sicher eine Zeit lang weh, aber so gemein es auch klingt, auch andere Hunde haben ein zu Hause verdient und vielleicht wird gerade dann Platz, wenn jemand ganz dringend eins braucht.
 
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Amanda
1. Feb. 01:30
Ich wusste gar nicht, das dies möglich ist,die Vorbereitungen vom Arzt und den Rest dann selbst machen zu können. Wenn dies aber möglich ist, dann denke ich hast du eine schöne Entscheidung getroffen. Ist auf jeden Fall eine Anregung dies im Hinterkopf zu behalten. Ich habe auch gesagt das sie auf meiner Brust dabei liegen soll damit sie das letzte was sie hört mein Herzschlag ist und ich möchte ihren nebenbei auch hören - aus welchem Grund das auch bei mir so sein mag - ich höre gerne ihren Herzschlag und somit soll es auch das letzte von ihr sein was ich hören möchte 💓 danach soll sie eingeäschert und in einer Urne zu Hause ihre ruhestätte haben - so eine Art Altar würde mir auch bei der Verarbeitung meiner Trauer helfen und ich hätte immer einen Ehrenplatz für sie. Musste mich im Dezember 2019 schon einmal mit dem Gedanken anfreunden, dass wir eventuell nicht mehr viel Zeit miteinander haben werden
 
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Bettina
1. Feb. 08:25
Mein erster Hundeschatz war mein Weisser Schäfehund "Barry" von 1993 bis 2004. Als er an Spondylose erkrankte und nach 1 Jahr keine Medikamente mehr reichten, habe ich ihn schweren Herzens erlöst. Er war mein Begleiter, Partner, Kind und es brachte mich fast um.. Ich organisierte 1 Tag vorm Tierarzt-Termin ein letztes Treffen mit allen Hundefreunden, mit denen wir täglich durch die Felder streichten, damit sich alle verabschieden konnten. Es flossen viele Tränen. Bis zur letzten Sekunde schauten wir uns in die Augen und hätte ich diesen tollen Kerl nicht eingeäschert in einer schönen Urne mit nach Hause genommen, ich wäre daran zerbrochen. Die Urne steht mit seinem Halsband und einem folierten Bild von uns beiden hier bei mir zuhause. Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich einen weißen Schäferhund sehe, weil er so besonders war.
 
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Bettina
1. Feb. 08:33
Mein zweiter Hunde-Schatz war Kurzhaar-Chihuahua Gizmo. Er kam als Baby zu meinem Barry und mir und wurde leider nur 9 Monate alt und vor unseren Augen von einem Bouvier gepackt und fast zu Tode gebissen. Seine Todesschreie werden mich mein Leben lang nicht mehr loslassen. Der Weg zum Tierarzt dauerte eine gefühlte Ewigkeit mit diesem schwerverletzten und schreienden Baby auf meinem Arm, bis dieser ihn endlich erlöst hat. Er liegt begraben im Garten meiner Mutter mit einem besonders schönen Pflanztopf darüber. Da er mir so abrupt entrissen wurde und im Vorfeld kein wirklicher Abschied möglich war, dauert der Schmerz bis heute an. Mein Barry hat damals auch lange getrauert.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 09:14
Mein zweiter Hunde-Schatz war Kurzhaar-Chihuahua Gizmo. Er kam als Baby zu meinem Barry und mir und wurde leider nur 9 Monate alt und vor unseren Augen von einem Bouvier gepackt und fast zu Tode gebissen. Seine Todesschreie werden mich mein Leben lang nicht mehr loslassen. Der Weg zum Tierarzt dauerte eine gefühlte Ewigkeit mit diesem schwerverletzten und schreienden Baby auf meinem Arm, bis dieser ihn endlich erlöst hat. Er liegt begraben im Garten meiner Mutter mit einem besonders schönen Pflanztopf darüber. Da er mir so abrupt entrissen wurde und im Vorfeld kein wirklicher Abschied möglich war, dauert der Schmerz bis heute an. Mein Barry hat damals auch lange getrauert.
Das ist echt auch heftig 😭 mir läuft es gerade eiskalt den Rücken runter. Das wird man wahrscheinlich auch nie richtig verarbeiten können 😳
 

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