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Home / Forum / Spaß & Tratsch / Silvester, Feuerwerk, ..;...und mein Hund schaut entspannt zu ...gibts noch andere wie er ?

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Sonja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 117
zuletzt 4. Feb.

Silvester, Feuerwerk, ..;...und mein Hund schaut entspannt zu ...gibts noch andere wie er ?

Immer wieder liest/hört man von Hunden und anderen Haustieren die an Silvester ängstlich bis panisch reagieren. Rionnag (Northern Inuit 4 Jahre, intakter Rüde) ist genau das Gegenteil davon, geht das geknalle los , setzt er sich aufs Sofa und schaut zum Fenster raus , wenn die "Hauptzeit" vorbei ist geht er schlafen 🤗. Selbst bei der Letzen abendlichen Gassirunde oder Gartenzeit schaut er den Raketen und anderem Feuerwerk 🎆 nach... .Das war schon immer so, vom ersten Silvester an, (er ist im Juli 2018 geboren) 🤗. .....Wenn ich davon erzähle werde ich oftmals ungläubig, angeschaut und nicht nur einmal hörte ich schon "das ist aber nicht normal...". Nun interessiert es mich natürlich ob es noch andere "nicht normale Hunde" unter euren gibt...😉🤭 . Habt ihr das durch Training erreicht wenn ja wie oder war's schon "immer so" ? Auch die Rasse / Alter etc währe interessant...
 

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R
3. Jän. 16:35
Ich glaub man muss einfach bisschen differenzieren und sich nicht angegriffen fühlen ^^ Das Verhalten vom Menschen macht natürlich einen Unterschied. Auch, wie die Hunde aufs Leben vorbereitet wurden. Wenn jemand sich gar nicht um seinen Hund schert, wenn der Panik hat (was ja immer noch empfohlen wird, ich bekomme jedesmal Schnappatmung!), ist das scheiße und kann den Hund natürlich umso unsicherer und panischer machen, weil er nirgendwo Hilfe bekommt. Bis zu einem gewissen Level kann man auch trainieren und desensibilisieren. Hat bei mir auch bei den ersten 24 Stunden Knallerei geholfen (und danach wars halt vorbei und der Dauer-Stresspegel extrem hoch, auch wenn ich ruhig geblieben bin und unterstützt habe, wo ich konnte). Aber es geht eben nicht bei allen Hunden. Leuten, die panische Hunde, im Zweifel mit schlechten Erfahrungen, haben, zu sagen "das liegt nur an dir, das ist deine Schuld" ist halt meistens kacke, weil es nicht stimmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Hast du (Nicole) ja auch nicht gemacht, ist aber in den letzten Tagen auch hier im Forum öfter passiert und ich kann verstehen, dass Leute darauf jetzt allergisch reagieren.
Es ist der persönliche Grundabwehrgedanke...da in der Aufregung wirklich schwer ist seinen Hund optimal zu lesen und zu unterstützen... Das so ein "high Level"- Problem für den Einen gelöst ist und für den Anderen nicht, ist individuell veranlagt. Jeder Halter hat seine Stärken und den Ausnahmezustand behandeln ist nun Mal niemals alltäglich und betrifft auch jeden stärker und schwächer. Leider habe ich auch am eigenen Leib erfahren, wie hart es ist, wenn ein anderer,professioneller Mensch an den Hund geht und alles was in Stein gemeißelt scheint, plötzlich Zack anders läuft. Das ist persönlich ne harte Landung !..fûr den Hund aber nicht. Das anderes möglich ist, sollte man immer in Erwägung ziehen.. Es wird niemanden, ob so oder so, die individuellen höhen und tiefen des halterseins abgebommen. Leider ist der Tonus der Silvesterdiskussion mittlerweile schwarz weiß und unaufgeschlossen. Ich bin selbst überrascht, denn die hündin der ich dieses Silvester half, hätte auch austicken können. Wir habens erstaunlich gut gedreht bekommen. Das Erfolgserlebnis wünsche ich anderen auch. Nur leider habe ich eben eine kräutermischung eines im forum bekannten Herstellers genutzt(nicht zum ersten Mal und gerne wieder) und leider ist mein eigener Hund drinnen tiefenentspannt und nicht groß und unhaltbar und leider glaube ich, dass andere Menschen ihr Menschenleben unbeeinflusst von meiner Hundehaltung führen dürfen...denn ich und Hund nehmen den Alltag zur Grundlage, nicht unser Wunschkonzert...tja... Das Ergebnis der Forumsbewegung ist, ich bin ein tierverachtender unweltverpestender böllerfreak und ihre Hunde haben einfach weiter Panik. Weil ich ja keine Ahnung habe. 😎Wäre es nicht cooler gewesen Hundegruppen zu bilden, wo wenig geböllert wird? Im Endeffekt, es ist ein gewisser Zeitraum... Ist man als Hundehalter nicht schon irgendwie darauf trainiert? Umstellungen wie läufigkeit, neuer Job neue Routine, kranker Hund ganz anderer Lebenswandel... Und bis auf Krisen, wo Hunde vor Panik beißen...haben bisher alle Hunde nach Silvester wieder normal nach draußen gefunden und ich kenne eine gewisse Anzahl von Tierschutztieren. . Dieses Jahr hat mich dieses Forum aufgrund der Silvesterdiskussion fast vergrault. Es war keine Community ..hoffe, es wird wieder besser.
 
