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Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 102
zuletzt 9. Aug.

Was wird von einem Züchter erwartet?

Hallo ihr Lieben, es wurde jetzt so viel über UPS Würfe und Mischlinge diskutiert. Was aber ist mir denen, die sich für Züchter entschieden haben? Ich selber züchte Collie Langhaar mit viel Herzblut! Die Verpaarung wähle ich nach Gesundheit und Wesen. Trotzdem bin ich noch Neuzüchter und bin gespannt wo nach bei euch ein seriöser Züchter ausgewählt wird. Und natürlich: bleibt nett 😊
 
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Jasmin
Beliebteste Antwort
2. Okt. 00:53
Ich finde es sehr schwierig einen seriösen Züchter rauszufiltern weil auch der VDH ein Indiz aber kein Beweis für Seriösität ist. Am besten ist wenn man auch als Laie an die Infos über die Zuchtlinien kommt. Was welcher Deckrüde beispielsweise vererbt an Krankheiten oder vom Wesen. Zumindest dass auf einen geringen Inzuchtkoeffizienten geachtet wird ist mir wichtig. Und da kann ich schon einige rausfiltern… dann sollte derjenige meine Fragen beantworten,ist offenen Karten spielen was Gesundheitschecks etc. angeht. Und alle die vorgeschrieben bzw. was möglich ist auch durchführen. Man sollte im voraus die Möglichkeit haben die Mutter und den Züchter kennen zu lernen. Die Welpen sollten bestmöglich durch ihre Aufzucht Alltagsfest gemacht werden. Ich möchte mit Fragen gelöchert werden. Und ein guter Züchter darf auch Leuten keinen Hund anvertrauen bzw. einen bestimmten Welpen eventuell einfach nicht. Und auch nach Kauf sollte er sich noch für die Entwicklung seiner Welpen interessieren um dies auch für seine weitere Zucht zu berücksichtigen. Wie viele Würfe ein Züchter im Jahr insgesamt betreut oder wie viele Hündinnen er hat ist für mich zunächst unerheblich. Solange jede Hündin angemessene Pause zwischen den Würfen hat und nicht mehr wie 1 oder 2 Würfe gleichzeitig fallen. Ich muss sagen ich bin an dem Punkt, dass viele Züchter für mich komplett rausfallen weil der Fokus nicht auf Gesundheit und Wesen liegt und das obwohl sie sich an alles vorgegebene halten. Allerdings weiß ich wie ich das Risiko mittlerweile senken kann. Mir ist bewusst, dass es ein Neuhundehalter da sehr schwer hat durchzublicken
 

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Tanja
2. Okt. 00:01
Das ist bei uns ähnlich! Wir züchten im VDH und da ist es selbstverständlich, dass der Zuchtwart 2x pro Wurf kommt. Mir geht es eher ins „ persönliche“.
 
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Jasmin
2. Okt. 00:53
Ich finde es sehr schwierig einen seriösen Züchter rauszufiltern weil auch der VDH ein Indiz aber kein Beweis für Seriösität ist. Am besten ist wenn man auch als Laie an die Infos über die Zuchtlinien kommt. Was welcher Deckrüde beispielsweise vererbt an Krankheiten oder vom Wesen. Zumindest dass auf einen geringen Inzuchtkoeffizienten geachtet wird ist mir wichtig. Und da kann ich schon einige rausfiltern… dann sollte derjenige meine Fragen beantworten,ist offenen Karten spielen was Gesundheitschecks etc. angeht. Und alle die vorgeschrieben bzw. was möglich ist auch durchführen. Man sollte im voraus die Möglichkeit haben die Mutter und den Züchter kennen zu lernen. Die Welpen sollten bestmöglich durch ihre Aufzucht Alltagsfest gemacht werden. Ich möchte mit Fragen gelöchert werden. Und ein guter Züchter darf auch Leuten keinen Hund anvertrauen bzw. einen bestimmten Welpen eventuell einfach nicht. Und auch nach Kauf sollte er sich noch für die Entwicklung seiner Welpen interessieren um dies auch für seine weitere Zucht zu berücksichtigen. Wie viele Würfe ein Züchter im Jahr insgesamt betreut oder wie viele Hündinnen er hat ist für mich zunächst unerheblich. Solange jede Hündin angemessene Pause zwischen den Würfen hat und nicht mehr wie 1 oder 2 Würfe gleichzeitig fallen. Ich muss sagen ich bin an dem Punkt, dass viele Züchter für mich komplett rausfallen weil der Fokus nicht auf Gesundheit und Wesen liegt und das obwohl sie sich an alles vorgegebene halten. Allerdings weiß ich wie ich das Risiko mittlerweile senken kann. Mir ist bewusst, dass es ein Neuhundehalter da sehr schwer hat durchzublicken
 
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Tanja
2. Okt. 01:01
Das stimmt unbedingt! Es gibt natürlich auch immer 2 Seiten. Wir ( meine Tochter, mein Mann und mein Rudel) möchten gerne alle Welpeneltern vor dem Wurf kennenlernen ( und sie uns) . Trotzdem kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen Aber, was ist das Ausschlaggebende oder das Aus, für die Zuchtstelle?
 
