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Katrin
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Anzahl der Antworten 263
zuletzt 14. Nov.

Was Hundehalter wissen und können sollten!

Hier soll es mal nicht um Trainingstipps gehen sondern darum was der Hundehalter alles an Wissen und Können benötigt um seinen Vierbeiner optimal versorgen und sicher durch das Leben führen zu können. Immer häufiger stoße ich auf Threads oder Kommentare mit (für mich) besorgniseregenden Inhalten. Noch nie war es einfacher selber an Informationen zu gelangen wie heutzutage und zeitgleich habe ich trotzdem das Gefühl das es in der Hundehaltung immer ahnungsloser zugeht. Damit Neulinge (und vielleicht auch manche langjährige Halter) zumindest einen kleinen Überblick haben was wichtig ist würde ich hier gerne eine kleine Sammlung starten. Von der Knigge für Hundehalter über Vorschriften und Gesetze bis hin zu Notfallversorgung bei Verletzungen aber auch Futtermengenberechnung usw. Liebe Grüße eure Katrin J. und Suki
 
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Katrin
10. Aug. 14:22
Danke! Wir haben Leberwurstpastete zum Tierarzt mitgenommen, aber sobald ungewünschter Körperkontakt ansteht, will sie nicht einmal das. Ich werde üben, danke dir!
Baue solche Untersuchungshandgriffe einfach mit ins tägliche Training ein. Nicht zimperlich oder zögerlich sondern selbstsicher.
 
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Rim
10. Aug. 14:27
Baue solche Untersuchungshandgriffe einfach mit ins tägliche Training ein. Nicht zimperlich oder zögerlich sondern selbstsicher.
Ok, ich werde mir so einen Thermometer besorgen und üben. Sie ist auch super empfindlich an den Pfoten (vorne); keine Ahnung warum. Diese fasse ich täglich behutsam an, damit sie keine Angst hat, aber das dauert vermutlich 🤷
 
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Katrin
10. Aug. 14:29
Ok, ich werde mir so einen Thermometer besorgen und üben. Sie ist auch super empfindlich an den Pfoten (vorne); keine Ahnung warum. Diese fasse ich täglich behutsam an, damit sie keine Angst hat, aber das dauert vermutlich 🤷
Wichtig ist halt das man alles mit Ruhe und mit selbstsicheren Griff macht. Sind die Pfoten sonst soweit okay? Nicht rissig oder ähnliches? Suki ist an einer Vorderpfote sehr kitzelig😆
 
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Rim
10. Aug. 14:53
Wichtig ist halt das man alles mit Ruhe und mit selbstsicheren Griff macht. Sind die Pfoten sonst soweit okay? Nicht rissig oder ähnliches? Suki ist an einer Vorderpfote sehr kitzelig😆
Ich bin die Ruhe selbst, seit ich einen Hund habe 😁 An den Pfoten ist nix, werden jedesmal beim TA durchgecheckt.
Wenn ich sie im Schlaf kitzle, dann zieht sie ihre Pfoten weg. Sie ist vom Welpenalter an dort irgendwie empfindlich 🤷
 
