Welpen & Junghunde

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Melanie
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zuletzt 21. Nov. 15:56

Junghund wird immer wieder angegriffen

Hallo ihr Lieben, ich hoffe, dass irgendwer schon einmal ein ähnliches Problem hatte und uns ein paar Tipps geben kann. Unser Hund Boomer ist jetzt fast 11 Monate alt und natürlich in der Pubertät. Seit ca. 8 Wochen haben wir immer wieder Probleme mit Hundebegegnungen bzw. haben andere Rüden Probleme mit ihm. Egal, ob Boomer an der Leine oder im Freilauf ist, kam es jetzt häufiger bei Hundebegegnungen dazu, dass andere Rüden ihn angreifen (versuchen ihn zu beißen). Wir versuchen natürlich zu blocken, aber es gelingt nicht immer. Heute kam ein Hund aus 20 Metern auf ihn zu gerannt und hat ihn direkt attackiert. Boomer war an der langen Schleppleine (8 Meter). Bevor Boomer oder wir reagieren konnten, war der andere Hund schon da und hat ihn umgerannt und gebissen. Boomer hat sich aufgerappelt und ist zu meinem Mann hingelaufen. Der andere Hund wollte wieder zu ihm, so dass mein Mann die Leine “geworfen” hat. Erst dann hat er aufgehört. Die Besitzerin hat direkt gefragt ob Boomer okay ist und hat sich auch glaubhaft entschuldigt. Es ist zum Glück nichts passiert 🙏🏼 Boomer ist ein wirklich lieber Hund und wehrt sich nicht, sondern unterwirft sich in der Regel. Er ist 58 cm und wiegt 20kg ist also weder klein, noch schmächtig. Er freut sich immer noch sehr über andere Hunde und hat auch positive, regelmäßige Hundekontakte und Freunde. Meine Frage ist nun: Wieso wird Boomer in letzter Zeit so häufig angegriffen? Hat das etwas mit der Pubertät zu tun? Kennt das einer von euch? Lieben Dank
 
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Lisa
Anzahl der Antworten 155
zuletzt 18. Nov. 10:11

Junghund draußen nur noch gestresst und unsicher.

Hallo Schwarm, ich benötige mal euer Schwarmwissen. 😊 Vorweg: ich bin Ersthundebesitzerin und habe daher kein Wissen wie jemand der schon 3 Junghunde hatte. Zudem kam Misha von Privat zu uns, wo er als Welpe keine Ruhe kennengelernt hat und wir nicht wissen, unter welchen Umständen er die ersten 10 Wochen seines Lebens verbracht hat. Charakterlich ist er ehr der unsichere und aufgeregte Draufgänger, aber ein lieber Kerl der sich im Freilauf erstmal mit jedem Hund gut versteht und in seiner Kommunikation überwiegend klar ist. Er ist inzwischen 1 Jahr und 4 Monate alt und ein mittelgroßer Mischling, in dem wohl einiges an Spitz, aber auch Collie und Dalmatiner drin stecken soll. Überwiegend aber viel durchgemischt. In der Wohnung schläft er viel oder wenn ihm langweilig wird, meldet er sich mal, sodass er sich mit einem Spielzeug beschäftigt. Nun zum Problem: In letzter Zeit macht es für keinen von uns mehr Spaß einen kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft zu machen. Er ist teilweise sehr gestresst und/oder sehr unsicher, knurrt und bellt ab und zu Menschen von weitem bereits an. Zudem wirkt er teilweise reizüberflutet und orientierungslos. Dabei scheint er nicht gerade Spaß oder gute Laune zu haben. Seine Ohren sind oft angelegt, er zieht, ist unkonzentriert, hechelt mit zurückgezogenen Lefzen und schaut sich immer wieder hektisch um. Sieht er andere Hunde geht er aber in eine neugierige Haltung und fiept sogar, um da hinzukommen. Auch hat er dann irgendwann nur die Nase am Boden und leckt alles was mal angepinkelt wurde. Nun sind hier viele Hunde in der Gegend und viele läufige Hündinnen. Ich frage mich nur eben, und da kommt ihr ins Spiel, ob es an der Pubertät liegt, also seinem Alter. Oder ob da mehr hinter stecken könnte. Und vor allem, wie ich ihm helfen kann. Er nimmt draußen auch keine Leckerli mehr, auch kein Käse oder Wiener. Nichts hilft um seine Orientierung zu bekommen und Leinenführigkeit, sodass er neben mir bleibt, ist gerade unmöglich. Ich bin inzwischen sehr gefrustet und es graust mich vor den Spaziergängen. Leider fahre ich inzwischen auch aus der Haut, wenn ich es nicht vorher schaffe eine Pause zu machen um wenigstens mich zu beruhigen. :/
 
