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Sonja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 47
zuletzt 6. Sept.

*Welpenkauf* wenn die "Alarmglocken schrillen sollten, oder wie erkenne ich falsche "Züchter"

Viele wünschen sich einen Welpen und nicht wenige fallen auf falsche Züchter herein....Die einen weil sie kosten sparen wollen und daher billig zu einem Welpen kommen möchten... andere einfach aus Unwissenheit, mangels Nachforschung, Fehlinfos etc. Dieser Tread sollte dazu dienen Leute zu informieren, und nicht mit Vorwürfe und Feindseligkeit gefüllt werden. Schreibt doch hier auf was zukünftige Hundeeltern achten sollen, aber berichtet auch von euren eigenen Erfahrungen oder jene von Bekannten/Freunden die auf falsche "Züchter" hereingefallen sind. ( und beim schreiben bitte daran denken 🕉&☮ 😉)
 

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Gina,
29. Mai 00:30
Elterntiere zeigen lassen, wenigstens die Hündin
Bei der Hündin sollte das kein Problem sein, aber der Deckrüde steht ja normalerweise woanders.
 
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Sonja
29. Mai 00:47
Das mit 8 und 12 Wochen kann ich voll untermauern! Wir haben unsere mit 11 Wochen bekommen, ihre Geschwister wurden mit 8/9 Wochen abgegeben. Wir sind auch noch alle im Kontakt und beim Thema Stubenreinheit war es doch ein Unterschied! Wahnsinn, was einige Wochen in der Entwicklung ausmachen
Rionnag kam auch erst in der 11ten Woche zu mir. Wenn ich das so mit Erzählungen von "neueren" Welpenpesitzer, die ihren Welpen mit knapp 8 Wochen holten, vergleiche, ist/war es schon ein Riesenunterschied. Viele meinen je früher sie den Welpen haben, desto besser, das kann ich jedoch nicht "unterschreiben" . Auch wir haben noch , nach bald 3 Jahren immer noch Kontakt zum Züchter und den Besitzer seiner Wurfgeschwister
 
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Petra
29. Mai 02:17
Bei der Hündin sollte das kein Problem sein, aber der Deckrüde steht ja normalerweise woanders.
Deshalb schrieb ich ja ...die Hündin 😘
 
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Kerstin
29. Mai 06:43
Wichtig finde ich erstmal, dass man selbst nichts überstürzen sollte und erwarten, dass man nach der „Ich hole mir einen Hund“-Entscheidung innerhalb von 4 Wochen nen Welpen daheim hat. Vor allem bei beliebten Rassen ist die Nachfrage extrem hoch. Wenn beispielsweise ein Züchter noch mehrere franz. Bulldoggen aktuell zu vergeben hat würden da bei mir die Alarmglocken läuten. Da sind die Welpen bei seriösen Zuchten meist lang vorher vergeben bzw. reserviert. Wenn man sich unsicher ist, kann man auch andere Züchter fragen. Vor allem bei nicht so verbreiteten Rassen kennen sich Züchter meist eh von Ausstellungen. Wichtig ist sicher auch, was der Züchter von einem wissen will. Meiner hat mich damals gelöchert mit Fragen. Wenn der Züchter sich nen Dreck dafür interessiert, wo der Welpe hinkommt, würd ich eher nen Vermehrer vermuten. Gilt aber auch andersrum. Wenn deine Fragen schlecht oder nur kurz beantwortet werden, würd ich von dem Welpen eher Abstand nehmen. Auf keinen Fall Welpen nehmen, die vor der 8. Woche abgegeben werden. Das Tierschutzgesetz in Deutschland verbietet eine Abgabe vor der 8. Woche. Wenn der Welpe bei Abgabe jünger ist, kann das kein guter Züchter sein. Die sonstigen Punkte wurden glaub sonst alle schon größtenteils genannt.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Mai 09:15
Rionnag kam auch erst in der 11ten Woche zu mir. Wenn ich das so mit Erzählungen von "neueren" Welpenpesitzer, die ihren Welpen mit knapp 8 Wochen holten, vergleiche, ist/war es schon ein Riesenunterschied. Viele meinen je früher sie den Welpen haben, desto besser, das kann ich jedoch nicht "unterschreiben" . Auch wir haben noch , nach bald 3 Jahren immer noch Kontakt zum Züchter und den Besitzer seiner Wurfgeschwister
Das ist gut. Nellos Züchter zb wollten alle Welpen mit 8 Wochen an einem Tag vermitteln. Wir hätten Nello auch mit 11 oder 12 Wochen genommen aber die Züchter wollten alle Welpen aufeinmal vermitteln. Natürlich verlässt man sich irgendwo auf die Ehrlichkeit und Professionalität der Züchter das die alles richtig machen. Heute haben die einen neuen Wurf. Man kann als Laie nicht alles wissen 😅. Und war zb wichtig, dass Nello gesund ist und Papiere hat. Wir dachten er hatte Kontakt zu den Elterntieren 24/7 so wie es bei anderen Züchtern auch der Normalfall ist aber so war es bei ihm nicht 😪. Nello ist heute ein Heranwachsender Junghund der noch Quark im Kopf hat und trotzdem sich eingegliedert hat. Auch, wenn er manchmal noch rumdiskutiert sind wir trotzdem sehr konsequent. Nello ist hier ein vollwertiges Familienmitglied und hat ein schönes Hundeleben. Ich finde das wichtigste ist, dass man dem Welpen so ein schönes Leben bieten kann statt beim Züchter irgendwo unterzugehen ☺️ich freue mich für all diejenigen die noch Kontakt zu ihren Züchtern haben. Wir haben leider nicht dieses Glück 😓. Deshalb möchte ich später mit Nello selber züchten und alles besser machen als die 😁
 