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Annett
10. Aug. 15:20
Woher kommt das eigentlich? Wer hat "erfunden", dass Hunde keinen Leinenkontakt haben sollen? Was ist denn dann mit solchen, die wegen ihrer Jagdambitionen nicht ohne Leine laufen dürfen/müssen? Haben die dann nie Kontakt oder wie ist das zu verstehen? Meiner Meinung nach gerade eine Modeerscheinung🤷‍♀️
Na ja, ich relartiviere das mal so. Bei uns bekannten Hunden ist Leinenkontakt kein Problem. Ansonsten lege ich am Verhalten des anderen Hundes und vor allem Halters fest, ob ich und vor allem Mailo das wollen und das problemlos abläuft. Ein großes Problem haben ich und Mailo mit Haltern, die sich ungefragt von ihrem Hund zu anderen hinzerren lassen, möglichst noch, ohne dass ich es merke. Da kann ich auch ungehalten werden. Ich hatte das mal wieder zweimal im Urlaub.
1. Situation am Hundesstrand in Italien. Mailo lag und schlief unter unserer Sonnenliege. Kommen Deutsche vorbei , Hund zerrt zu uns und will zu Mailo unter die Liege kriechen, was dem natürlich nicht passte und mir auch nicht.🙈🙈🙈Die Dame guckte ganz entsetzt und meinte, der sah doch so lieb aus. Meine Antwort war: „Ist er auch, wenn er nicht von unerzogenen Hunden mit rücksichtslosen Haltern im Schlaf unter der engen Liege überfallen wird!“🙈🙈🙈
2. Situationen auf dem Campingplatz in Kroatien. Ich kam vom Brötchenholen, Mailo neben mir an der kurzen Leine. Ein ganzes Stück hinter mir hing eine Frau an ihrem Puli oder etwas ähnlichem hinten dran und ließ sich von dem durch die Gegend zerren. Sie kam immer näher. Da ich auf so eine Begegnung keinen Bock habe, bin ich schneller gelaufen. Das Resultat war, dass ihr Hund und sie hinten dran auch schneller wurden. Als der Hund schon fast an Mailo’s Hintern angekommen war und der sich schon missmutig umgedreht hat, habe ich mich dazwischen gestellt und der Dame mitgeteilt, dass sie ihren Hund bei sich behalten soll, denn nicht jeder hat Lust auf solche Kontakte. Sie hat mich ganz verdattert angeschaut und null begriffen, warum da jemand etwas dagegen haben könnte.🤢🙈
In Österreich gab es dann einen umzäunten Hundebadesee und dort haben sich alle super verhalten. Sie haben ihre Hunde zur Ruhe gebracht, bevor sie abgeleint und das Tor geöffnet haben und alles lief super. Die Hunde haben sich kurz begrüßt und haben dann mit ihren jeweiligen Frauchen und Herrchen gespielt. Einer musste an der Leine bleiben, da er nicht mit jedem konnte. Das hat ebenfalls super geklappt, da die Hundehalter gleich Bescheid gesagt haben. So stellt man sich das vor.😊😎
 
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Annett
10. Aug. 15:24
Der mit dem absolut unverträglichen Hund wird wohl gar keinen Kontakt zulassen, um andere zu schützen. Sollte man zumindest von ausgehen können.
Umso schlimmer ist es dann für denjenigen, wenn er den Kontakt aufgedrängt bekommt von denen, die bei jedem vorbeikommenden Hund „ doch nur mal schnüffeln wollen“. Die haben dann das Problem, dass ihr Hund ausflippt und ernten dann auch noch entsetzte Blicke vom Verursacher.
 
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Annett
10. Aug. 15:29
Mein Alex mag nicht jeden Rüden ab ner gewissen Größe. Leine ihn bei Fremdbegegnung also kurz an (nur ihn, die anderen nicht)und sage ganz klar: er mag nicht jeden Rüden. In 99,9% aller Fälle wird der fremde große Rüde dann ferngehalten. Bei den restlichen 0,1% isses mir dann egal, ob der Knabe von meinem ne Ansage bekommt 🤷‍♀️ Ich hab gewarnt und gut is😉
Ja, ganz blöd ist es aber, wenn dein Hund ( egal ob verträglich oder nicht) klein und der andere groß ist und der sich dann die Ansage wegen des fehlenden Sozialverhaltens nicht gefallen lässt. Dann wird es lustig, vor allem, wenn der Besitzer des großen Hundes dann noch dumm und hilflos daneben steht und keine Ahnung hat, was er machen soll.🤢🙈
 
