Ich würde mir wünschen das wenn man sich begegnet, die Hunde automatisch angeleint werden. Warum? Ganz einfach weil es Hunde gibt, meine alte Dame eingeschlossen, die nicht jeden anderen Hund mögen. Aufdringliche Rüden z.B. und da meine immer zu zweit unterwegs sind, könnte es für den anderen dann ungemütlich werden weil wen die eine nicht mag, den mag die andere auch nicht. Daran schon mal gedacht? Thema Rudelaggression.
Ganz genau das ist der Punkt…häufig sind die Hunde aufgeregt, nähern sich dann doch mit 180 Sachen oder sind steiff oder starren schon lange im Vorfeld etc pp.
In steter Frequenz rennen immer wieder Hunde mit Vollspeed in mein geschlossenes Rudel. Jetzt sind die zum Glück meistens nett und zerpflücken den anderen Hunde nicht direkt.
Und die meisten Hunde werden dann doch recht schnell sehr kleinlaut wenn sie von 5-7 Whippets vertrieben werden.
Oder ich treffe Menschen mit einzelnen Hunden die aber den ganzen Weg einnehmen während ich versuche meinen 5-7 zu erklären, dass es Zeit ist sich irgendwie vergeblich in Luft aufzulösen, und selbst wenn ich mich dann mühsam ins Gebüsch abseits des Weges kämpfe haben die so wenig Kontrolle dass der Hund es trotzdem schafft meinen in den Arsch zu kriechen trotz dass ne Leine dran ist..
Man könnte auch einfach Rücksichtnahme auf die Umwelt nennen, als oberstes Gebot.
Kommunikationsschwierigkeiten sind genauso bei TS Hunden zu finden wie bei Rassehunden auch.
Nur liegen die Gründe dafür unterschiedlicher Natur:
-Die einen wurden vielleicht im engen Shelter zusammengebissen oder wuchsen mutterlos auf
-die anderen kennen halt primär Hunde ihres Gleichen (Rasse, Art, Farbe)
- 2 Jahre Isolation hinterlassen auch Spuren
- geschlossene Hundeschulen taten ihr Übriges
- reaktive und oder angespannte Hunde
Uvm
Die Gründe kurz anzuleinen sind einfach vielfältig und sich kurz zu verständigen unter Haltern bricht doch wirklich keinem einen Zacken aus der Krone.
Im Gegenteil, es hilft dem Reakiven Hund wenn sein Halter Zeit für einen Bogen bekommt genauso wie das aufbrausend auf Distanz nicht sofort zur Folge hat dass der vermeintliche Feind vertrieben wird wenn man sich kurz unterhält.
- dem aufgeregten und angespannten kann es helfen erstmal runterzufahren, ohne dass ich den anderen Halter eventuell in Schwierigkeiten bringe, weil der sich erstmal ganz auf seinen Hund konzentrieren kann ohne dass er nebenbei mal noch kurz den Hund der mit 180 Sachen auf ihn zurast blocken muss. (Und ich kenne niemanden der da als Halter nicht auch erstmal Puls bekommt)
- und der dadurch erlernte Meidebogen durch den Menschen kann auch helfen eben genau das was er ist zu fördern. Deeskalation auf beiden Seiten.
Abzuleinen wo es dann geht ist doch dann immer noch kein Problem wenn man sich verständigt hat.