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Sonja
29. Mai 09:17
Wenn ihr an einen "Züchter" geratet der Welpen diverser unterschiedlister Rassen anbietet. (z.B. Dackel, Husky, Rottweiler etc.) lasst die Finger davon denn das sind zu 99% "Vermehrter". Ein seriöser Züchter , bietet normalerweise nicht mehr als eine Rasse an , oder höchstens ähnliche Rassen z.b. eine Rasse in zwei oder mehreren "Ausführungen" wie z.b. Kurz-und Langhaarcollies , Dackel der verschiedenen Fellarten, etc. Vielleicht auch mehere Arten verschiedener belgischer Schäferhunde, oder DSH & weisser Schäferhunde..... das sind nur Beispiele be denen es zwar seriöse Züchter gibt aber das ist eher selten😉
 
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Gina,
29. Mai 23:27
Ich hab ja das Glück, dass bei mir im Hundeverein 3 Schäferhundzüchter sind, bei denen man jederzeit willkommen ist, und die für die Hunde, die übrigbleiben, weil noch nicht feststeht, ob sie evtl. für die Zucht behalten werden, einen guten Platz für einen fairen Preis suchen. Wenn meine Mädels die Stimme vom Züchter oder seiner Tochter gehört haben, dann haben sie sich wahnsinnig gefreut und sich ihre Streicheleinheiten abgeholt.
 
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Nicole
31. Mai 17:34
Ich habe einen Welpen von der Mutti meiner Freundin bekommen. Sie hat den Hund abgeholt und mir dann direkt geschenkt. Lange Geschichte. Natürlich habe ich mich um Arztbesuche und Hundeschule gekümmert. Und selbstverständlich in das allgemeinwohl des Hundes. Jedoch kamen relativ schnell sehr viele Zweifel ob es ein richtiger Züchter war. Laut Züchter sollte die kleine entwurmt, geimpft und gechipt sein. Sowie Max. 50 cm groß werden und natürlich wenn sie gezüchtet wurde auch Geschwister und Eltern haben durch die sie einiges gelernt haben sollte. Beim tierarzt stellte sich heraus, dass sie weder entwurmt noch gechipt oder richtig geimpft war. Impfpass war da aber nur mit einer 3 Fach Impfung obwohl sie zu dem Zeitpunkt hätte 2 5fach Impfungen haben sollen. Die Eltern waren laut den Bildern die ich gesehen hatte wenn ich mich recht erinnere langhaarig. Meine kleine ist jedoch mittelhaar. Der Schäferhund, Husky und Terrier mix ist mir auch ein Rätsel. Die beiden Eltern sahen auf den Fotos keinem der rassen ähnlich. Meine kleine hat ein Aussehen eines schäferhundes, eine Größe eines Terriers und ein paar kleine Stellen wo man einen Husky raussehen könnte. Also war der Züchter wohl nicht wirklich ein Züchter. Ich war leider nicht dabei sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich schlauer. Aber ich bin froh das es der kleinen gut geht, sie sich wohl fühlt und eine sehr aufgeschlossene aktive Maus ist.
 
