Medizinische Sprechstunde

Verfasser
Sandra
Anzahl der Antworten 10
zuletzt 23. Feb. 14:00

4 Jahre alte Zwergpinscherhündin erbricht sich regelmässig

Wir haben Emmi im September 2021 aus Spanien bekommen (entwurmt, geimpft, kastriert und negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet). Ihr Leberwerte waren erhöht, lt. Vermittlungsstelle und diese haben wir dann nochmals checken lassen. Alles in Ordnung. Die Wurmkur wurde im November wiederholt. Sie ist sehr sensibel und reagierte auf die neue Wohnsituation mit Durchfall. Der TA gab ihr ne Spritze und wir bekan Nux Vomica D30 (2×4 Globoli) und FloraComplex für zuhause bekommen. FloraComplex bekommt sie auf Empfehlung der TA täglich weiterhin. Jetzt häufen sich die Unwohlpfasen immer mehr. Es kündigt sich damit an, dass Emmi ihr tägliches Futter (Naßfutter von Platinum, versch. Sorten zwcks Abwechslung) mit eingeweichten Reisflocken) verweigert, aber Snacks (100% Hühnchen/Fisch, getrocknet, dass sie schon in der Pflegestelle bekommen hat) bettelt sie immer und sie mit Genuss. Das dauert 2-3 Tage, dann nimmt sie kein Futter mehr auf. Trinken tut sie immer gut. Akut bricht sie dann (bis zu 7x pro Tag) gelblichen Schleim, zittert, streckt sich immer, ist unruhig, streckt ganz plötzlich ihren Kopf nahe zum After, sie pupst übelriechend (was sie im Normalfall nicht macht), ihr Schwanz klemmt zwischen den Beinen, die vertikalen Muskeln am Bauch sind hart, sie ist gleichgültiger ihrer Umgebung über und sie versucht Gras zu fressen. Da der TA gemeint hat, ich soll das unterbinden, versucht sie stattdessen trockenes Laub, Zimmerplanzen ober sogar Plastikfolie zu fressen. Was ich natürlich nicht zulasse. Sie möchte auch nicht mehr mit mir oder auf meiner Brust auf dem Sofa liegen. Sie kann sich nicht entspannen. Entweder sie ist hat sich eingelebt oder hat Svhmerzen. Sonst hat sie sich sofort auf den Rücken gedreht um dem Bauch zu streicheln. Nach dem Erbrechen von blutigem Schleim, wurde geröntgt und sie bekam Kontrastmittel in den Fang gespritzt. Die Röntgenaufnahme war unauffällig, bis auf ein kl. rundes Gebilde. Was es sein könnte hat der TA auch nicht sagen können. Er fragte, ob wir ein Spielzeug vermissen. Tun wir nicht, da sie leider nicht spielt. Einzig Snacks in einer alten Socke von mir versteckt, weckt ihren Spieltrieb. Das Kontrastmittel hätte den Kot mit weißen Streifen durchziehen sollen. Bei Emmi war der Kot nur viel heller als sonst. Das Erbrechen fängt immer morgens an und die "Koliken" beginnen immer abends. Gestern begann es um 19.30 Uhr und um 1.30 Uhr war sie soweit entspannt um schlafen zu können. Wenn wir dann morgens beim TA sind, ist der Bauch nicht mehr druckempfindlich. Fieber hatte sie auch nie. Die Phasen sind im Wochenrythmus. Manchmal auch nur 2wöchentlich. In der Anfangsphase ist sie völlig fit. Heute wurde ihre Wirbelsäule beim Tierosteopaten einrenkt und akkupunktiert sowie der Magen. Emmi ist aufgrund der Rasse und Vorgeschichte sehr auf mich bezogen und neigt nach Stress (wenn ich mal einen Termin ohne sie wahrnehmen muss und sie bei meinem Mann bleibt oder mit neuen Situationen konfrontiert ist) am Folgetag auch zu Erbrechen. Das ist jedoch nur einmalig und schnell ausgestanden. Manchmal wird die "Kolik" auch von Durchfall begleitet. Der Stuhl ist von sehr weich bis wässrig, bisher aber nie blutig gewesen. Aufgrund meiner Erfahrung mit einer futtermittelallergischen Hündinn haben wir auch andere Futter,- und Snacksorten porbiert. Und auf Empfehlung vom TA nicht langsam umgestellt, sondern gleich zu 100%. Unmittelbar nach der Umstellung haben wir nichts bemerkt, aber die Reaktion hätte auch mit einem Unwohlsein-Intervall zusammenfallen können. Ich bin ratlos und weiß nicht mehr was ich tun soll. Können Sie mir einen Rat bezüglich der Ursache und Diagnose geben? Nur immer Spritzen, Schonkost, Karottensuppe und Medikamente bis zur nächsten Attacke helfen Emmi nicht und kosten Geld. Wir haben den TA gewechselt (der hat das Röntgenbild gemacht), aber zufrieden bin ich immer noch nicht. Ich hoffe sehr auf eine Antwort und wünsche einen schönen Abend.