Verfasser
Jules
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zuletzt 17. Nov. 19:55

Gesundheitsprobleme oder Pubertät oder Läufigkeit oder alles gleichzeitig?!..

Hallo Zusammen! Unsere Labbi Hündin Juno ist 1 Jahr, 4 Monate alt. Wie vlt. einige wissen, wurde ihr mit 7 Monaten eine schwere beidseitige ED diagnostiziert, die bereits behandelt wurde etc. Mittlerweile haben wir das eigentlich gut im Griff, aber Gesund wird sie natürlich nie ganz sein bzw. immer Probleme/Schmerzen haben. Das macht es uns leider aber auch schwer, alles andere (Gesundheitliches, Verhalten, etc) zu interpretieren, denn alles was man so liest oder erfährt, betrifft eben Hunde die grundsätzlich gesund sind. So wie jetzt auch: Seit genau 2 Wochen erbricht sie sich einmal Nachts zwischen 12 und 2 Uhr. Sie bellt, ist unruhig, geht dann erbrechen und schläft danach in der Regel seelen ruhig ein. Tagsüber gar kein Problem, kein Durchfall, kein erbrechen, absolut normales verhalten. Wir haben das Futter gestellt, kurz vorm Schlafen gehen noch was zu fressen gegeben (Stichwort Magenübersäuerung), andere Fütterungszeiten probiert und auch die Frequenz verändert und nichts hat was gebracht. Wir waren 3 mal bei TA, etwas „schweres“ wird eigentlich ausgeschlossen. Dennoch wird sie heute weiter Untersucht (Röntgen) und nächste Woche Gastropie. Seit ca. drei Tagen kommt allerdings noch eine Wesensveränderung hinzu. Sie fängt Abends ab ca. 20 Uhr zu bellen an und fordert uns zu „was auch immer“ auf. Sie ist seehr unruhig, bleibt nirgendswo liegen, springt wieder auf, bellt, jault etc. das bis morgens in die frühe. Bis sie sich wieder erbricht… danach schläft sie. Generell ist sie unaufmerksam, weniger gehorsam und abgelenkt. Also typisch für eine Pubertät? Bis dato ist sie selbst ins Bett gegangen (gg 19-20 Uhr) und ist nur zu „erbrechen“ aufgestanden (bzw. davor, einfach durchgeschlafen). Bisher haben wir von der Pubertät tatsächlich wenig mitbekommen.. Zeitlich passend könnte auch eine Läufigkeit anstehen. Anzeichen haben wir bisher nicht erkannt aber eine Rastlosigkeit ist eben erkennbar. Tja und nun die 2 Millionen Frage: Woran liegt die nächtliche Unruhe? Gelenksschmerzen, Pubertät, Läufigkeit, Futter/Magen? Wir gehen bisher von einem gesundheitlichen Problem aus, weswegen wir sie bei bellen & unruhe nicht ignorieren oder sie seelisch „supporten“. Wenns das nicht ist, wäre unser Verhalten natürlich falsch. Dann müssten wir sie bei bellen natürlich ignorieren. Vlt. ist es auch der Stress, der sie einmal Nachts erbrechen lässt? Wie war die Pubertät bei euren Hunden erkennbar? War es von heute auf Morgen? Wie macht sich die Läufigkeit im Voraus bei euch bemerkbar? Auch durch eine Unruhe am Abend? War jemand in einer ähnlichen Situation? Danke für eure Meinungen und Geschichten!