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Sonja
1. Juni 00:17
Ich habe einen Welpen von der Mutti meiner Freundin bekommen. Sie hat den Hund abgeholt und mir dann direkt geschenkt. Lange Geschichte. Natürlich habe ich mich um Arztbesuche und Hundeschule gekümmert. Und selbstverständlich in das allgemeinwohl des Hundes. Jedoch kamen relativ schnell sehr viele Zweifel ob es ein richtiger Züchter war. Laut Züchter sollte die kleine entwurmt, geimpft und gechipt sein. Sowie Max. 50 cm groß werden und natürlich wenn sie gezüchtet wurde auch Geschwister und Eltern haben durch die sie einiges gelernt haben sollte. Beim tierarzt stellte sich heraus, dass sie weder entwurmt noch gechipt oder richtig geimpft war. Impfpass war da aber nur mit einer 3 Fach Impfung obwohl sie zu dem Zeitpunkt hätte 2 5fach Impfungen haben sollen. Die Eltern waren laut den Bildern die ich gesehen hatte wenn ich mich recht erinnere langhaarig. Meine kleine ist jedoch mittelhaar. Der Schäferhund, Husky und Terrier mix ist mir auch ein Rätsel. Die beiden Eltern sahen auf den Fotos keinem der rassen ähnlich. Meine kleine hat ein Aussehen eines schäferhundes, eine Größe eines Terriers und ein paar kleine Stellen wo man einen Husky raussehen könnte. Also war der Züchter wohl nicht wirklich ein Züchter. Ich war leider nicht dabei sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich schlauer. Aber ich bin froh das es der kleinen gut geht, sie sich wohl fühlt und eine sehr aufgeschlossene aktive Maus ist.
Mischlinge sind nicht von Züchtern (ausser die sogenannten Designerhunde). 😉 Möglicherweise wars ein "ups-wurf", von 2 Mischlingen Klarheit kann da nur ein DNA Test schaffen. Oder jemand wollte einfach mal einen Wurf haben. 🤗 Hoffe hast Glück und ein gesundes Tier...
 
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Fee
1. Juni 11:00
Unbedingt objektiv und sachlich betrachten und nicht auf die Hundeäuglein reinfallen. :) (Unseriöse Züchter und illegale Welpen sind etwas anderes.) Wichtige Punkte sind: -Das Muttertier sollte immer vor Ort sein und einen an die Welpen ranlassen! -Den Pass des neuen Welpen überprüfen, auf die Herkunft. (Oft kommen die Welpen gar nicht aus Deutschland, was aber nicht auffällt, da man normalerweise nicht nachschaut, aus welchem Land der Pass stammt.) -Wie viele verschiedene Rassen sind vor Ort? (Viele der unseriöse Züchter, züchten mehr als eine Rasse. In der Regel sollte nur ein Wurf vorhanden sein.) -Seriöse Züchter wollen einen sicheren Platz für ihre Tiere und werden Fragen stellen. Andersherum sollten die Züchter Fragen auch ausführlich beantworten können. -Wenn der Welpe vor der 8. Woche abgegeben wird, ist das ein ernstes Warnzeichen. Die meisten Züchter warten sogar bis zur 12. Woche. (Im deutschen Tierschutzgesetz ist es verboten, den Welpen vor dem erreichten Alter von mindestens 8. Wochen von der Mutter zu trennen und abzugeben.) Eigene Erfahrungen: Wir haben leider mehrere. Meinen Hund haben wir aus dem Tierheim. Er wurde in einer Welpenfabrik produziert, zu früh von der Mutter getrennt, die Impfungen/etc. sind wahrscheinlich gefälscht und dann wurde er in Deutschland beschlagnahmt, zusammen mit seinen Geschwistern. Seine nächsten Monate verbrachte er in Quarantäne und hat Parvo und andere Krankheiten überstanden. Er hatte schon mit 6 Monaten massive Hüftprobleme. Es ist wirklich wichtig, nach seriösen Züchtern zu suchen! Selbst da werden manchmal Welpen aus dem Ausland unter die Würfe geschmuggelt. Kofferraumwelpen, Welpen die zu einem gebracht werden, Welpen die viel zu jung aussehen und viele weitere, sind Massenproduktionen. Man rettet den Welpen nicht damit, wenn man ihn kauft. Für den gekauften Welpen, der nun in Sicherheit ist, wird einer nachproduziert und zu früh von seiner Mutter getrennt. Krankheiten und Verhaltensprobleme sind die Folge. Eine Frau die gesehen hat, dass wir einen Hund haben, war so begeistert, dass sie sich für ihre Familie auch einen geholt hat. Dass das Muttertier nicht vor Ort war oder dass der "Züchter" mehr als einen Wurf, von verschiedenen Rassen, hatte, ist ihr gar nicht aufgefallen und hat sie nicht gewundert. Es ist eine kleine Rasse, zum Glück so weit gesund, aber die Erziehung geht auch nach hinten los. Es wurde sich vorher nicht ausreichend über einen Hund informiert, was mit Sicherheit auch Teil des Grundes war, warum ihr beim Kauf nichts ungewöhnlich vorkam. Man muss sich wirklich gründlich informieren und die Suche nach einem Züchter kann lange dauern. Die Suche nach einem Züchter, nicht die nach einem Wurf! Würfe findet man schnell, aber für einen seriösen Züchter braucht man lange. Ein Welpe will überlegt sein und langfristig bleiben, da kann die Suche schon mal länger als nur einige Wochen oder sogar Monate dauern.
 

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