Das finde ich auch. Ich bin teilweise echt schockiert, was Leute manchmal am Anfang von ihrem Hund erwarten. Es ist ein Tier!! Ich als Mensch muss mich in seine Sprache und Welt hin ein versetzen und mit GEDULD trainieren. Da wird oft nicht geschaut, ob der Hund über haupt versteht, was ich grad von ihm verlange und alles mögliche rein interpretiert. Kleinschrittig, beständig und geduldig trainieren.
Ja und vor lauter Kontrolle vergessen sie das auflösen, vergessen das Alter, zeigen 5 Monate alte Hunde im Stop und wundern sich dann wenn der Hund 12 Monate später den Stinkefinger zeigt.
Vergessen wird der Folgetrieb eines Welpen.
Mensch und Hund lernen sich nicht die ersten 3 Wochen kennen, sie nutzen keine einsamen Wege um den Welpen ohne Leine laufen zu lassen um sich die Mühe zu geben, für den Welpen wichtig und interessant zu sein.
Man bereitet ein Leben in Angst und Schleppleine vor. Und bemerkt dann in der Pubertät, dass der Hund sein eigenes Ding macht.
Dabei könnte alles wesentlich einfacher sein.
Nachtrag, wichtig scheint zu sein, den Welpe im menschlichen Sinne an alles zu gewöhnen, schleppt ihn in den Park mit einer Duftwolke von Fremdhunde, die für einen Welpen ohne sein Rudel den Tod bedeuten, das noch tiefverankertes ursprüngliches Verhalten ist.
Man wundert sich warum der Hund dann nicht laufen will, man fragt sich wenn im Hundepark Fremdhunde angestürmt kommen und sein Welpe Angst hat.
Das entsteht alles weil ganz viele sich einen Hund irgendwo holen.
Ein ordentlicher Züchter lässt seine Welpenkäufer 3 x kommen, lässt beobachten, erklärt, ist für jede Frage offen und hilft den Welpenkäufer auch später.
Hier habe ich manchmal das Gefühl viele Welpen fallen vom Himmel, es gibt niemand der vorher für den Hund zuständig war.