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Alexa
3. Jän. 16:48
Leider ist es aber hier im Forum auch immer mehr Usus, egal bei welchem Thema, Eigenverantwortung weit weg zu schieben, auf Lösungsvorschläge mit "ja aaaaber" zu reagieren und sich im Status Quo zu bedauern. Selbstverständlich muss man differenzieren, zwischen Hunden mit bekannter und unbekannter Vorgeschichte. Aber keiner ist äusseren Einflüssen hilflos ausgesetzt. Es gibt, wie Nicole schreibt, viele Möglichkeiten auch ängstliche Hunde zu unterstützen. Auch sein eigenes Verhalten zu reflektieren und ob man etwaig unbewusst die Angst des Hundes unterstützt. Zudem wird jedem, der sich für einen Angsthund entscheidet, schon klar sein, dass für die Zeit um den Jahreswechsel besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen und den Rest des Jahres viel Training zu Desensibilisierung ansteht. Unsicherheiten rechtzeitig zu erkennen und so in kleinen Schritten abzubauen. Den Hund durch Übungen die das Selbstbewußtsein stärken zu unterstützen und vieles mehr. Viele Hunde die an Silvester durchdrehen, sind schon von Welpe an in ihren Familien und da stellt sich die Frage, was ist hausgemacht. Und zwar nicht als Vorwurf, sondern um zu sehen und zu prüfen, welchen Radius habe ich. Wo kann ich durch Veränderung meines Verhaltens, des Trainings usw. eingreifen und positiv unterstützen. Wo muss ich als Hundehalter souveräner sein um meinen Hund zu entspannen, weil er mir vertrauen kann.
Ich habe 3 Hunde. 1 davon hat Angst und warum weil in ihre Richtung ein Böller geschmissen wurde. Sie läuft zwar zu mir bei einem knall, aber hat angst. Und gestern 2 knalltüten 15 Meter vor uns 2 Raketen in die Luft gejagt, da bin ich ausgerastet und hab mich vergessen. Es gibt auch sowas wie Rücksicht nehmen, aber leider gibt es nunmal mehr Egoisten.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Jän. 17:08
Ich habe 3 Hunde. 1 davon hat Angst und warum weil in ihre Richtung ein Böller geschmissen wurde. Sie läuft zwar zu mir bei einem knall, aber hat angst. Und gestern 2 knalltüten 15 Meter vor uns 2 Raketen in die Luft gejagt, da bin ich ausgerastet und hab mich vergessen. Es gibt auch sowas wie Rücksicht nehmen, aber leider gibt es nunmal mehr Egoisten.
Schade, dass hier nur gelesen wird, was man lesen möchte und nicht, was da steht. Ich habe mich weder für noch gegen Böller ausgesprochen. Noch habe ich Menschen angegriffen, deren Hunde Probleme mit lauten Geräuschen haben. Es ging einfach nur darum, dass man immer etwas tun kann. Häufig um das Problem erst gar nicht entstehen zu lassen, sich das Problem nicht manifestieren zu lassen und am Problem aktiv zu arbeiten und zu trainieren. Dass es Fälle gibt, wo schlimme Erlebnisse Angst auslösen hat niemand bestritten. Nur, dass diese Kandidaten das Gros ausmachen.
 
