Home / Forum / Welpen & Junghunde / Was Hundehalter wissen und können sollten!

Verfasser-Bild
Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 263
zuletzt 14. Nov.

Was Hundehalter wissen und können sollten!

Hier soll es mal nicht um Trainingstipps gehen sondern darum was der Hundehalter alles an Wissen und Können benötigt um seinen Vierbeiner optimal versorgen und sicher durch das Leben führen zu können. Immer häufiger stoße ich auf Threads oder Kommentare mit (für mich) besorgniseregenden Inhalten. Noch nie war es einfacher selber an Informationen zu gelangen wie heutzutage und zeitgleich habe ich trotzdem das Gefühl das es in der Hundehaltung immer ahnungsloser zugeht. Damit Neulinge (und vielleicht auch manche langjährige Halter) zumindest einen kleinen Überblick haben was wichtig ist würde ich hier gerne eine kleine Sammlung starten. Von der Knigge für Hundehalter über Vorschriften und Gesetze bis hin zu Notfallversorgung bei Verletzungen aber auch Futtermengenberechnung usw. Liebe Grüße eure Katrin J. und Suki
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Pixel
10. Aug. 09:55
Die Hunde regeln das unter sich finde ich ganz schlimm. Klar und definitiv sollte man die Hunde selbst kommunizieren lassen, aber da ich eben immer nur meinem Hund richtig vertrauen kann, und ich doch seine Sicherheit bin, muss auch ich *echte Konflikte* regeln und nicht er. Du kannst bei uns verfolgen, dass unser Husky-Akita Mix bestens sozialisiert ist und von sich aus auch noch nie Stress mit anderen hatte. Der ist mitten in der Pubertät, aber ein Traum im Umgang mit allem was Fell hat. Sogar die *Angsthunde* mögen ihn. Wenn ich solche Situationen nicht regel, dann kann das einen Bruch in unserer Bindung geben und sowas will ich nicht. Mein Hund soll sich auf mich verlassen können. 💚
So sehe ich das auch.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
10. Aug. 10:18
Das finde ich auch. Ich bin teilweise echt schockiert, was Leute manchmal am Anfang von ihrem Hund erwarten. Es ist ein Tier!! Ich als Mensch muss mich in seine Sprache und Welt hin ein versetzen und mit GEDULD trainieren. Da wird oft nicht geschaut, ob der Hund über haupt versteht, was ich grad von ihm verlange und alles mögliche rein interpretiert. Kleinschrittig, beständig und geduldig trainieren.
Ja und vor lauter Kontrolle vergessen sie das auflösen, vergessen das Alter, zeigen 5 Monate alte Hunde im Stop und wundern sich dann wenn der Hund 12 Monate später den Stinkefinger zeigt.
Vergessen wird der Folgetrieb eines Welpen.
Mensch und Hund lernen sich nicht die ersten 3 Wochen kennen, sie nutzen keine einsamen Wege um den Welpen ohne Leine laufen zu lassen um sich die Mühe zu geben, für den Welpen wichtig und interessant zu sein.
Man bereitet ein Leben in Angst und Schleppleine vor. Und bemerkt dann in der Pubertät, dass der Hund sein eigenes Ding macht.
Dabei könnte alles wesentlich einfacher sein.

Nachtrag, wichtig scheint zu sein, den Welpe im menschlichen Sinne an alles zu gewöhnen, schleppt ihn in den Park mit einer Duftwolke von Fremdhunde, die für einen Welpen ohne sein Rudel den Tod bedeuten, das noch tiefverankertes ursprüngliches Verhalten ist.
Man wundert sich warum der Hund dann nicht laufen will, man fragt sich wenn im Hundepark Fremdhunde angestürmt kommen und sein Welpe Angst hat.

Das entsteht alles weil ganz viele sich einen Hund irgendwo holen.
Ein ordentlicher Züchter lässt seine Welpenkäufer 3 x kommen, lässt beobachten, erklärt, ist für jede Frage offen und hilft den Welpenkäufer auch später.