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Tanja
2. Okt. 01:03
Noch wichtiger, wir ( Familie) möchten zwingend den Kontakt halten!
 
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Jasmin
2. Okt. 01:12
Das stimmt unbedingt! Es gibt natürlich auch immer 2 Seiten. Wir ( meine Tochter, mein Mann und mein Rudel) möchten gerne alle Welpeneltern vor dem Wurf kennenlernen ( und sie uns) . Trotzdem kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen Aber, was ist das Ausschlaggebende oder das Aus, für die Zuchtstelle?
Genauso sollte es auch sein. So ist es bei Patchs Züchtern auch. Ich durfte jede Woche kommen, wir haben immer noch Kontakt und alle haben zum Abschied geweint. Für mich ist das große aus wenn die Welpen zu wenig Umwelt kennen lernen weil ich das für meinen Alltag brauche und tatsächlich die Verpaarungen im Zweifel. Weil gegen Genetik kommt man mit dem besten Training nicht an und ein Hund mit Wesensmängeln bekommst du nunmal teilweise nicht ausgebügelt. Natürlich setze ich Hygiene etc. voraus. Das wäre ebenfalls ein NoGo und wie gesagt wenn der Züchter kein Interesse an mir hat. Dann macht man es auch nicht aus Liebe zum Hund und das kann nicht gut sein
 
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Selina
2. Okt. 01:30
Also ich hatte schon mit sehr vielen Züchtern verschiedener Rassen Kontakt und worauf ich als allererstes achte, ist ob mir die Züchter schon beim Telefonat Fragen stellen, weil es zeigt, ob sie sich auch wirklich interessieren wo der Hund landet. Dann ist es ein gutes Zeichen, wenn man Züchter & Hunde schon VOR einem geplanten Wurf kennen lernen darf. Wenn sich der Züchter Zeit nimmt obwohl noch keine Welpen da sind, dann ist er nicht auf schnelles Geld aus sondern möchte pber die Rasse informieren und die potentiellen Welpenkäufer wirklich kennen lernen. Dort achte ich auf die Hunde-sehen sie gesund aus? Wo leben sie? Wie ist ihr Verhalten untereinander und mir gegenüber? Ich lasse mir das Wurfzimmer zeigen und frage viel über die Rasse, den Stammbaum und Rassekrankheiten. Und nach welchen Kriterien die Welpen zugeteilt werden. (Optik? Charakter?) Mir ist auch wichtig die Welpen ab Woche 4-5 wirklich einemal die Woche besuchen zu dürfen um eine Bindung aufzubauen und ein Gefühl für das Wesen zu bekommen. Ich habe schon fürchterliches mit Züchtern erlebt, einer wusste nichtmal von welchem seiner Rüden seine Hündin gedeckt worden war. Andere pinkelten in der Zeit in der ich da war mehrfach ins Haus. Andere meinten sie gingen nicht Gassi, der Garten reicht... Ich würde nie einen Hund von so einer Zucht aus Mitleid kaufen, da mir Wesen und Gesundheit sehr wichtig sind. Am Ende zählt natürlich auch die Sympathie und ein gutes Bauchgefühl. Dann ist für mich noch das Abgabealter interessant, manche geben erst relativ spät ab, das wäre auch ein Ausschlusskriterium für mich. Die Anzahl der Würfe/Hunde ist nicht ausschlaggebend, das drum herum muss passen. Und ich finde es schön auch nach dem Kauf in Kontalt zu bleiben, evtl mal Fragen stellen zu dürfen oder ein paar Fotos hin und her zu schicken
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 01:33
Sobald ich mich auf eine Warteliste setzen lassen müsste, wäre ich raus. Ich habe hier eine Züchterin kennenlernen dürfen (Nicole von House of Grace (Whippet Zucht)), die keine Wartelisten hat. Mich überzeugt das Konzept, dass sie die Welpen aussucht, sodass die Welpen auch in die neue Familie passen. So bekommt man die Rasse die man will, aber die Gefahr ist minimiert, dass der Hund nicht zur Familie bzw. familiären Umständen passt. Mir wäre es zudem noch wichtig, dass ich mich jederzeit bei meiner Zuchtstätte melden/informieren kann und alle Fragen die mir auf der Seele brennen beantwortet werden. Auch nach Kauf. Ein guter Züchter muss für mich transparent und kommunikativ sein, denn nur so, kann ich mir sicher sein das derjenige auch nichts zu verheimlichen hat.
 