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Alexa
3. Jän. 17:12
Schade, dass hier nur gelesen wird, was man lesen möchte und nicht, was da steht. Ich habe mich weder für noch gegen Böller ausgesprochen. Noch habe ich Menschen angegriffen, deren Hunde Probleme mit lauten Geräuschen haben. Es ging einfach nur darum, dass man immer etwas tun kann. Häufig um das Problem erst gar nicht entstehen zu lassen, sich das Problem nicht manifestieren zu lassen und am Problem aktiv zu arbeiten und zu trainieren. Dass es Fälle gibt, wo schlimme Erlebnisse Angst auslösen hat niemand bestritten. Nur, dass diese Kandidaten das Gros ausmachen.
Und ich wollte damit sagen, dass man durch Training hier nicht mehr viel machen kann.😉
 
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Torsten
3. Jän. 17:15
Erst einmal ein schönes neue Jahr . Aud deine Frage unsere Malihündin hat panische Angst und geht nur kurz raus. Selbst heute noch hat sie Angst aber es wird immer besser. Sei froh ,dass dein Hund entspannt ist und es gibt Hunde die lassen Silvester völlig kalt und eben solche wie unsere. Deshalb ist dein Hund nicht unnormal . LG
 
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Nico
3. Jän. 17:16
Hallo , ja gibt es . Unser Mex stand mit uns zusammen auf dem Balkon und hat Feuerwerk geschaut . Ganz entspannt;0)). War voriges Jahr schon entspannt als ich halbe Stunde vor 24 Uhr mit ihm gegangen bin. Das hat sich dieses Silvester nicht merklich verändert . Und das ohne Eierschlecklikörchen.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Jän. 17:32
Und ich wollte damit sagen, dass man durch Training hier nicht mehr viel machen kann.😉
Bei Hunden kannst Du mit Training immer etwas erreichen. Hunde lernen bis ins hohe Alter dazu. Du selbst kannst lernen dem Hund mehr Sicherheit zu geben, ihm Situationen zu ersparen, ihn etwaig medikamentös zu unterstützen und und und. Alternativverhalten bei Stressauslösern trainieren. Man kann immer etwas tun sich selbst und dem Hund die Sache zu erleichtern. Schicksalsergeben hinzunehmen, dass er jetzt eben Angst hat, weil er einmal von einem Böller erschreckt wurde, halte ich nicht für den besten und sicher nicht den einzigen Weg.
 
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Alexa
3. Jän. 17:39
Bei Hunden kannst Du mit Training immer etwas erreichen. Hunde lernen bis ins hohe Alter dazu. Du selbst kannst lernen dem Hund mehr Sicherheit zu geben, ihm Situationen zu ersparen, ihn etwaig medikamentös zu unterstützen und und und. Alternativverhalten bei Stressauslösern trainieren. Man kann immer etwas tun sich selbst und dem Hund die Sache zu erleichtern. Schicksalsergeben hinzunehmen, dass er jetzt eben Angst hat, weil er einmal von einem Böller erschreckt wurde, halte ich nicht für den besten und sicher nicht den einzigen Weg.
Ich habe 3 Hunde ich glaube nicht das wenn ich nicht souveräne wäre ich mit 60 kg an der Leine im Alltag wie Straßenverkehr etc halten könnte. Meine Hunde sind alle souverän unser Tag besteht aus täglichem Training. Auch Einzeltraning. Ich hatte einen reaktiven Hund der auf jeden furz reagiert hat und selbt das hab ich hinbekommen. Sie Hyperfentinilt nicht wie früher, aber die Angst wird bleiben Punkt. Und 1 Tag paar Stunden zu ballern ok aber nicht eine Woche davor und 1 Wochen danach.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Jän. 18:55
Unser erster Hund war ein Hovi. Der hatte null Angst und ist sogar um Mitternacht mit raus gegangen. Wenn wir ihn nicht mitgenommen hätten, wäre er ausgerastet. Draußen hat er entspannt neben uns gesessen und dem Feuerwerk zugesehen. Wir haben das nicht geübt. Er war von Anfang an so. Unser zweiter Hovi war genau so. Der ist Draußen beim knallen fast eingeschlafen 🙈 Jetzt haben wir einen Pudel Schnauzer Mix. Letztes Jahr, sein erstes Silvester war er entspannt und ist um kurz nach Mitternacht eingeschlafen. Dieses Jahr hatte er echt Angst. Er ist jetzt 2 Jahre und hat seit Oktober einen Hormonchip. LG 🤗
 
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Melanie
3. Jän. 19:47
Im Grunde genommen geht es ja nicht nur um die eigenen Haustiere. Im Grunde sollte jeder für sich das Gesamte sehen und damit eben auch Tiere einschließen, die nicht im eigenen Haushalt leben, oder auch in freier Natur leben. Ich traue jedem zu, dass er/sie/es so weit denken können sollte. Just my two Cents.
 

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