Welpen & Junghunde

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Mirko
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 10. Dez. 22:27

Welpe dreht durch und macht in die Wohnung

Grüß euch! Meine Frau und ich haben seit etwas über einer Woche die kleine Nora bei uns Zuhause. Sie ist eine kleine Labbidame, Arbeitslinie und jetzt 11 Wochen alt. Wie waren erstaunt, wie schnell alles ging. Sie ist extrem gelehrig. Kam uns zumindest so vor. Eineinhalb Tage, bis sie ihren Namen drin hatte. Vom ersten Tag an sehr leinenführig, als hätte sie nie was anderes gemacht usw. Nach ein paar Tagen konnten wir sie so langsam lesen, wann sie mal raus muss und nach 6 Tagen fing sie an an der Wohnungstür zu sitzen und zu fiepen, wenn sie raus muss. Ich war die erste Woche zuhause, bin aus beruflichen Gründen normalerweise unter der Woche aber nicht daheim. So wie diese Woche auch. Meine Frau erzählt mir nun, dass die kleine komplett frei dreht. Fetzt durch die Wohnung, bellt häufig und hat angefangen so zu tun als würde sie müssen, an ihrer Lösestelle passiert aber dann nichts und sie tobt nur rum. Dazu hat sie heute nach einem längeren Gassi trotzig im Wohnzimmer einen Haufen hinterlassen. Arbeiten bzw Uni geht wohl gar nicht, weil sie so viel Aufmerksamkeit einfordert. Meine Frau geht mit ihr schon in ausgedehntem Welpenrahmen (also nicht zu lang) mit ihr Gassi, beschäftigt sich mit ihr, gibt das Fressen im Schnüffelteppich, spielt mit ihr und alles mögliche. Ignorieren, schimpfen wenn sie wieder was anknabbert, mit Spielzeug ablenken etc funktioniert wohl auch nur bedingt und natürlich nur kurz. Habt ihr das auch durch und wenn ja, was könnt ihr uns für Tips geben? Uns ist bewusst, dass sie noch sehr jung ist, aber wir wollen auch nichts falsch machen. Danke schonmal für eure Antworten 🙂✌
 
Verfasser
Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 11
zuletzt 10. Dez. 14:08

Lieber Leinenpöbler?!

Hallo zusammen, unser Zwerg ist zwar nicht der Ersthund, aber der erste Welpe gewesen. Nun ist er 11 Monate alt und es hat vor etwa drei Wochen angefangen, dass Hundebegegnungen keinen Spaß mehr machen. Pubertätsbedingt sitzt er gern mal auf seinen Ohren, daher finden Gassirunden ohne bekannte Hunde an der Schleppleine statt. Diese ist er von Beginn an gewöhnt und es ist ganz unterschiedlich ob sie- außer natürlich bei Hundebegegnungen- festgehalten wird oder nicht. Je nach Stimmung von ihm. Es ist so, dass wir es gut geschafft haben, dass man ohne das er bellt und allzu sehr an uns versucht vorbei zu kommen, an Hunden vorbei gehen kann. Auch das Absitzen lassen war kein Problem. Jetzt beginnt er oft bereit zu bellen und stark zu ziehen, wenn er einen Hund auf 200m sieht. Um vorbei zu kommen, müssen wir enorm viel Kraft in die Leine legen, um ihn halbwegs auf seiner Seite zu halten (er wiegt nur knapp 20kg; also weit weniger als das lerzte Powerpaket, ist trotzdem weit schwerer zu bändigen). Er ist dabei in keiner Art und Weise agressiv, er bellt zwar ja, aber das ist rassetypisch zur Kommunikation. Ansonsten quengelt er noch, weil er unbedingt zum anderen Hund will. Wir wissen so nicht weiter, alles klappt sonst ziemlich gut, er ist so verträglich und trotz Pubertät lernwillig. Wir sind entspannt und lassen die Leine so lange wie möglich locker (also sie wird schon sehr gut gehalten, aber zwischen Geschirr und Hand hängt sie durch, damit kein Druck aufgebaut wird). Er interessiert sich draußen nicht großartig für irgendeine Belohnung (Leckerchen- egal wie superduper, Spiele oder anderes). Bei Hundebegegnungen erst recht nicht, zudem will ich ja nicht seine Aufgedrehtheit belohnen... Habt ihr Ideen?! Unsere Trainerin ist aktuell ausgefallen, daher können wir sie (noch) nicht um Rat bitten. Aber so geht es nicht weiter...