Lieber Leinenpöbler?!
Hallo zusammen,
unser Zwerg ist zwar nicht der Ersthund, aber der erste Welpe gewesen.
Nun ist er 11 Monate alt und es hat vor etwa drei Wochen angefangen, dass Hundebegegnungen keinen Spaß mehr machen.
Pubertätsbedingt sitzt er gern mal auf seinen Ohren, daher finden Gassirunden ohne bekannte Hunde an der Schleppleine statt. Diese ist er von Beginn an gewöhnt und es ist ganz unterschiedlich ob sie- außer natürlich bei Hundebegegnungen- festgehalten wird oder nicht. Je nach Stimmung von ihm.
Es ist so, dass wir es gut geschafft haben, dass man ohne das er bellt und allzu sehr an uns versucht vorbei zu kommen, an Hunden vorbei gehen kann. Auch das Absitzen lassen war kein Problem.
Jetzt beginnt er oft bereit zu bellen und stark zu ziehen, wenn er einen Hund auf 200m sieht. Um vorbei zu kommen, müssen wir enorm viel Kraft in die Leine legen, um ihn halbwegs auf seiner Seite zu halten (er wiegt nur knapp 20kg; also weit weniger als das lerzte Powerpaket, ist trotzdem weit schwerer zu bändigen).
Er ist dabei in keiner Art und Weise agressiv, er bellt zwar ja, aber das ist rassetypisch zur Kommunikation. Ansonsten quengelt er noch, weil er unbedingt zum anderen Hund will.
Wir wissen so nicht weiter, alles klappt sonst ziemlich gut, er ist so verträglich und trotz Pubertät lernwillig.
Wir sind entspannt und lassen die Leine so lange wie möglich locker (also sie wird schon sehr gut gehalten, aber zwischen Geschirr und Hand hängt sie durch, damit kein Druck aufgebaut wird).
Er interessiert sich draußen nicht großartig für irgendeine Belohnung (Leckerchen- egal wie superduper, Spiele oder anderes). Bei Hundebegegnungen erst recht nicht, zudem will ich ja nicht seine Aufgedrehtheit belohnen...
Habt ihr Ideen?!
Unsere Trainerin ist aktuell ausgefallen, daher können wir sie (noch) nicht um Rat bitten.
Aber so geht es nicht weiter...