Hier habe ich manchmal das Gefühl viele Welpen fallen vom Himmel, es gibt niemand der vorher für den Hund zuständig war.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
10. Aug. 10:19
Bei uns gilt das bis 30.6 dran halten tut sich keiner obwohl überall schilder sind
30.06. ist das Jagdschutzgesetz
Zum Schutz der Tiere
Das andere ist das Landesschutzgesetz zum Schutz der Nahrung von uns und den Rindviecher ...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ulrike
10. Aug. 10:26
Ja und vor lauter Kontrolle vergessen sie das auflösen, vergessen das Alter, zeigen 5 Monate alte Hunde im Stop und wundern sich dann wenn der Hund 12 Monate später den Stinkefinger zeigt. Vergessen wird der Folgetrieb eines Welpen. Mensch und Hund lernen sich nicht die ersten 3 Wochen kennen, sie nutzen keine einsamen Wege um den Welpen ohne Leine laufen zu lassen um sich die Mühe zu geben, für den Welpen wichtig und interessant zu sein. Man bereitet ein Leben in Angst und Schleppleine vor. Und bemerkt dann in der Pubertät, dass der Hund sein eigenes Ding macht. Dabei könnte alles wesentlich einfacher sein. Nachtrag, wichtig scheint zu sein, den Welpe im menschlichen Sinne an alles zu gewöhnen, schleppt ihn in den Park mit einer Duftwolke von Fremdhunde, die für einen Welpen ohne sein Rudel den Tod bedeuten, das noch tiefverankertes ursprüngliches Verhalten ist. Man wundert sich warum der Hund dann nicht laufen will, man fragt sich wenn im Hundepark Fremdhunde angestürmt kommen und sein Welpe Angst hat. Das entsteht alles weil ganz viele sich einen Hund irgendwo holen. Ein ordentlicher Züchter lässt seine Welpenkäufer 3 x kommen, lässt beobachten, erklärt, ist für jede Frage offen und hilft den Welpenkäufer auch später. Hier habe ich manchmal das Gefühl viele Welpen fallen vom Himmel, es gibt niemand der vorher für den Hund zuständig war.
Da hätte ich mal eine Frage, vielleicht kannst du mir helfen. Hab den Folgetrieb der Welpen immer ausgenutzt klappt auch super ohne Leine. Nur bei Wasser ist es vorbei da hört Cleo überhaupt nicht mehr. Alle sagen jetzt Schleppleine, weil sie von selbst gar nicht mehr rauskommt. Hättest du da eine andere Lösung?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
10. Aug. 10:30
Da hätte ich mal eine Frage, vielleicht kannst du mir helfen. Hab den Folgetrieb der Welpen immer ausgenutzt klappt auch super ohne Leine. Nur bei Wasser ist es vorbei da hört Cleo überhaupt nicht mehr. Alle sagen jetzt Schleppleine, weil sie von selbst gar nicht mehr rauskommt. Hättest du da eine andere Lösung?
Schleppleine und sehr deutlich sein, dass auch im Wasser deine Ansage gilt.
Unser Jagddackel ist vor kurzem 40 Minuten im See gewesen. Mein Schwiegersohn ist fast wahnsinnig geworden. Er ist dann rein und hat sie geholt .... Schleppleine 😉

Meine haben auch ab und zu Schleppleine dran.
Der junge Hund entwickelt sich, er probiert aus. ... Dann macht er das und dann würd an der Schleppleine bewusst geübt, im Wald wo das wild ist, auf dem Feld wo Krähen sind. Kurz und zackig, dann ist das ganz schnell wieder drin und der Hund hat wieder Freiheit.
Ich muss es ja so machen. Wie soll ich 4 Hunde an der Schleppleine führen 🙈
Ich wäre nach dem Spaziergang durch ..
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
10. Aug. 10:31
Entschuldigung Katrin ... Wieder abgeschweift 🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
10. Aug. 10:32
Entschuldigung Katrin ... Wieder abgeschweift 🙈
Alles gut, kein Problem.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
10. Aug. 10:35
Schleppleine. Auch das ist für Hundehalter ein schwieriges Thema. Gehört hier denke ich durchaus mit rein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kirsten
10. Aug. 10:38
Gerade in Notfällen ist es super wichtig, dass der Hund so stressfrei wie möglich untersucht und behandelt werden kann.

Die Handgriffe einer standartmäßigen Untersuchung können eingeübt werden, wenn der Hund dort Schwierigkeiten zeigt. Manipulationen am Hundekörper sollten ertragen werden (oder positiv belegt sein) können, sodass ein*e TA sorgenfrei und konzentriert untersuchen kann.

Ein*e TA sollte sich in der Behandlung auf seinen eigentlichen Job konzentrieren können und nicht darauf, ob er/sie möglicherweise gebissen wird, oder mit der Spritze nicht dort trifft, wo er/ sie es plant.

Außerdem ist es hilfreich, wenn der Hund sich im Fall einer Verletzung gut tragen ggf. Schultern lässt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
10. Aug. 10:40
Einfache Antwort? Denken, bzw. Nachdenken sollte ein Hundehalter können.. 😜 Einfűhlungsvermögen fűrs TIER und seine tatsächlichen (nicht eingebildeten) Bedűrfnisse haben, es nicht vermenschlichen. Nicht jeder Hund, der nur unsicher ist, ist gleich ein Angsthund. Und die Ausrede Tierschutzhund... nur, weil viele Dinge nicht funktionieren, mag ich auch nicht mehr hören. Da halte ich es mit Cesar Milan: Tiere leben im Hier und Jetzt. Und, wenn der Hund Mist baut, dann muss man sich als Hundehalter in die eigene Nase kneifen. Da hat man SELBER was verbockt.. Ach ja.. da fällt mir noch was ein: FÄHIGKEIT ZUR SELBSSTKRITIK.. und die Fähigkeit, Kritik anzunehmen.. nicht immer dieses "Mimimi"
Ich möchte noch zu Punkt 1 das Einfühlungsvermögen nicht nur zum Hund, sondern auch zu anderen Menschen mit und auch vor allem ohne Hund, ( Radfahrer, Jogger, Kinder, Leute, die Hunde nicht so mögen, Ängstliche, Kot wegräumen und und und ….) ergänzen. Würden das mehr Hundehalter machen, gäbe es meiner Meinung nach weniger richtige Hundehasser und damit auch weniger Giftköder.