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Tanja
2. Okt. 02:39
Genauso sollte es auch sein. So ist es bei Patchs Züchtern auch. Ich durfte jede Woche kommen, wir haben immer noch Kontakt und alle haben zum Abschied geweint. Für mich ist das große aus wenn die Welpen zu wenig Umwelt kennen lernen weil ich das für meinen Alltag brauche und tatsächlich die Verpaarungen im Zweifel. Weil gegen Genetik kommt man mit dem besten Training nicht an und ein Hund mit Wesensmängeln bekommst du nunmal teilweise nicht ausgebügelt. Natürlich setze ich Hygiene etc. voraus. Das wäre ebenfalls ein NoGo und wie gesagt wenn der Züchter kein Interesse an mir hat. Dann macht man es auch nicht aus Liebe zum Hund und das kann nicht gut sein
Wir geben den zukünftigen Welpeneltern die Möglichkeit von Anfang dabei zu sein. Die Besuche ab Woche 4 sind keine Möglichkeit sondern ein „muss“!
 
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Tanja
2. Okt. 02:42
Also ich hatte schon mit sehr vielen Züchtern verschiedener Rassen Kontakt und worauf ich als allererstes achte, ist ob mir die Züchter schon beim Telefonat Fragen stellen, weil es zeigt, ob sie sich auch wirklich interessieren wo der Hund landet. Dann ist es ein gutes Zeichen, wenn man Züchter & Hunde schon VOR einem geplanten Wurf kennen lernen darf. Wenn sich der Züchter Zeit nimmt obwohl noch keine Welpen da sind, dann ist er nicht auf schnelles Geld aus sondern möchte pber die Rasse informieren und die potentiellen Welpenkäufer wirklich kennen lernen. Dort achte ich auf die Hunde-sehen sie gesund aus? Wo leben sie? Wie ist ihr Verhalten untereinander und mir gegenüber? Ich lasse mir das Wurfzimmer zeigen und frage viel über die Rasse, den Stammbaum und Rassekrankheiten. Und nach welchen Kriterien die Welpen zugeteilt werden. (Optik? Charakter?) Mir ist auch wichtig die Welpen ab Woche 4-5 wirklich einemal die Woche besuchen zu dürfen um eine Bindung aufzubauen und ein Gefühl für das Wesen zu bekommen. Ich habe schon fürchterliches mit Züchtern erlebt, einer wusste nichtmal von welchem seiner Rüden seine Hündin gedeckt worden war. Andere pinkelten in der Zeit in der ich da war mehrfach ins Haus. Andere meinten sie gingen nicht Gassi, der Garten reicht... Ich würde nie einen Hund von so einer Zucht aus Mitleid kaufen, da mir Wesen und Gesundheit sehr wichtig sind. Am Ende zählt natürlich auch die Sympathie und ein gutes Bauchgefühl. Dann ist für mich noch das Abgabealter interessant, manche geben erst relativ spät ab, das wäre auch ein Ausschlusskriterium für mich. Die Anzahl der Würfe/Hunde ist nicht ausschlaggebend, das drum herum muss passen. Und ich finde es schön auch nach dem Kauf in Kontalt zu bleiben, evtl mal Fragen stellen zu dürfen oder ein paar Fotos hin und her zu schicken
Wir bestehen auf die Besuche und haben eine Gruppe in der wöchentlich ein Foto geschickt wird und dich auch darüber hinaus ausgetauscht werden darf und sollte♥️
 
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Jasmin
2. Okt. 08:32
Wir geben den zukünftigen Welpeneltern die Möglichkeit von Anfang dabei zu sein. Die Besuche ab Woche 4 sind keine Möglichkeit sondern ein „muss“!
Super 👍 ja bei meinem hätte ich auch keinen Hund bekommen wenn ich ihn nicht vorher besucht hätte. Es gab wohl viele die angerufen hatten und einen Welpen anhand eines Bildes wollten. Die hatten keine Chance und das ist gut so. Und muss auch echt sagen, dass Patch mich wirklich immer erkannt hat und zu mir kam und bei mir lag wenn ich da war etc. Und es nachher auch das Eingewöhnen bei mir erleichtert hat 😊
 

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