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Annett
10. Aug. 15:39
Ein paar Tipps meinerseits: Es gibt einige Dinge, wie ich bemerke, die vielen Hundehaltern so gar kein Begriff sind. Thema Grannen zbsp. Grannen und Kletten können Kurz- als auch Langhaarhunden in der Frühlings- und Sommer Zeit richtig zu schaffen machen. Vor allem die Grannen fressen sich durch Ihre Wiederhaken in das Fell unserer Lieblinge bis in die Haut hinein und können für Entzündungen und Operationen sorgen. Ganz viele Menschen wissen überhaupt nicht, was eine Granne ist und sind vor allem grade tagtäglich davon umgeben. Grannen und Kletten können sich in die Haut, in die Nase, Ohren und andere Öffnungen des Hundes reinfressen und für Verletzungen sorgen. Deshalb tastet eure Hunde nach jedem Spaziergang ordentlich ab. So habt ihr das Thema nicht nur besser im Griff, sondern bemerkt auch generell viel schneller, wenn mal was mit eurem Hund nicht stimmt. Sei es eine Hautiritation oder eine andere Verletzung oder gar ein Gelenkproblem. Setzt euch mit eurem Tier auseinander, lernt es richtig kennen. Ein anderes Thema sind die Flexileinen. Sind immer noch im Gebrauch. Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass Flexileinen über einen Zug funktionieren, den Hunde aufbringen müssen. Selbstverständlich kauft man diese Leinen angepasst an die Größe des Hundes. Dennoch entsteht ein Zugaufwand, den der Hund erbringen muss. Das fördert nicht grade die Leinenführigkeit, sondern bestärkt das Ziehen an der Leine. Viel schlimmer finde ich dennoch, dass diese Leinen scharf sind. Ich wurde bereits drei mal von einer solchen Leine eines anderen Hundehalters am Bein geschnitten, weil die Hunde einfach in uns rein laufen und die Besitzer keine Kontrolle über die Hunde an der Leine haben. Flexileinen verletzten nicht nur uns, sondern können auch zu Verletzungen bei anderen Hunden führen. Bedenkt das beim Kauf einer Leine.
Das Thema Flexileinen gibt es hier schon zur Genüge. Das Problem ist nicht die Flexi, sondern der Hundehalter, der am anderen Ende hängt und damit nicht umgehen kann, wie bei jeder anderen Leine auch und ja, ein Hund kann auch an einer Flexi leinenführig sein!
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 15:53
Na ja, ich relartiviere das mal so. Bei uns bekannten Hunden ist Leinenkontakt kein Problem. Ansonsten lege ich am Verhalten des anderen Hundes und vor allem Halters fest, ob ich und vor allem Mailo das wollen und das problemlos abläuft. Ein großes Problem haben ich und Mailo mit Haltern, die sich ungefragt von ihrem Hund zu anderen hinzerren lassen, möglichst noch, ohne dass ich es merke. Da kann ich auch ungehalten werden. Ich hatte das mal wieder zweimal im Urlaub. 1. Situation am Hundesstrand in Italien. Mailo lag und schlief unter unserer Sonnenliege. Kommen Deutsche vorbei , Hund zerrt zu uns und will zu Mailo unter die Liege kriechen, was dem natürlich nicht passte und mir auch nicht.🙈🙈🙈Die Dame guckte ganz entsetzt und meinte, der sah doch so lieb aus. Meine Antwort war: „Ist er auch, wenn er nicht von unerzogenen Hunden mit rücksichtslosen Haltern im Schlaf unter der engen Liege überfallen wird!“🙈🙈🙈 2. Situationen auf dem Campingplatz in Kroatien. Ich kam vom Brötchenholen, Mailo neben mir an der kurzen Leine. Ein ganzes Stück hinter mir hing eine Frau an ihrem Puli oder etwas ähnlichem hinten dran und ließ sich von dem durch die Gegend zerren. Sie kam immer näher. Da ich auf so eine Begegnung keinen Bock habe, bin ich schneller gelaufen. Das Resultat war, dass ihr Hund und sie hinten dran auch schneller wurden. Als der Hund schon fast an Mailo’s Hintern angekommen war und der sich schon missmutig umgedreht hat, habe ich mich dazwischen gestellt und der Dame mitgeteilt, dass sie ihren Hund bei sich behalten soll, denn nicht jeder hat Lust auf solche Kontakte. Sie hat mich ganz verdattert angeschaut und null begriffen, warum da jemand etwas dagegen haben könnte.🤢🙈 In Österreich gab es dann einen umzäunten Hundebadesee und dort haben sich alle super verhalten. Sie haben ihre Hunde zur Ruhe gebracht, bevor sie abgeleint und das Tor geöffnet haben und alles lief super. Die Hunde haben sich kurz begrüßt und haben dann mit ihren jeweiligen Frauchen und Herrchen gespielt. Einer musste an der Leine bleiben, da er nicht mit jedem konnte. Das hat ebenfalls super geklappt, da die Hundehalter gleich Bescheid gesagt haben. So stellt man sich das vor.😊😎
Sowas finde ich auch unmöglich.

Mit 5 Hunden kommt das allerdings sozusagen nie vor.
Da haben sowohl Hund als auch Halter etwas mehr Respekt. 😉
 
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Pixel
10. Aug. 16:22
Naja das problem ist ja das energie nichts sichtbares ist. Es ist also schwer für die menschen rauszufinden was energie genau ist. Aber ich versuchs mal: Die energie ist das was man fühlt. Das was man innerlich fühlt überträgt sich von ganz alleine auf den körper. Es gibt aber auch menschen die das nicht schaffen und da empfehle ich das denken dazu zu nehmen damit das denken ins fühlen übergehen kann. Sprich wenn du eine hohe energie brauchst um dem hund nein sagen zu können muss man an etwas denken das einen sauer macht. Wenn der hund etwas macht das wir toll finden dann denkt man an etwas das einen glücklich macht. zumindest funktioniert das bei mir so und mein hund versteht das. Man brauch keine worte um mit dem hund zu kommunizieren. Eine hunde begegnung die in gebelle ausartet kann man nicht stoppen, ausser du schaffst es eine höhere energie zu haben, was sehr schwer ist. Und mit energie ist non verbal gemeint. Rum schreien weil man denkt das man dann mehr energie hat bringt nix ausser das dein hund denkt du bellst mit ihm. Auch ist energie nicht mit energetisch sein zu verwechseln. Mal ein paar beispiele: ein sehr großer, breiter mann guckt einen böse an. Was passiert dann mit uns? Wir fühlen uns unbehagen und machen uns klein weil wir keine konfrontation mit dem mann wollen. Also hat der mann mit seinem Erscheinungsbild unsere energie verändert indem wir angst haben. Das ist energie Es gibt einige videos wo man sieht wie ein kleiner hund, wie zb ein zwergpudel oder ähnliches, einen großen starken hund verscheucht und dieser sich klein macht und weg will aus der situation. Der große hund muss nur einmal zu beissen und der kleine hund wäre geschichte. Also warum macht er es nicht? Weil die energie des kleinen hundes viel größer ist als die vom großen hund. Das ist energie Oder in afrika haben 3männer das erlegte wild von löwen einfach beansprucht und geklaut. Die sind mitten in das rudel löwen und haben das fleisch mitgenommen. Wie ist das möglich? Einfach mit energie. Hätte einer der männer angst oder unsicherheit gezeigt wäre das ganz anders ausgegangen. Hoffe ich konnte das verständlich rüberbringen und hoffe auch das es ok ist das beschrieben zu haben. Wünsche euch allen noch einen schönen rest tag :)
Sehr toll, danke. Eine gute Erklärung. Ich bringe manchmal auch eher mit Zorn oder Ärger die nötige Energie auf um brenzlige Situationen zu meistern. Das ist noch meine Baustelle, die nötige Energie aus positiven Gefühlen aufzubauen.